Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1979, S. 682); (Fortsetzung von Seite 679) werden sie monatlich abgerechnet. Darüber berichten die Leiter regelmäßig in den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen. Der Volkswirtschaftsplan ist für uns Gesetz. Die Parteiorganisation läßt nicht zu, daß davon Abstriche gemacht werden. Die Einhaltung und Unterbietung der Kennziffern für die Tierverluste sind Bestandteil der leistungsabhängigen Vergütung der Leiter und der Brigaden. Parteigruppen mobilisieren Kollektive In der politischen Arbeit nimmt die Parteiorganisation über die Parteigruppen darauf Einfluß, den schöpferischen Wetteifer um geringe Tierverluste in den Kollektiven zu verstärken. Die Parteigruppe in der Zuchtanlage Michaelis zum Beispiel hebt hervor, daß jeder einzelne Viehpfleger durch gewissenhafte, pflichtbewußte Arbeit Tierverluste vermeiden und zu hohen Produktionsergebnissen beitragen kann. Der Parteigruppenorganisator Günter Zetsch hilft dem Anlagenleiter Wilfried Börner, Mitglied der DBD, bei allen Werktätigen des Arbeitskollektivs ein hohes Verantwortungsbewußtsein für die Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch auszuprägen. Die Genossen Lotte Jebram, Kurt Wendrock und Marianne Müller haben den Parteiauftrag, im Arbeitskollektiv besonders darauf einzuwirken, daß Tierverluste vermieden werden. Sie gehen selbst mit gutem Beispiel voran und mobilisieren ihre Kollegen. So hat der Genosse Kurt Wendrock vorgeschlagen, die Desinfektion der Abferkelställe zu verbessern, um die Verluste durch Infektionen zu unterbinden. Das erfordert zwar zusätzlichen Handarbeitsaufwand, das Kollektiv nimmt ihn aber im Interesse einer höheren Tiergesundheit auf sich. Auf Vorschlag des Tierarztes Genossen Gerhard Müller wurde der Einsatz von Spurenelementen in der Fütterung verstärkt. Durch einen Neuerervorschlag der Kollegen Börner und Oehme verringerte sich die Verletzungsgefahr der Sauen beim Umstallen. In Zusammenarbeit mit dem Bezirksinstitut für Veterinärwesen wurde mit Stoffwechseluntersuchungen begonnen, um die Ursachen der Ferkelverluste genauer zu analysieren. Großen Einfluß auf gute Aufzuchtergebnisse hat der Wettbewerb von Brigade zu Brigade. Die Leistungen werden in den Bereichsversammlungen und am Tag des Viehpflegers öffentlich gewertet. Die Parteiorganisation fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Kollektiven. Die Schweinezüchter in der Anlage Langenau erreichen beispielsweise gute Aufzuchtergebnisse. Mit 9,5 aufgezogenen Ferkeln je Sau rangierten sie Ende Juni an der Spitze der LPG. In der Zuchtanlage Michaelis hingegen sind die Ferkelverluste am geringsten. Drei bis vier Prozent beträgt die Differenz zu den anderen Ställen im ersten Halbjahr. Deshalb wurde auf Vorschlag der Parteiorganisation der Genosse Bertram Albrecht aus der Zuchtanlage Michaelis für drei Wochen nach Langenau delegiert. Dieser Austausch war für beide Kollektive von Nutzen. Die Parteigruppe von Michaelis sorgt jetzt dafür, daß die Erfahrungen der Langenauer genutzt werden. Die gute ideologische Arbeit der Genossen hat das Verantwortungsbewußtsein der Kollektive für die Senkung der Tierverluste erhöht. So wurden bis zum 30.6. die Verluste gegenüber dem Vorjahr bei Ferkeln um 0,5 Prozent, Läufern um 0,95 Prozent und bei Mastschweinen um 0,3 Prozent gesenkt. Der Plan der Fleischproduktion wurde übererfüllt. Siegmar D i e n e 1 Parteisekretär in der LPG Schweineproduktion Burkersdorf, Kreis Brand-Erbisdorf Leserbriefe : WAO ist gesellschaftliche Aufgabe Seit mehr als zwei Jahren ist die wissenschaftliche Arbeitsorganisation wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung von Rationalisierungsmitteln im VEB Lederfabrik Hirschberg. Ziel dieser Bemühungen ist die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die vorfristige Realisierung des Planes Wissenschaft und Technik. In der politischen Führung der ökonomischen Prozesse gehen wir davon aus, daß für einen hohen Leistungsanstieg und für die Ra- tionalisierung in neuen Dimensionen die Anwendung der WAO unerläßlich ist. Unsere Grundorganisation geht von der Erkenntnis aus, daß durch eine gründliche und komplex geführte WAO-Ärbeit innere Leistungsreserven in volkswirtschaftlich beachtlichen Größenordnungen erschlossen werden können. Die politische Verantwortung für den Erfolg nehmen unsere Genossen wahr, indem sie das Bewußtsein, das Wissen, das Verständnis und die Bereitschaft zu eigenen Taten sowohl der Mitarbeiter der WAO-Abteilung als auch der Werktätigen an den zu untersuchenden Arbeitsplätzen wecken und entwickeln. Die Betriebsparteileitung konzentrierte sich zunächst darauf, diese Arbeit in den Abteilungen zu beginnen, die über Jahre eine gute Parteiarbeit leisten, deren Leitungskollektive eine allseitige Einbeziehung aller Werktätigen garantieren. In den Mitgliederversammlungen wurden die Aufgaben an jeden Genossen herangetragen, die Verantwortung für jeden Kommunisten herausgearbeitet und über das 682 NW 17/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1979, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1979, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X