Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 816

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1979, S. 816); Spiralen im betrieblichen Rationalisierungsmit-, telbau erreichten wir eine zehn- bis zwölfprozen-tige Steigerung der Produktivität, eine Senkung der Kosten um 76 0Ö0 Mark und eine Arbeitszeiteinsparung von 4200 Stunden. Ein weiteres Beispiel: In der Produktionsstätte Pößneck gibt es einen Kapazitätsmangel an Vorgarn für die Feinspinnerei. Dort realisiert eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft mehrere Neuerervorschläge, die zu einer jährlichen Steigerung der Garnproduktion um 30 Tonnen mit einem Wert von 735 000 Mark führen. Dieses Kollektiv übernahm in zusätzlicher Arbeit die Demontage und den Transport eines Krempelsatzes aus einem umprofilierten Betrieb und führte in Eigenregie die Montage durch. Auf dieser Maschine werden eine einwandfreie Qualität gewährleistet und höhere Leistungsparameter erreicht. Gute Erfahrungen nach dem 30. nutzen Die Bilanz zeigt, daß die im Kampfprogramm unserer Parteiorganisation und im Wettbewerb sprogramm des Betriebes enthaltenen anspruchsvolleren Zielstellungen in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR erfüllt und überboten worden sind. Das war möglich, weil erstens unsere Parteiorganisation dafür gesorgt hat, daß unsere Werktätigen aktiv in den betrieblichen Reproduktionsprozeß einbezogen werden. Die Neuererbewegung haben wir gezielt auf die sozialistische Rationalisierung gelenkt und Produktionsarbeiter gemeinsam mit Ingenieuren und Technologen an die Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben geführt. Zweitens, weil,wir die staatlichen Leiter immer wieder dazu angehalten haben, die Vorschläge, Hinweise und Gedanken der Werktätigen aufzugreifen und sie bei der Durchführung des Planes Wissenschaft und Technik zu berücksichtigen. Unsere Erfahrungen bestätigen sich in der Praxis täglich, daß wissenschaftlich-technische Maßnahmen dann zügig in die Produktion übergeleitet werden können, wenn die Parteiorganisation die Arbeitskollektive durch eine gezielte politisch-ideologische Arbeit für diese Maßnahmen interessiert und die persönlichen Interessen mit den betrieblichen Erfordernissen in Übereinstimmung bringt. Drittens, weil es sich als richtig und notwendig erwiesen hat, daß die Parteileitung ständig kontrolliert, daß die wissenschaftlich-technische Arbeit auf der Grundlage der Parteibeschlüsse langfristig konzipiert und durch den Genossen Betriebsdirektor straff geleitet wird. Viertens hat sich in unserer Parteiorganisation die Erkenntnis gefestigt, daß die Durchführung von Intensivierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen nicht in jedem Fall mit höhen Investitionen verbunden sein muß. Der volkswirtschaftliche Nutzeffekt wird auch mit der Übernahme freiwerdender Maschinen aus Betrieben erreicht, die umprofiliert werden oder die ein anderes Sortimentsprogramm übernommen haben. Diese Maschinen sind zeitlich noch nicht verschlissen, und sie werden im eigenen Rationalisierungsmittelbau modernisiert. Diese guten Erfahrungen, die unsere Parteiorganisation, die Gewerkschaft und die staatlichen Leiter bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs zur Vorbereitung des 30. Jahrestages gewonnen haben, werden wir bei der Weiterführung des Wettbewerbes nach dem 30. nutzen, um die erforderlichen höheren Leistungsziele des Volkswirtschaftsplanes 1980 zu erreichen und zu überbieten. Oskar Hasenheit Parteisekretär im VEB Volltuchwerke Crimmitschau, Werk 3 Neustadt (Orla) Leserbriefe kontinuierlich den Plan erfüllte. Dieses Ergebnis verpflichtet. Herzstück der Parteiarbeit bleibt dabei auch in unserer Grundorganisation die politisch-ideologische Arbeit. Das Hauptfeld des ideologischen Wirkens unserer Genossen sind die Arbeitskollektive. 128 Genossen sind Agitatoren in den Ar-beitskollektiven. Formen und Methoden wie das „Argument der Woche“, „Der Tag der Begegnungen“, persönliche Gespräche, Informationsveranstaltungen in den Arbeitskollektiven, Treffpunkt Leiter, Jugendforen und andere haben sich bewährt und gehören zum festen Bestandteil der Führungstätigkeit. All das setzt ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens, der marxistisch-leninistischen Bildungsarbeit und der politisch-ideologischen Erziehung der Genossen voraus. Die Mitgliederversammlungen sind in unseren APO interessant und niveauvoll. Kurze, aussagefähige, kollektiv erarbeitete Berichte der Leitungen und qualitativ gute Referate sind die Voraussetzungen für offene, parteiliche, kritische und selbstkritische Diskussionen. Die Beschlüsse sind kurz und präzise. Ergebnis dieser Arbeit ist eine hohe Beteiligung an den Parteiveranstaltungen. Die Kampfkraft zu erhöhen heißt auch, die Genossen in den Parteigruppen zu hoher politischer Aktivität und Wirksamkeit zu befähigen und zu erziehen. Als politischer Kern der Arbeitskollektive tragen die 53 Parteigruppen unseres Werkes eine große Verantwortung dafür, das Bewußtsein der Werktätigen zu formen. Die Aufgabe, in vielfältigen Fragen den Standpunkt der Partei zu vertreten und durchzusetzen, bestimmt wesentlich den Inhalt der Arbeit unserer Parteigruppen. 816 NW 20/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1979, S. 816) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1979, S. 816)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und andere Sanktionen sowie sonstige gesellschaf Reaktionen differenziert durchzueeizon. Ein entscheidender Vorzug und eine künftig immer unersetzbarere Triebkraft der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; der sozialistische Staat leitet und organisiert auf der Grundlage des sozialistischen Rechts im gesamtgesellschaffliehen und gesamtstaatlichen Maßstab den Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der Beweisführung im Ermittlungsverfahren exakter als bisher zu bestimmen und davon ausgehend teilweise neue Konsequenzen für ihre weitere Qualifizierung aufzuzeigen.

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