Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1979, S. 734); In der DDR haben sich unser Dorf und seine Bürger gut entwickelt Dreißig Jahre Deutsche Demokratische Republik sind für uns Genossenschaftsbauern und Arbeiter auf dem Lande gleichbedeutend mit einer stürmischen Entwicklung der Landwirtschaft. Die Werktätigen unserer Gemeinde Plate im Kreis Schwerin haben diese Entwicklung unter der Führung der Partei mitbestimmt. Auf der festlichen Mitgliederversammlung der Grundorganisation unserer LPG Pflanzenproduktion zum 30. Jahrestag der DDR können wir darüber eine stolze Bilanz ziehen. Wir werden zugleich den Weg für die kommenden Jahre bestimmen, in denen wir neue große Aufgaben bei der Intensivierung der Produktion und bei der weiteren Verbesserung des Lebens der Werktätigen zu lösen haben. Dabei wird die Parteileitung an den schweren Anfang erinnern, der nur im Bündnis mit der Arbeiterklasse gemeistert werden konnte. Die Partei hat uns stets den richtigen Weg gewiesen. Von der gegenseitigen Bauernhilfe über die MAS bis zum genossenschaftlichen Zusammenschluß war die Agrarpolitik der Partei stets darauf gerichtet, das Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern zu festigen und die landwirtschaftliche Produktion zu steigern, damit die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern und das Leben auf dem Dorfe verbessert werden konnten. Im Traditionskabinett, das im Auftrag der Parteileitung zum diesjährigen Tag des Genossenschaftsbauern eröffnet worden ist, haben wir diese Entwicklung dargestellt. Sie dokumentiert die Weitsichtigkeit der Beschlüsse unserer Partei und hilft den Genossen, insbesondere der Jugend zu erklären, wie sich unser Dorf und seine Menschen in den 30 Jahren DDR entwickelt haben. Hohe industriemäßige Produktion Für die junge Generation ist es gar nicht einfach, die großen revolutionären Umwälzungen, den sozialen Fortschritt, der unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht auf dem Lande erreicht wurde, voll zu erfassen. In unseren Dörfern von damals gab es drei Kategorien von landwirtschaftlichen Produzenten: Kl einst-, Mittel- und Großbauern. Die Besitzverhältnisse machten ein harmonisches Zusammenleben unmöglich. Das galt auch noch für die Anfangszeit der genossenschaftlichen Produktion. In Peckatel, Sukow, Banzkow und Mirow, die heute zum Bereich der LPG Pflanzenproduktion gehören, bestanden 1960 je drei bis vier LPG Typ I, weil die eine Gruppe mit der anderen nicht Zusammenarbeiten wollte. Erst allmählich, durch die genossenschaftliche Arbeit, wuchsen die Menschen zusammen, entstand die neue Klasse der Genossenschaftsbauern. Heute hat unsere LPG Pflanzenproduktion über 400 Beschäftigte, und sie erstreckt sich über fünf Gemeinden mit acht Ortsteilen. Sie erzeugt hauptsächlich Speisekartoffeln und Futter. Die LMB&Pùf \ ѲТв ?а?чяі swn адиицпи л sprechend dem Befehl 134 der SMAD. Kaum noch vorstellbar, wieviel Kraft uns diese notwendigen Maßnahmen kosteten. Wenn ich überdenke, welche Aufgaben dann zu lösen waren, ist auch mein ganz persönliches Leben eng verbunden mit einem ganzen Stück DDR-Geschichte. Es folgten nämlich Aktionen wie: Bildung der ersten MAS, der ersten LPG im Kreis, Werbung von Kräften für den Talsperrenbau in Sosa, für den Erzbergbau in Aue, Vorbereitung des 1. Deutschlandtreffens der Jugend in Berlin. Als Grenzkreis waren wir Durchgangsstation für die Jugendfreunde aus dem anderen Teil Deutschlands. Als die Partei dann an die Genossen appellierte, „Kader aufs Land“ zu entsenden, ging auch ich zwei Jahre, anschließend durch einen Arbeitsplatzwechsel nach Rathenow. Hier war eine meiner ehrenamtlichen Aufgaben, die IG Nahrung und Genuß mit aufzubauen. Noch heute arbeite ich in dieser Gewerkschaft in der Kreisrevisionskommission, im Kreisvorstand und im Bezirksvorstand mit. Zirkelleiter im Parteilehrjahr, Mitarbeit im Kreisvorstand der DSF, Elternbeiratsvorsitzender an der POS „Werner Seelenbinder“ in 734 NW 18/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1979, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1979, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft führen. Zur Charakterisierung der Spezifika der Untersuchungshaftan- stalt: Schwerpunktmäßige Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft an Verhafteten, bei denen der dringende Verdacht der Begehung von Straftaten abhalten und die Gesellschaft zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung mobilisieren. Daraus ergibt sich das grundlegende Erfordernis, ständig das sozialistische Recht an den Erfordernissen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten und Hausordnungen bei den Strafgefangenenkommandos, Nachweisführung über Eingaben und Beschwerden, Nachweisführung über Kontrollen und deren Ergebnis des aufsichtsführenden Staatsanwaltes.

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