Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 774

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1979, S. 774); und koordinieren den Arbeitsablauf in den Bereichen Produktions Vorbereitung und operative Leitungstätigkeit. Die gute Bilanz, die die Werktätigen unserer beiden Betriebe im Komplexwettbewerb erreicht haben, ist dafür ein handfester Beweis. So wurden zum Beispiel im Jahre 1978 die Wagenaufenthaltszeiten gegenüber 1977 um 922000 Stunden verringert. Effektivere Auslastung der Güterwagen führte im gleichen Zeitraum zur Einsparung von 4175 Doppelachsen. Von den 5600 gebildeten Zügen sind etwa 58 Prozent als Ganzzüge befördert worden. Die koordinierte, besser aufeinander abgestimmte Arbeit zwischen Eisenbahner- und Chemiearbeiterkollektiven führte zu einer Beschleunigung des Wagenumlaufs, zur Reduzierung der Rangier arbeiten und zur Einsparung von 5300 Lokbetriebsstunden. Im Ergebnis zielstrebiger politischer Arbeit unserer Parteiorganisationen haben die Werktätigen im Eisenbahntransportbereich Böhlen-Zwenkau mit neuen Verpflichtungen geantwortet. So wollen sie die Auslastung der Güterwagen von 22,39 Tonnen je Doppelachse auf 23 Tonnen 1981 steigern und planwirksam machen, die Wagenaufenthaltszeiten um weitere 380 000 Stunden senken und die Beförderung von Frachten in Ganzzügen auf 60 Prozent erhöhen. Im Wettbewerb zusammengewachsen Bei der Ausarbeitung und Einführung einheitlicher optimaler Technologien und der Entwicklung des überbetrieblichen komplexen Wettbewerbes auf der Grundlage gemeinsamer Kennziffern geht es um die Herausbildung und Festigung sozialistischer Denk- und Verhaltensweisen. Sie stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Führungskonzeption der Kreisleitung und der Politischen Organe der Deutschen Reichsbahn. Worauf orientieren wir die Parteileitungen und die Genossen in den Leitungen der Gewerkschaft, der FDJ-GrundOrganisationen und die staatlichen Leiter? Wir lassen keine Anleitung der Parteisekretäre, keine Beratung im Gewerkschaftsaktiv und keine Zusammenkunft mit staatlichen Leitern vorübergehen, wo wir nicht auf die ideologischen Probleme eingehen, deren Klärung die Voraussetzung ist für das weitere Zusammenwachsen beider Betriebskollektive im Komplexwettbewerb und die Herausbildung der gemeinsamen Verantwortung für die maximale Auslastung der Grundmittel. Gemeinsame Gewerkschaftsberatungen So überwinden die Genossen in ihren Arbeitskollektiven alte Arbeitsgewohnheiten und betriebsegoistisches Denken. Als sie zum Beispiel Vorschläge unterbreiteten, mit ihrem Partner jenseits des Betriebstores auf der Grundlage abgestimmter gemeinsamer Aufgaben zusammenzuarbeiten, gab es nicht sofort vorbehaltlose Zustimmung. Kollegen aus Verladekollektiven meinten beispielsweise, wie sie die Waggons beladen, das ginge nur sie etwas an. Wie sie abtransportiert werden, dafür seien allein die Eisenbahner zuständig. Solche und ähnliche Auffassungen fanden darin ihre Nahrung, weil der sozialistische Wettbewerb in der Vergangenheit getrennt geführt wurde und jeder nach seinen eigenen Technologien gearbeitet hat. Das hatte solche Auswirkungen, daß einerseits Waggons beladen wurden, ohne die Erfordernisse der Reichsbahn für einen rationellen Transport zu beachten. Andererseits stellten die Eisenbahner Leerwaggongs zur Verfügung, ohne immer die Bedingungen der Produktion zu berücksichtigen. Das sind Ursachen für unkon- Leserbriefe Sozialismus werden den Genossen helfen, noch offensiver zu argumentieren. Die Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung hat sich Gedanken gemacht, wie sie die Zirkel zum Studium der Geschichte der SED unterstützen kann. Als erstes legten die Genossen fest, sich in ihrer Kommission systematischer mit dem Abriß zu beschäftigen. Sie werden die einzelnen Themen jeweils zwei Monate vorher behandeln, um Material zu erarbeiten bzw. vorhandenes zu überarbeiten. Das wird dann den Genossen Propagan- disten bei der monatlichen Anleitung zum jeweiligen Thema übermittelt. Mit dieser Arbeitsweise waren gute Voraussetzungen für den Studienbeginn geschaffen. Aber viel bleibt noch zu tun. Jeder Parteileitung, jedem Propagandisten und Zirkelteilnehmer muß klar sein, daß das Studium der Geschichte der SED dann seine Aufgabe erfüllt, wenn es die Genossen zu Schlußfolgerungen für die Arbeit führt. Eva Lange Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung Halberstadt Vorlauf geschaffen Die Grundorganisation des Betriebes für Optik im VEB Kombinat Carl Zeiss Jena hat auf ihrer jüngsten Parteiaktivtagung die neuen Aufgaben ihrer politischen Führungstätigkeit bei der der Weiterführung des Wettbewerbes beraten. Die Ziele, die im Brief der gesellschaftlichen und staatlichen Institutionen des Kombinates an das Zentralkomitee dar gelegt worden sind, beruhen auf vielen Initiativen, fordern aber auch wieder neue heraus. 774 NW 19/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1979, S. 774) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1979, S. 774)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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