Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 819

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1979, S. 819); Deutschenbora und die LPG (T) Starbach. Unter Führung der beiden Parteiorganisationen erarbeiten sich die Genossenschaften konstruktive Kriterien der Zusammenarbeit, in denen die gemeinsame Verantwortung für den Leistungsanstieg die entscheidende Rolle spielt. In gemeinsamen Sitzungen der Parteileitungen wird abgerechnet, wie jeder die ihm übertragene Verantwortung wahrnimmt. Hierbei blieb nicht aus, sich mit falschen Meinungen oder der Vernachlässigung übernommener Verpflichtungen auseinanderzusetzen. Von uns als Kreisleitung wurde dieser positive Meinungsstreit gefördert. Jeder trägt Verantwortung Es führt zu nichts, wenn zum Beispiel Kritik dbr Tierpfleger an mangelhaften Futterqualitäten von den Pflanzenbauern mit der Bemerkung abgetan wird: Wir können nur das liefern, was gewachsen ist. Oder: Wenn wir in der Tierproduktion bessere Resultate bringen sollen, dann muß mehr Futter kommen. Diesem Schwarzen-Peter-Spiel begegneten die Parteiversammlungen bzw. die Genossen in den Parteigruppen. Sie bildeten sich einen parteilichen Standpunkt und trugen ihn in die Arbeitskollektive. In persönlichen Gesprächen mit den Genossenschaftsbauern und in Beratungen der Arbeitskollektive klärten sie, der Ruf nach mehr Futter ist unberechtigt, solange es noch so große Unterschiede in der Futterverwertung, der Pflege der Tiere und der Aufzuchtergebnisse zwischen den Betrieben, Ställen und in den Arbeitskollektiven gibt. Durch die Genossen wurde auch die Auffassung gefestigt, daß die Vertiefung der kooperativen Beziehungen zwischen den Partnern nicht allein Sache des Kooperationsrates sein kann und sich auch keineswegs im Abschluß von Liefer- und Leistungsverträgen erschöpft. Daß Koopera- tionsbeziehungen in erster Linie Beziehungen zwischen den Menschen sind und darin jeder gleiche Verantwortung trägt, wurde vielen durch diese kameradschaftlichen Auseinandersetzungen und die politischen Gespräche in den Arbeitskollektiven bewußter. Sie führten auch zu einem gemeinsamen Wettbewerb, der von den beiden Parteiorganisationen politisch gut geleitet wird. Dies zeigt sich in seinen Ergebnissen. Die Pflanzenproduktion lieferte in den festgelegten Mengen und der gewünschten Qualität Frischfutter und Silage, für 98,8 Prozent des Grünlandes und der Feldfutterflächen erhielt sie das „Grüne Q“ verliehen. In der Tierproduktion konnten alle Melkerkollektive ihren Plan erfüllen, und bis heute sind weit über 200 Tonnen Milch zusätzlich geliefert worden. Hinzu kommt, daß die vorgegebenen Normative für den Futteraufwand unterboten wurden. Mit dem gemeinsamen Wettbewerb wurde nicht nur die angestrebte Leistungssteigerung erreicht. Er wirkte sich auch auf die Zusammenarbeit und das Vertrauensverhältnis aus. Das Sekretariat hat es sich gleich zu Beginn des gemeinsamen Wettbewerbes zwischen den LPG Deutschenbora und Starbach zum Anliegen gemacht, ihn zu verallgemeinern. Dazu haben wir Beratungen mit den Sekretären und den Leitungen der Grundorganisationen durchgeführt, die Leistungsvergleiche ständig ausgewertet und den Austausch der Erfahrungen organisiert. Heute gibt es in der Hälfte unserer Kooperationen Pflanzen- und Tierproduktion solche gemeinsamen Wettbewerbsvereinbarungen. In vielen Kooperationen werden sie jetzt nach dem 30. Jahres-tag der DDR überarbeitet. Sie orientieren auf neue Ziele bis Jahresende und auf die neuen Aufgaben für das Planjahr 1980. Dieter Pfützner Sekretär der Kreisleitung der SED Meißen Leserbriefe ----------- sung der höheren Aufgaben. Das erfolgt durch das gedruckte Informationsblatt „KAD aktuell“, aber auch in Form vervielfältigter Schreibmaschinentexte ohne großen Aufwand. Das Parteikollektiv des Betriebstei-les Erfurt spielt beim Erfahrungsaustausch im Rat der Parteisekretäre nicht nur wegen der vorbildlichen Planerfüllung und Qualitätsarbeit eine große Rolle. Wir haben auch mit den anderen BPO verschiedene Erfurter Erfahrungen der Partei- und Massenarbeit ausgewertet. So beispielsweise das „Geheimnis“ der mit Abstand besten FDJ- Arbeit im Vergleich zu den anderen Betriebsteilen. Es besteht darin, daß Parteiorganisation, Leiter des Betriebsteiles bzw. der Kollektive und FD J-Leitung seit J ahren regelmäßig die politisch-ideologischen Fragen und die Anliegen der Jugend beraten und gemeinsam den besten Weg finden, um die vertrauensvollen Beziehungen mit der Jugend zu festigen. Dieser Erfahrungsaustausch hatte eine sichtliche, ja abrechenbare höhere Aktivität aller BPO und FDJ-Leitungen in der Jugendarbeit zur Folge. Die Zahl der jungen Arbeiter, die 1979 und im Vorjahr den Wunsch äußerten, Kandidat der SED zu werden, ist viermal so groß wie in den vorangegangenen Jahren. Der Rat der Parteisekretäre bemühte sich, stets ein gemeinsames Herangehen an Auswahl, Heranbildung und planmäßigen Einsatz der Kader aller Betriebsteile zu sichern, also allen Grundorganisationen in dièser Frage zu helfen. Alle Kader sollen ja sowohl im Beruf als auch in der politischen Arbeit die Besten sein. Gerhard Brandt Parteisekretär im Stammbetrieb des ѴЕВ Kühlanlagenbau Dresden NW 20/79 819;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1979, S. 819) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1979, S. 819)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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