Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1979, S. 844); ökonomischen Vorhaben ist der Leistungswille, die Qualifikation, das Bewußtsein der Werktätigen des Eisenwerkes. In der September-Mitgliederversammlung wurde auf die Belegschaft des Betriebsteiles II verwiesen. Als dort 1959 die Produktion aufgenommen wurde, gab es kaum Fachleute. Heute tragen alle Brigaden den Staatstitel, viele Arbeiter sind mehrfache* Aktivisten. Seit Jahren führen die Eisenwerker immer effektiver den Wettbewerb, lenken die Initiativen aiif die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums. Die Erlaer Eisenwerker können anspruchsvolle Planziele auch, deshalb anstreben, weil sie sich auf die Fähigkeiten ihrer Wirtschaftskader bei der Leitung und Planung der Produktion verlassen können, auf die Autorität der Leiter als politische Erzieher von Arbeitskollektiven und zuverlässige Organisatoren der Produktion. Und sie stützen sich auf eine beachtliche materiell-technische Basis. Wie hat sich doch durch die sozialistische Rationalisierung der Betriebsteil I des Werkes verändert! Waren vordem Schaufel, Hand- und Druckluftstampfer sowie Rüttelmaschine dominierend, so verfügt dort heute jeder Arbeiter über moderne Produktionsmittel mit einem durchschnittlichen Wert von 120 000 Mark. Um sie beherrschen zu lernen, waren viel Fleiß und Energie beim Erwerb des nötigen Fachwissens erforderlich. Der Wille der Eisenwerker, 1980 einen noch größeren Beitrag zum Nationaleinkommen zu leisten, wurzelt in dem Wissen um die starken Quellen unserer Kraft im Betrieb wie in der gesamten DDR: die führende Rolle der Partei, die Stabilität der sozialistischen Staatsmacht, das Schöpfertum der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen, das reiche Wissenschaftspotential unseres Landes und die leistungsfähige materiell-technische Basis der Volkswirtschaft. Und wie viele starke Freunde die DDR in der Welt besitzt der 30. Jahrestag der Gründung der DDR hat es überwältigend bewiesen! Eine weitere Erfahrung kommt den Genossen des Eisenwerkes Erla zugute. Sie wissen um die Anforderungen, die sich aus dem Kampfprogramm an den Arbeitsstil der Parteileitung, an die Qualität des Parteilebens ergeben. Dieses wichtige Führungsdokument der BPO verdient doch seinen Namen erst dann, wenn es geeignet ist, den täglichen politischen Kampf für einen hohen ökonomischen Leistungszuwachs zu organisieren. Das Kampfprogramm auszuarbeiten, kann nur eine Sache des gesamten Kollektivs sein. Die Leitung der BPO stützt sich dabei auf die sachkundige Mitwirkung der Genossen aus den APO-Leitungen, auf den Rat der Parteiaktivisten. Sie bedient sich dazu ehrenamtlicher Kommissionen, baut auf das Mitdenken aller Genossen. Der ganze Schatz an Vorschlägen und Hinweisen aus der Diskussion wird ausgewertet. Ein Kampfprogramm muß ein konkretes, überschaubares, kontrollier- und abrechenbares Dokument sein. Die Erlaer halten es für richtig, wenn jede APO ihren Anteil zur politischen Sicherung der ökonomischen Ziele in einem eigenen knappen Programm zusammenfaßt. Das Vorbild der Genossen mobilisiert Die Parteigruppen sind auch hier Motor im Arbeitskollektiv. Darum ist es gut, wenn die in den Parteigruppen tätigen Leitungsmitglieder der BPO und der APO dem Gruppenorganisator stets mit ihrem Rat zur Seite stehen. Besonders dann, wenn aus dem Kampfprogramm die Aufträge für den einzelnen Genossen abzuleiten sind. In der Parteigruppe Hochdruckpressen zum Beispiel weiß jeder Genosse ganz genau, wofür er verantwortlich ist. Hinter jeder Aufgabe im Programm sind die Namen der dafür Zuständigen, die Termine, die Art der Kontrolle zu lesen. In dieser Parteigruppe stehen bis Jahresende zu Buche, ihre hochproduktive Anlage täglich zwei Stunden mehr auszulasten, 2000 Stunden Arbeitszeit, 10 000 Mark Selbstkosten und fünf Prozent Energiekosten einzusparen. Wie solche ökonomischen Vorhaben realisiert werden, ist aus den persönlichen Verpflichtungen der Genossen ablesbar, die sie zum Kampfprogramm übernommen haben, die ihr Parteiauftrag sind. Der beste Neuerer des Betriebes, der Held der Arbeit Siegfried Oelsner von der Parteigruppe Hauptmechanik, ist zum Beispiel damit beauftragt, sein ganzes Können dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt in den Gießereien I und II zu widmen. Wie der Stand des Erreichten ist, darüber gibt es einen exakten Überblick. Monat für Monat wird im Parteikollektiv abgerechnet. Nicht missen möchten die Parteigruppenorganisatoren und Agitatoren des Eisenwerkes ihre wöchentliche Anleitung durch die BPO-Leitung und den Erfahrungsaustausch über die effektivsten Wege, wie das Kampfprogramm zu verwirklichen ist. Dabei werden die fortgeschrittensten Erfahrungen des eigenen Werkes und anderer Betriebe diskutiert und für die Anwendung aufbereitet. So ist also die BPO im VEB Eisenwerk Erla dabei, gestützt auf die Erfahrungen dieses Jahres, das Kampfprogramm für 1980 vorzubereiten. Dabei steht schon heute fest, daß es keine Kopie des vorangegangenen sein wird. Denn nicht nur die Ziele sind größer, auch das Kollektiv ist klüger geworden. Das wird zu einer höheren Qualität der Parteiarbeit beitragen. 844 NW 21/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1979, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1979, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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