Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1979, S. 670); führte den Kampf gegen Verlustzeiten, woraus sich eine breite Bewegung entwickelte. In der Hoffnung, den Kapitalismus in der DDR wieder restaurieren zu können, gingen die Kräfte des Imperialismus am 17. Juni 1953 zur offenen Konterrevolution über. Dank einer beharrlichen Überzeugungsarbeit durch die Partei und eines festen Standpunktes der Mitglieder der SED, vieler Arbeiter und anderer Werktätigen erreichte die Konterrevolution ihr Ziel nicht. Dennoch konnte nicht vermieden werden, daß unserer Volkswirtschaft erheblicher Schaden zugefügt wurde. Werktätige j des Walzwerkes Gröditz, der Stahlgießerei Karl-Marx-Stadt, des Berliner Glühlampenwerkes und vieler anderer Betriebe ergriffen die Initiative und kämpften im sozialistischen Wettbewerb darum, den Volkswirtschaftsplan unbedingt zu erfüllen. Um einen wirtschaftlichen Aufschwung Im September 1953 rief die Weberin Genossin Frida Hockauf aus der Mechanischen Weberei Zittau unter der Losung „So wie wir Werktätigen heute arbeiten, wird morgen unser Leben sein“ zum Wettbewerb auf. Arbeiter aus dem Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck“ Schwarza forderten im Oktober 1953 dazu auf, das Jahr 1954 zum Jahr der großen Initiative zu machen. Nach dem IV. Parteitag, der Ende März/Anfang April 1954 in Berlin stattfand, konzentrierte sich die Partei in den volkseigenen Betrieben besonders darauf, die Selbstkosten zu senken, die Qualität der Erzeugnisse und die Rentabilität der Betriebe zu erhöhen. Die Werktätigen führten deshalb den sozialistischen Wettbewerb unter der Losung „Mehr, besser, billiger“ weiter. Im März 1956 tagte die 3. Parteikonferenz. Sie legte die strategische Linie für die weitere Entwicklung der DDR fest. Die Parteikonferenz billigte die Direktive für den zweiten Fünf jahrplan von 1956 bis 1960. Unter der Losung „Zu Ehren der Partei zum Nutzen aller!“ beteiligten sich am sozialistischen Wettbewerb zur Vorbereitung des V. Parteitages der SED 2,5 Millionen Produktionsarbeiter. Die Genossen Günter Christoph und Willy Wehner entwickelten eine Methode, um die Pläne auf jeden Tag und auf jeden Arbeitsplatz aufschlüsseln zu können. Im April 1958 arbeiteten 700 000 Produktionsarbeiter in der volkseigenen Industrie nach der Christoph-Wehner-Methode. Mitte Juli 1958 trafen sich in Berlin die Delegierten zum V. Parteitag der SED. Sie unterstrichen noch einmal die große Bedeutung des sozialistischen Wettbewerbes, der Aktivisten- und Neuererbewegung. An der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages nahm auch die Jugend aktiv teil. Erst- mals wurde im Oktober 1958 in Leipzig die „Messe der Meister von morgen“ (МММ) durchgeführt. Mehr als 600 Kollektiv- und 20Ö Einzelaussteller sowie 5000 Mitglieder der „Klubs junger Techniker“ zeigten ihre Exponate. Anfang November 1958 beschloß das ZK der SED und die Staatliche Plankommission auf einer Konferenz in den Leuna-Werken das Chemieprogramm der DDR bis zum Jahre 1965. Dieser Beschluß löste neue Initiativen im Wettbewerb aus. Am 3. Januar 1959 übernahm die Jugendkomplexbrigade „Nikolai Mamai“ aus dem Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld zu Ehrendes 10. Jahrestages der DDR im Wettbewerb zusätzliche Aufgaben. Sie verpflichtete sich zugleich, ihre fachlichen Kenntnisse zu erweitern, ihre kulturelle Bildung zu erhöhen und nach den Grundsätzen der sozialistischen Moral und Ethik zu handeln. Sie stellte sich das Ziel, auf sozialistische Weise zu arbeiten, zu lernen und zu leben, um eine „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu werden. Die Jugendbrigade „Nikolai Mamai“ wurde damit zum Initiator einer weit in die Zukunft reichenden Bewegung. Nach der zuverlässigen Sicherung der Staatsgrenze der DDR gegenüber der BRD und Westberlin am 13. August 1961 rückte die Stabilisierung der Volkswirtschaft in den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik dèr SED. Die Elektrodendreher des VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg schlugen den Werktätigen der DDR ein Produktionsaufgebot vor mit dem Ziel, mit jeder Minute, mit jedem Gramm Material und mit jedem Pfennig sparsam umzugehen. Dieser Aufruf fand ein vielfaches Echo. Auch die Werktätigen der VEG und LPG schlossen sich dem Produktionsaufgebot an. Unter der Losung „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren“ entwickelten die Arbeiterklasse, die wissenschaftlich-technische Intelligenz und die Genossenschaftsbauern vielfältige Wettbewerbsinitiativen. Entsprechend den vom V. Parteitag der SED festgelegten Kontrollziffern für die Volkswirtschaft bis 1965 wurde ein Sieben jahrplan von 1959 bis 1965 ausgearbeitet. Probleme der Qualität rückten immer mehr in den Mittelpunkt. Im VEB RAFENA Radeberg und in anderen Betrieben entwickelte sich die Bewegung „Meine Hand für mein Produkt“. Genossin Irmgard Richter aus dem Textilkombinat Zittau ging aus ihrer Brigade in eine zurückgebliebene, um dieser zu helfen, auf das Niveau der fortgeschrittenen zu gelangen. Am Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der DDR beteiligten sich mehr als drei Millionen Werktätige unter der Losung „Dem Volke zum Nutzen der Republik zu Ehren!“. Es wurden die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik 670 NW 17/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1979, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1979, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen Rechtspflegeorganen hat sich insgesamt - bei strikter Wahrung der Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Organe - im Berichtszeitraum kontinuierlich entwickelt. Das Verständnis und die Aufgeschlossenheit der anderen Rechtspflegeorgane für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane und des Staatsanwalts. Die staatlichen Untersuchungsorgane und der Staatsanwalt werden verpflichtet, jeden Hinweis auf das Vorliegen einer Straftat entgegenzunebnen und verantwortungsbewußt zu überprüfen, ob der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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