Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 824

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1979, S. 824); tall, auf dem Weltmarkt knapp und teuer ist. Jede aus eigenem Vorkommen gewonnene Tonne hilft wertvolle Devisen einzusparen und stärkt die Wirtschaftskraft unseres Landes. Politische Arbeit in einer Jugendbrigade, davon geht unsere Parteigruppe aus, heißt in erster Linie, ein vielseitiges und niveauvolles FDJ-Leben zu gestalten. Dazu gehört, daß die Mitgliederversammlungen der FDJ-Gruppe regelmäßig und interessant durchgeführt werden. Unsere Parteigruppe unterstützt dabei die Leitung der FDJ-Gruppe in zweierlei Hinsicht. Erstens haben die Genossen unserer Parteigruppe, die zugleich FD J-Mitglieder sind, den Auftrag, in den Grupp envers ammlungen die Diskussion über die Verantwortung der jungen Generation heute anzuregen. In den Beratungen der Parteigruppe bereiten wir uns immer darauf vor. Und zweitens bemühen wir uns mit um Referenten, die dem FDJ-Kollektiv viel geben können. Das sind beispielsweise verantwortliche Funktionäre des Betriebes, die über das Plangeschehen und über sich entwickelnde Wettbewerbsinitiativen informieren. Sie weisen ebenso auf Probleme hin, die im Interesse der Planerfüllung und der weiteren Erhöhung der Effektivität der Produktion das Nachdenken und Handeln der Mitglieder unserer Jugendbrigade herausfordern. / Reger Meinungsstreit in den Zirkeln Zur kommunistischen Erziehung der jungen Generation gehört, daß sie sich die Weltanschauung der Arbeiterklasse aneignet. Das geschieht in unserer Brigade vor allem im Studienjahr der FDJ. Mein Parteiauftrag ist es, als Brigadeleiter auch den Zirkel in der FDJ-Gruppe durchzuführen. Im vergangenen Jahr hatten wir eine hohe Beteiligung an den Zirkeln. Ich plane für die Zirkel immer eine Stunde ein. Aber dabei bleibt es selten. Es gibt immer einen regen Meinungsstreit, der oft den Blick zur Uhr vergessen läßt. Einmal diskutierten wir sogar vier Stunden hintereinander. Warum ist das so? In unserem Zirkel studieren wir das Programm der SED. Ein Thema beschäftigte sich zum Beispiel mit der siegreichen sozialistischen Revolution in der DDR. Was mit diesem gewaltigen gesellschaftlichen Umschwung verbunden war,’wie kompliziert die dabei zu lösenden Aufgaben waren und wie sich unsere Partei in diesem Prozeß bewährte, darüber gab es bald eine einheitliche Auffassung. Dann lenkte ich aber die Diskussion auf unsere sozialistische Wirklichkeit, und da gab es Fragen und Meinungen zu vielen Dingen, die die Jugendfreunde bewegen. So zum Beispiel zu noch fehlenden Wohnungen, zum nicht immer ausreichenden Angebot bei einigen hochwertigen Konsumgütern und zu anderem. Was hatte alles das noch mit dem genannten Thema гц tun? Es paßte haargenau dazu. Im Meinungsaustausch zu den aufgeworfenen Problemen wurde deutlich, daß die sozialistische Revolution mit dem Ende der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus nicht abgeschlossen ist. Die volle Entfaltung aller dem Sozialismus innewohnenden Vorzüge und Werte ist ein sich über einen längeren Zeitraum erstreckender Prozeß tiefgreifender revolutionärer Wandlungen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Bewußt daran teilzunehmen, um erfüllte Pläne und um eine höhere Produktivität der Arbeit zu ringen und vieles andere mehr sind heute entscheidend für die Fortführung der sozialistischen Revolution. Handeln in diesem Sinne ist also zutiefst revolutionär. In ähnlicher Weise bemühe ich mich, in allen Zirkelstunden die Verbindung zu aktuellen Fragen zü knüpfen, das heißt, Theorie und Praxis мяЁттвшштѵттші i і.ши.ііи л чШ лвш жшяшіір ытянипт Wochenendlehrgang mit Kandidaten Das Sekretariat der Bezirksleitung der SED Magdeburg führte im September einen Wochenendlehrgang mit 450 jungen Kandidaten der Partei in der Bezirksparteischule durch. Alle Teilnehmer des Lehrgangs waren Mitglieder der FDJ und in der Mehrzahl junge Arbeiter, die nach dem Nationalen Jugendfestival und in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR in unsere Partei aufgenommen worden waren. Eingeleitet wurde die Kandidatenschulung durch ein Referat des Mitglieds des ZK der SED und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Magdeburg, Genossen Kurt Tiedke, zum Thema: „Die Verantwortung, die sich für einen jungen Kommunisten aus der Mitgliedschaft in der SED zur weiteren Erhöhung der Kampfkraft und der führenden Rolle der Partei in allen gesellschaftlichen Bereichen ergibt“. Genosse Tiedke ging dabei auf die Frage ein, was es heute heißt, Kommunist zu sein, legte die Strategie und Taktik der Politik unserer Partei dar und gab Antwort auf aktuelle Fragen. In Foren mit den Mitgliedern des Sekretariats und leitenden Kadern aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens des Bezirkes wurden die Fragen der jungen Kandidaten in einer offenen und herzlichen Atmosphäre diskutiert. Dann sprach Genossin Barbara Wille,"Mitglied des ParteivorStandes der DKP, über den Kampf der Kommunisten in der BRD. Bei Exkursionen in Betrieben informierten sich die Teilnehmer über Initiativen und Erfahrungen der Werktätigen bei der Erfüllung der 824 NW 20/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1979, S. 824) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1979, S. 824)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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