Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1979, S. 714); Treffen des Generalsekretärs des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Genossen L. I. Breshnew, und des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen E. Honecker. Jedes dieser Treffen verleiht dem Kampf für unsere gemeinsame Sache immer wieder neue Impulse. Von großer Bedeutung ist das jüngste Krimtreffen der Genossen L. I. Breshnew und E. Honek-ker, das im Juli dieses Jahres stattfand. Wie auch alle vorangegangenen Treffen verlief es in einer Atmosphäre der Freundschaft, Herzlichkeit und Einmütigkeit. Während des Treffens wurde die große internationale Bedeutung des 30. Jahrestages der DDR hervorgehoben. Besondere Beachtung wurde dem Programm der Spezialisierung und Kooperation für den Zeitraum bis 1990 geschenkt, an dem die Arbeiten gegenwärtig abgeschlossen werden. Mit seiner Realisierung wird ein wichtiger Beitrag zum sozialistischen und kommunistischen Aufbau geleistet. Die Einheit unserer Parteien und die Verstärkung des Zusammenwirkens werden durch den schöpferischen Austausch der revolutionären Erfahrungen, der Errungenschaften in Theorie und Praxis des kommunistischen Auf baus und in den Methoden der Leitung der Gesellschaft gefördert. Systematische Kontakte zwischen den Zentralkomitees unserer Parteien und den Parteiorganisationen aller Ebenen sind zur Regel geworden. Diese Kontakte werden planmäßig realisiert und umfassen alle Hauptgebiete der Tätigkeit. Hervorzuheben sind ihr sachlicher Charakter und ihre hohe Effektivität, was dazu beiträgt, die Aufgaben erfolgreicher zu lösen, die vor unseren Parteien, den Zentralkomitees der KPdSU und fter SED stehen. Einen großen Platz in den Beziehungen nimmt das Studium der Praxis des Parteiaufbaus, der organisatorischen und Erziehungsarbeit der Parteileitungen ein. Die Delegationen und Gruppen von Parteiarbeitern studieren auch Fragen der Leitung verschiedener Wirtschaftszweige, der Vervollkommnung der Leitung der Produktion, der Anleitung der Massenorganisationen der Werktätigen und der Kaderausbildung. In den letzten Jahren wurden die regelmäßigen Beratungen von Sekretären der ZK der kommunistischen und Arbeiterparteien der Länder der sozialistischen Gemeinschaft zu einer wichtigen Form des Erfahrungsaustausches und der praktischen Tätigkeit. Dort werden aktuelle Fragen der Tätigkeit der Parteien in der gegenwärtigen Etappe auf solch wichtigen Gebieten beraten wie der parteiorganisatorischen Arbeit, der Ideologie und den internationalen Angelegenheiten. Eine dieser Beratungen fand vor kurzem in Berlin statt. Die Kommunisten der DDR haben viel getan, damit diese Beratung erfolgreich verlaufen konnte. Ständige Aufmerksamkeit widmen unsere Parteien der Vertiefung der Zusammenarbeit von Institutionen, die auf dem Gebiet der Ideologie arbeiten. Ihre Vertreter sind ständige Teilnehmer auf internationalen theoretischen und wissenschaftlich-praktischen Konferenzen. Gut bewährt hat sich die Praxis der gegenseitigen Ausbildung von Kadern an den Lehreinrichtungen der Parteien. Der jährliche Austausch von Lehrern und Lektoren sowie die gemeinsame Herausgabe wissenschaftlicher Werke sind zur Tradition geworden. Eine wichtige Richtung der schöpferischen Zusammenarbeit ist die gemeinsame Erforschung der Probleme des Marxismus-Leninismus, der Geschichte unserer Parteien und det internationalen kommunistischen Bewegung. Auf Beschluß des ZK der KPdSU und des ZK der SED wird an der Herausgabe der Marx-Engels-Gesamtausgabe in den Originalsprachen gearbeitet. Diese Arbeit eröffnet eine qualitativ neue Etappe bei der Veröffentlichung und dem "Studium des Erbes der Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus. Der Tätigkeit der großen Lehrer der Arbeiterklasse ist ein neues Periodikum, das ,,Marx-Engels-Jahrbuch“ gewidmet, das vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU und dem Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED herausgegeben wird. Feste internationalistische Position Vieles gemeinsam haben unsere Parteien im Herangehen an die Fragen der Erziehung' des neuen Menschen des Internationalisten, Patrioten und aktiven Kämpfers für die Ideale des Kommunismus. Vor kurzem hat das ZK der KPdSU einen weitreichenden Beschluß über die weitere Verbesserung der ideologischen und politischen Erziehungsarbeit gefaßt. Dieser Beschluß orientiert auf die Vervollkommnung der gesamten Arbeit zur Herausbildung der wissenschaftlichen Weltanschauung beim Sowjetmenschen, auf seine Erziehung zu einem aktiven Lebensstandpunkt. Unsere Partei mißt der breiten und allseitigen Darlegung des Lebens der Bruder Parteien und -länder, der Erläuterung jener beachtlichen Rolle, die ihre enge Zusammenarbeit spielt, eine große Bedeutung bei. Das erstarkende Bündnis der KPdSU und der SED, ihre aktive, sich ständig entwickelnde Zusammenarbeit stellen einen machtvollen und stabilen Faktor des allseitigen Fortschritts der Bruderstaaten dar. Gestützt auf die gegenseitige Hilfe und den gegenseitigen Beistand, erbringen die Völker unserer Länder immer höhere Lei- 714 NW 18 79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1979, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1979, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ira Rahmen der gesamtstaatlichen und -gesellschaftlichen Kriminalitätsbekämpfung Staatssicherheit zuständig. Die schadensverhütend orientierte politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei schriftlich oder mündlich Beschwerde innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei eingelegt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung.

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