Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 812

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1979, S. 812); Zwei unserer Gesprächspartner, die nach persönlichschöpferischen Plänen arbeiten: Genosse Arthur Löbel, der als erster im Werk einen solchen Plan aufstellte, jetzt zum 30. Jahrestag mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet, Dabei spielen die Verpflichtungen in persönlichschöpferischen Plänen eine große Rolle. Günter Morgner: Diese Pläne werden und darin sehen wir eine neue Stùîe-dBestandteil der umfassenderen persönlichen Plahangebote, in die auch andere bewährte WettbewerBmetho-den einfließen. Harry Schneider: Habt ihr als Parteileitung formuliert, worin heute, 1979, und zu Beginn des Jahres 1980, der Inhalt solcher persönlichen Pläne besteht und warum das so sein muß? Siegfried Barsch: Wir haben gesagt, daß es bei allen Wettbewerbsinitiativen, also auch bei den persönlich-schöpferischen Plänen, vor allem darum geht, die qualitativen Wachstumsfaktoren noch besser zu beherrschen und zur Geltung zu bringen. Harry Schneider: Und das heißt? Siegfried Barsch: Das heißt zum Beispiel, daß immer mehr Produktionsarbeiter und Techniker gemeinsam Aufgaben aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich für weitere Arbeitszeiteinsparungen, für neue Lösungen in der Materialökonomie in Angriff nehmen und sich das auch in den persönlichen Plänen niederschlägt. Karl Horn: Ich habe zum Beispiel mit Interesse gelesen, was Genosse Günter Mittag auf der Berliner Bestarbeiterkonferenz erklärte: Es stünde jetzt auf der Tagesordnung, daß sich die Neuerer der Produktion noch stärker mit Wissenschaftlern verbinden, um die Mikroelektronik, die Robotertechnik und überhaupt modern- ste Technologien zu entwickeln und anzuwenden. Jochen Schneider: Müßte dann nicht die Parteiarbeit darauf gerichtet sein, die Erfahrungen des Genossen Löbel, sich mit Wissenschaftlern zu verbinden und auf diese Weise seinem persönlich-schöpferischen Plan einen neuen Zuschnitt zu geben Günter Morgner: den schöpferischen Gehalt dieses Planes zu erhöhen Jochen Schneider: genau müßte sie also nicht darauf gerichtet sein, diese Erfahrungen zu verallgemeinern und auch über diese persönlichschöpferischen Pläne eine solche Zusammenarbeit zu fördern? Siegfried Barsch: Anders könnte der Betrieb gar nicht so hohe Wachstumsraten erreichen, wie sie die Planvorgabe für 1980 vorsieht. Das sind für uns immerhin 5,5 Prozent bei der Warenproduktion und 6,1 Prozent bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Günter Morgner: Es kann natürlich nicht jeder zur TU gehen und sich dort seinen Wissenschaftler suchen. Das wird Ausnahme bleiben, zu der Genosse Löbel kam, weil er schon in den 50er Jahren mit Professoren der TU Kontakt hatte, um im Werk das Schneiden mit Keramikplättchen durchzusetzen. Genosse Löbel hat überhaupt Tradition auf diesem Gebiet. Er war schon dabei, als Pawel Bykow und Erich Wirth in unserem Werk optimale Schnittgeschwindigkeiten demonstrierten. Jochen Schneider: N a j a, nicht j eder kann zur TU gehen. Aber muß nicht doch heute jeder in irgendeiner Weise mit Technologen oder mit Technikern Zusammenarbeiten, wenn er die Wachstumsraten erreichen will, die erforderlich sind? Günter Morgner: Wir müssen uns allerdings darauf einstellen, daß es viele auch ganz unterschiedliche Wege gibt, auf denen wir eine solche Zusammenarbeit erreichen. Wichtig ist, daß sie mehr und mehr zum Kern aller persönlichen Pläne wird. Zentrale Frage fordert jeden heraus Harry Schneider: Die Frage ist doch, wie mobilisiert eine Parteiorganisation genügend Mitstreiter, so daß viele persönlich-schöpferische Pläne wenn auch auf unterschiedlichen Wegen auf dieser Zusammenarbeit basieren? Arthur Löbel: Ich finde, wir haben da noch zu wenig Mitstreiter. Siegfried Barsch: Du hast doch heute viel mehr als früher! Viele Kollektive habendeine Initiative aufgegriffen. In der Regel gingen die Genossen voran, wirkten die Parteigruppen darauf ein, daß das geschah. Denk bloß mal an die Brigade des Genossen Leonhardt, an die Kollegen der Groß- 812 NW 20/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1979, S. 812) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1979, S. 812)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, aber auch aus dem Vorgehen kapitalistischer Wirtschaftsunternehmen und der Tätigkeit organisierter Schmugglerbanden gegen mehrere sozialistische Staaten ergeben, hat die Linie insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden Ansatzpunkten für eine wirkungsvolle Einf iußnahme, der Beispielwirkung ihrer Person hinsichtlich der genommenen beruflichen und persönlichen Entwicklung unter kapitalistischen Verhältnissen.

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