Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 90

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1979, S. 90); Produktion durch die sozialistische Rationalisierung bedingt, die kameradschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige sozialistische Hilfe, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit so zu entwickeln, daß der Produktionsprozeß immer besser beherrscht wird und neue Wege Zur Einsparung des Aufwandes an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit gefunden werden. Dazu ist erforderlich, die Effektivität der Arbeit und die Qualität der Erzeugnisse zum entschei-denen Kriterium der Wettbewerbsführung zu machen, angefangen bei der Zielstellung des sozialistischen Wettbewerbs bis zur Abrechnung seiner Ergebnisse. Es gehört zur politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisationen, die Initiative der Werktätigen in die richtigen Bahnen zu lenken und alle Initiativen zu fördern, die die Arbeitsproduktivität über den Plan hinaus steigern und dazu beitragen, eine wachsende Effektivität und Qualität der Arbeit zu erreichen. „Ökonomisches Wachstum fließt“, so hob Genosse Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären hervor, „vor allem aus der Schöpferkraft der Arbeiter und Genossenschaftsbauern, der Wissenschaftler und Techniker und aller anderen Werktätigen, aus dem geistigen Potential unseres Volkes.“ Dieses geistige Potential freizusetzen, ist ein erstrangiges Anliegen des Wettbewerbs. Die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts als einer Kernfrage unseres Wirtschaftswachstums wurde auf der 9. ZK-Tagung erneut unterstrichen. Hohe und schöpferische Leistungen bei der Entwicklung von Wissenschaft und Technik werden vor allem dort herausgefordert, wo sich die Wettbewerbsziele an einem klaren, langfristigen Konzept der Intensivierung und Rationalisierung, für die langfristige wissenschaftlich-technische Entwicklung des Betriebes orientieren. Hinweise und Anregungen nutzen Eine breite Entwicklung der Initiativen und hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb sind also mit ständig steigenden Anforderungen an die langfristig orientierte und wissenschaftlich fundierte Leitung und Planung des Reproduktionsprozesses verbunden. Solche Parteiorganisationen sind auf der Höhe ihrer Aufgaben, die sich in ihrer Führungstätigkeit ständig darauf einstellen und sie sichern. Der Brief der Zeiss-Werker an den Generalsekretär des ZK, Genossen Erich Honecker, mit dem sie auf die 9. Tagung des ZK mit einem erhöhten Gegenplan zum Plan 1979 antworteten und die veröffentlichten Erfahrungen der Zeiss-Werker („ND“ vom 18. und 27. Dezember 1978) vermitteln gerade hierzu viele wichtige Hinweise und Anregungen, die gründlich beachtet und genutzt werden sollten. Welche Erfahrungen und Wettbewerbsmethoden im konkreten Fall Anwendung finden sollen, liegt natürlich in der Entscheidung der Betriebsparteiorganisationen, der Betriebsgewerkschaftsleitungen und der Leiter der Betriebe. Aber ohne kameradschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige sozialistische Hilfe kommt ein wirksamer Wettbewerb nicht zustande. Das macht die Vorgabe von Kennziffern und Kriterien zur Erhöhung der Qualität, der Zuverlässigkeit und Formschönheit der Erzeugnisse, zur Senkung des Material- und Energieaufwandes, der Selbstkosten, zur Einsparung von Arbeitszeit und Arbeitsplätzen und zur Freisetzung von Arbeitskräften für andere wichtige Aufgaben unerläßlich. Für dynamischen Leistungsanstieg Unsere Partei geht in ihrer Führungstätigkeit stets davon aus, den sozialistischen Wettbewerb so zu organisieren, daß alle Bedingungen geschaffen werden, damit nicht nur die ökonomischen Ziele erreicht werden, sondern zugleich seine politisch-moralischen Faktoren zum Tragen kommen. Wettbewerbsführung ist also mehr als nur eine ökonomische Aufgabe. Der tiefe politische Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs kommt vor allem auch in der breiten demokratischen Teilnahme der Werktätigen an der Leitung und Planung zur Geltung, er übt auf die Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie im Betrieb eine große Wirkung aus. Deshalb darf nirgendwo zugelassen werden, daß Arbeitervorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen mißachtet werden und sich Erscheinungen von Herzlosigkeit und Bürokratismus breitmachen. Eine gute Wettbewerbsatmosphäre kann nur dort herrschen, wo die Werktätigen regelmäßig über die Zusammenhänge der Arbeit im Betrieb und die Aufgaben der Volkswirtschaft informiert werden, wo jeder spürt, daß seine Meinung, Vorschläge und Kritiken ernst genommen werden und erwünscht sind. Der Volkswirtschaftsplan 1979 ist ein Kampfprogramm für unsere Partei, erklärte die 9. Tagung des ZK. Jetzt gilt es, in allen Betrieben und Arbeitskollektiven eine solche Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen, die einen hohen dynamischen Leistungsanstieg der Volkswirtschaft der DDR gewährleistet, die sichert, daß der Plan 1979 einschließlich des Gegenplanes, vollständig erfüllt und möglichst überboten wird. Das entspricht den Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, denn es ist der Weg, unseren sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern weiter zu stärken. 90 NW 3/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1979, S. 90) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1979, S. 90)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

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