Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 693

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1979, S. 693); wollte in Wildau die „Glocken läuten“ lassen, wenn das erreicht sei. „Und was ist heute?“ fragt mich der Montageschlosser Schwemmer. „Im 30. Jahr unserer Republik bringen wir für über 300 Millionen Mark Walzwerksausrüstungen, Förderbandpressen und schwere Schmiedestücke.“ Welchen persönlichen Anteil hat Genosse Herbert Langner daran? frage ich Josef Schwemmer. „Ganz einfach“, antwortet er. „Er tritt mit seiner ganzen Kraft, mit seinem Wissen und Können dafür ein, daß die Produktionsaufgaben immer besser erfüllt werden. Dafür mobilisiert er die 70 Genossen unserer APO. Daß „Heinrich Rau“ ein stabiler Partner der Volkswirtschaft ist, verdanken wir vor allem solchen Genossen wie Herbert Langner. Sie sind mit Leib und Seele Parteiarbeiter. Sie scheuen kein Risiko.“ Dann schildert er eine Episode, die das unterstreicht. Vor einiger Zeit hatten sie bei der Montage eines Manipulators eine Havarie. Der Plan geriet in Gefahr. Nachteinsatz. Der Organisator war Herbert Langner. Früh war die'Sache in Ordnung. Der APO-Sekretär verließ als letzter die Werkhalle. „Warum ich dir die Geschichte erzähle“, sagt mir Josef Schwemmer: „Der APO-Sekretärhat alle durch sein Vorbild mitgerissen. Seine rastlose Arbeit ist es auch, die ihm die Achtung aller Maschinenbauer eingebracht hat.“ Hans Nowak verrät mir, daß er vor Jahren mit Herbert Langner die längste Schicht gefahren hat. 37 Stunden. „Das war notwendig, um aus einer komplizierten Situation herauszukommen. Auch daran kannst du sehen, aus welchem politischen Holz er geschnitzt ist.“ + Diese Eigenschaften schätzen sie an Herbert Langner, dem gelernten Schlosser, der im Auftrag seiner Grundorganisation als Enddreißiger noch einmal die Schulbank drückte. Der als Achtklassenschüler in harter Fleißarbeit mit kräftiger Unterstützung des Studienkollektivs seinen Diplomingenieurökonom ablegte und der heute als stellvertretender Abteilungsleiter zugleich ihr ehrenamtcher APO-Sekretär ist. So erfahre ich, was den Parteisekretär Herbert Langner vor allem auszeichnet. Er kenne jeden und jeder kenne ihn. Das Telefon ist ihm nur Mittel zum Zweck. Er muß es persönlich besprochen haben, sucht immer den Kontakt. „Zu ihm kannst du mit allen Fragen und Problemen kommen. Auch wenn dich persönlich etwas bedrückt. Er weiß immer einen guten Rat oder die richtige Antwort“, sagt Josef Schwemmer. + Das gute parteiliche Verhältnis zu den Genossen der APO und zu den Kollegen der Abteilung ist es, was die Genossen der APO-Leitung an ihrem Sekretär hervorheben. „Für die Hauptsache der Parteiarbeit, die Arbeit mit den Menschen, hat er immer Zeit.“ Obwohl er als staatlicher Leiter in einer komplizierten Abteilung ein gerüttelt Maß an Arbeit hat er sei mit dem Betrieb verheiratet, meint Josef Schwemmer scherzhaft: „Im Vordergrund steht bei ihm immer die Parteiarbeit.“ Dann zählt er auf: Um die politische Arbeit der FDJ-Grundorganisation seiner Abteilung kümmert er sich persönlich. Wenn die Mitgliederversammlung wiederum vier junge Facharbeiter als Kandidaten in unsere Reihen aufgenommen hat, ist es Herberts Hauptverdienst. Als Neuerer ist er „dicke da“. In der Kampfgruppe ist er seit 20 Jahren ein aktives Mitglied. „Hèrbert Langner zieht die Menschen durch sein persönliches Vorbild mit. Er ist ein Motor.“ + Dann sitze ich dem 43jährigen Herbert Langner gegenüber und möchte von ihm selbst einiges aus seinem Leben und seiner Tätigkeit als APO-Sekretär erfahren. Er winkt bescheiden ab. Was Leserbriefe Zielgerichtete Neuerertätigkeit Die 10. Tagung des ZK der SED, insbesondere das Schlußwort des Generalsekretärs, Genossen Erich Honecker, hat nochmals in eindrucksvoller Weise die vor den Werktätigen der Republik stehenden Aufgaben für das dynamische Wachstum der Leistungskraft unserer Volkswirtschaft, als ausschlaggebende Voraussetzung für die Lösung aller Fragen der gesellschaftlichem Entwicklung, deutlich gemacht. In Auswertung der 10. Tagung haben wir im Kollektiv der APO analysiert, wie wir es in der Vergangenheit verstanden haben, unseren Beitrag für die Sicherung eines hohen Leistungszuwachses zu leisten und welche Aufgaben gegenwärtig und künftig zu lösen sind, um die anspruchsvollen Ziele des Kampfprogramms der Grundorganisation erfüllen und überbieten zu helfen. Die Genossen unserer APO Kupferschmiede im VEB Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal in Blankenstein (Saale) gingen deshalb nach der Devise „Studieren beraten handeln“ sofort an die Umsetzung der Beschlüsse der 10. Tagung. Ausgangspunkt war die Überlegung, daß durch eine komplexe Rationalisierung auch eine neue, erst vor zwei Jahren in Betrieb genommene Anlage durchaus noch leistungsfähiger, störfreier und damit effektiver gemacht werden kann und muß. Deshalb richteten die Genossen unserer APO einen Aufruf an alle Bereiche des Betriebes, die Neuerer- und Ratiönali-satorenbewegung zu aktivieren. Dieser Aufruf wurde von der Partei-, Betriebs- und Gewerk- NW 17/79 693;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1979, S. 693) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1979, S. 693)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X