Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 691

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1979, S. 691); mokratischen Republik geworden ist“. Das war der Beginn für den Zusammenschluß der Einzelbauern zu landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Längst hatten wir Genossen und viele Bauern erkannt: Der Kleinbetrieb setzt der Entwicklung der Produktivkräfte Schranken. So entsprachen die Parteibeschlüsse nicht nur den objektiven Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft auf dem Wege des Leninschen Genossenschaftsplanes, wie es mir kurz zuvor auf der Parteischule gelehrt worden war, sondern auch unseren eigenen Erfahrungen. Noch im gleichen Jahr schlossen sich neun Bauernwirtschaften unseres Dorfes zu einer LPG Typ I zusammen. Die Bauern wählten mich zum LPG-Vorsitzenden. Wir Genossen wußten, daß sich die Imperialisten niemals mit einem sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden abfin-den werden. Sie haben deshalb nichts unversucht gelassen, unsere Entwicklung zu störbn und aufzuhalten. Es gab auch in unserem Dorf einige Bauern, die anfangs kein rechtes Vertrauen zur neuen Ordnung hatten. Sie erfüllten ihr Soll nicht und verschoben die landwirtschaftlichen Produkte auf dem schwarzen Markt. Mit ihnen setzten wir Genossen uns auseinander. Wir führten gemeinsame Flurbegehungen sowie Stallbesichtigungen durch und verschafften uns einen Überblick über die Produktionsmöglichkeiten jedes einzelnen Betriebes. Worauf sich unsere Erfolge gründen Heute, wenn ich zurückschaue auf die Entwicklung der Landwirtschaft in den 30 Jahren des Bestehens unserer Republik und das Fazit ziehe, muß ich vor allem zwei Faktoren hervorheben, die unseren Weg bestimmten. Da ist zunächst die Macht der Arbeiterklasse und die gute Politik unserer marxistisch-leninistischen Kampfpartei zu nennen. Der Klassenstandpunkt der Arbeiterklasse und die Beschlüsse der Partei waren für mich stets der Prüfstein in der Arbeit, als werktätiger Einzelbauer, als LPG-Vorsitzender, als Mitglied der Kreisleitung der SED, als Abgeordneter der Volkskammer und wo auch immer. Die Erfolge waren zum anderen möglich, weil wir immer starke Freunde an unserer Seite wußten. Die Sowjetunion wies uns den Weg zur sozialistischen Gesellschaft. Als erstes Land, das erfolgreich der kommunistischen Zukunft entgegenschreitet, half sie uns tatkräftig beim Aufbau der neuen Ordnung. In historisch kurzer Zeit haben sich in unserer Landwirtschaft bedeutende Wandlungen vollzogen. Ausgehend von der Bodenreform über die Gründung der ersten LPG und den sozialistischen Frühling sind spezialisierte LPG der Pflanzen- und Tierproduktion entstanden, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse und industriemäßige Produktionsmethoden in großem Maßstab anwenden. Die Versorgung der Bevölkerung unseres Landes wird heute im wesentlichen aus der eigenen landwirtschaftlichen Produktion gesichert und der ständig wachsende Bedarf immer besser befriedigt. Die Unterschiede zwischen Stadt Und Land verringern sich. Unser Dorf Neutz und seine Bürger haben sich grundlegend gewandelt. Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der LPG Pflanzen-und der LPG Tierproduktion stellen sich im Jubiläumsjahr hohe Ziele im sozialistischen Wettbewerb. Das Leben im Dorf wird immer schöner und reicher. Deshalb wird auch in unserer Gemeinde der 30. Geburtstag unserer sozialistischen DDR ein großer Festtag sein. Erich Rätsch Sekretär der Wohnparteiorganisation Neutz, Saalkreis, Bezirk Halle Leserbriefe Während der Ernte besonders aktiv In unserer LPG Pflanzenproduktion Neetzow bewähren sich die Parteigruppen als politischer Kern der Arbeitskollektive. Bei den Parteiwahlen 1978/79 hatte unsere Grundorganisation beschlossen, in den Abteilungen ständige Parteigruppen zu bilden. So bestehen zur Zeit Parteigruppen in den wichtigen Bereichen Hackfrucht, Futterbau und Bodenbearbeitung/Mähdrusch-früchte. Die Parteileitung sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, die Parteigrup- pen bei der politisch-ideologischen Arbeit zu unterstützen. In der Frühjahrsbestellung und bei den Pflegearbeiten haben die Parteigruppen dazu beigetragen, die Arbeiten in hoher Qualität und zu den agrotechnisch günstigsten Bedingungen durchzuführen. Eine gute Parteigruppenarbeit wird in der Abteilung Hackfrucht geleistet. Durch die gute Arbeit aller Genossen und Kollektivmitglieder erreichte die LPG eine hohe Pflanzgutausbeute von 218 dt/ha und somit einen Reproduktionsfaktor von fast sieben. Dafür wurden wir auf der „agra 79“ mit einem Ehrenpreis und im Republikmaßstab mit dem zweiten Platz im Wettbewerb der Pflanzenkartoffelproduzenten ausgezeichnet. Ausgehend von den Erfahrungen der politisch-ideologischen Arbeit in der Frühjahrsbestellung wurden die Parteigruppen mit den Aufgaben in der Getreide- und Hackfruchternte vertraut gemacht. Grundlage war der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 23. Mai 1979. In enger Zusammenarbeit mit den Parteigruppenorganisatoren hat die Parteilei- NW 17/79 691;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1979, S. 691) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1979, S. 691)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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