Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1979, S. 696); Jährlich fand ein großes Jugendtreffen statt. Im Betriebsensemble wirkten überwiegend Jugendliche mit. Die Mitarbeiter des Kulturhauses hatten stets ein Herz für die Jungen und Mädchen. Dennoch geschah vieles zu sporadisch. Als 1973 die X. Weltfestspiele in Berlin vorbereitet wurden, berieten Partei-, FDJ- und Gewerkschaftsleitung gemeinsam, wie Neues und Interessantes bei der Freizeitgestaltung der Jugend hervor gebracht werden könnte, um ihre sozialistische Lebensweise zu fördern. So wurde der Jugendklub der FDJ geboren. Neben Diskotheken und Tanzabenden stehen heute regelmäßig Klubgespräche und vielseitige Veranstaltungen auf dem Programm, in denen die jungen Menschen Antwort auf ihre Fragen erhalten und ihren persönlichen Neigungen nachgehen können. 20 FDJ-Mitglieder stehen an der Spitze dieses Klubs. Fast die Hälfte von ihnen sind junge Genossen. So hat sich aus bescheidenen Anfängen ein regelmäßiger Klubbetrieb mit hohem politischem und kulturellem Niveau entwickelt. Die Vielfalt der Veranstaltungen entspricht den Interessen der Jugend und in gleichem Maße dem politischen Ziel der Jugendklubs der FDJ. Offene Tür für Jugend des Wohngebiets Der Klubrat führt vor politischen Veranstaltungen, die wöchentlich stattfinden und sich regen Zuspruchs erfreuen, mit den Gesprächspartnern der jungen Menschen (Parteifunktionären, Veteranen der Arbeit, Abgeordneten, Künstlern usw.) Aussprachen über Ziel und Inhalt der jeweiligen Diskussion. Zu den Veranstaltungen stehen sowohl den Jugendlichen des Betriebes als auch des Territoriums die Türen offen. Zunehmend sind Jugendbrigaden Gäste im Klub. Sie üben großen erzieherischen Einfluß aus. Man- cher Jugendliche, der früher vielleicht einmal durch Unruhe Zusammenkünfte störte, ist heute selber Mitglied des Klubrates und sorgt mit für Ordnung und Disziplin. Überhaupt fühlen sich alle Jugendklubs der FDJ für Ordnung und Sicherheit voll verantwortlich. Klubmitglieder und Ordnungsgruppen achten darauf. Der Jugendklub des VEB Pentacon beweist, welch reichhaltige Möglichkeiten vor allem in den Betrieben vorhanden sind, den Freizeitbedürfnissen der Jugend immer besser Rechnung zu tragen. Wichtig ist es, diese Arbeit langfristig zu planen und kontinuierlich durchzuführen. Ohne zielstrebige Unterstützung der Partei-, der FDJ- und der Gewerkschaftsorganisation, ohne das politische Verständnis der staatlichen Leiter für die Jugend wäre ein solches Ergebnis sicher nicht erreicht worden. Es erweist sich auch als sehr wirksam, daß der Parteisekretär und andere Funktionäre persönlichen Kontakt zu den Freunden des Jugendklubs der FDJ halten. Sie beraten mit ihnen den Inhalt der Arbeit, nehmen an Veranstaltungen teil. Worauf beruht der Erfolg vieler Jugendklubs der FDJ? Erstens gehen die Leitungen der Partei und speziell die jungen Genossen davon aus, daß sich ihre Verantwortung für die Erziehung der Jugend nicht nur auf den Arbeitsprozeß erstreckt, sondern in gleicher Weise auf die Freizeit. Zweitens ist die Grundorganisation der FDJ der politische Motor des Lebens im Klub. Sie berät sich regelmäßig mit der Klubleitung, bestätigt deren Arbeitsplan und berücksichtigt dabei die Interessen der Jugendlichen. Drittens helfen Partei-und staatliche Leitung dem Jugendklub der FDJ. Sie fühlen sich nicht nur für die jungen Werktätigen des Betriebes verantwortlich, sondern beziehen auch die Jugendlichen des Wohngebietes in das Klubleben ein. § п у о г m 8t ion Rege Geschichtskommission in Weimar Die Kommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung der SED Weimar umfaßt 45 Mitglieder in sechs Arbeitsgruppen. Jede Arbeitsgruppe arbeitet auf der Grundlage eines detaillierten Planes. Die Arbeitsgruppe Lektorat hat die Aufgabe, die Manuskripte für die Publikation zu begutachten und sie für den Druck vorzubereiten. In Verwirklichung des Beschlusses des Sekretariats des ZK der SED vom 7. Juni 1977 „Richtlinien zur Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte“ wurde eine Arbeitsgruppe Betriebsgeschichte innerhalb der Kommission gebildet. Sie ist in einzelne Forschungsgruppen für Industrie, Handel und Landwirtschaft unterteilt. Eine solche Arbeitsweise hat sich als günstig erwiesen, weil die Forschungsarbeit differenzierter erfolgen kann. In der Forschungsgruppe Landwirtschaft zum Beispiel arbeiten die Mitglieder nach einer langfristigen Konzeption, in der die Aufgaben bis 1985 festgelegt sind. Entsprechend einem Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung wurden sechs Grundorganisationen des Kreises beauftragt, in den Jahren von 1980 bis 1982 Beiträge zur Betriebsgeschichte zu veröffentlichen. Mit den Parteisekretären und den Vorsitzenden der Betriebskommissionen finden ständig Konsultationen statt. Ende September 1979 wird das Sekretariat eine Beratung mit allen Mitgliedern der Kommission zur Erforschung der örtlichen Arbeiterbewegung der Kreisleitung und der Arbeitsgruppen durchführen. (NW) 696 NW 17/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1979, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1979, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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