Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 646

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1979, S. 646); gehen davon aus, daß die Verpflichtungen dazu real, kontrollfähig und abrechenbar sein müssen. Was durch Gesetze, betriebliche Ordnungen, Funktionspläne geregelt ist, wie zum Beispiel die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeit oder eine bestimmte Verantwortlichkeit, soll künftig nicht mehr Gegenstand von Verpflichtungen sein. Nachlässigkeiten bei Ordnung, Disziplin und Sicherheit können mit der genannten Massenbewegung ebensowenig überspielt werden wie Leitungsmängel durch noch so viele Worte. Klare Festlegungen zu Ordnung und Sicherheit und ihre Durchsetzung, entsprechende Verpflichtungen der Werktätigen und die Parteikontrolle darüber, das sind Mittel, die zu Fortschritten bei der volkswirtschaftlichen Leistungsentwicklung verhelfen. Das Vorbild des Leiters Haltung und Verhalten des Leiters sind richtungweisend für sein Kollektiv. Ein Leiter, der staatliche Weisungen nur für andere und nicht für sich gelten läßt, steht in der Erziehung zur Autorität, zur Staatsdisziplin auf verlorenem Posten. Da läßt auch der Leistungswille der Werktätigen nach. Es ist Tatsache: Wo der Leiter seine Pflichten konsequent erfüllt, bleiben Erfolge in der Planerfüllung nicht aus. Für den Betriebsleiter des VEB ZEMAG, Genossen Herbert Geidel, steht es außer Zweifel: Gute Qualität der Erzeugnisse des Betriebes wäre ohne Einhaltung der Gesetzlichkeit, ohne Ordnung, Sicherheit und Disziplin nicht möglich. 70 Prozent der Produkte sollen 1979 mit dem Gütezeichen „Q“ aus geliefert werden. Die Parteileitungen sind gut beraten, wenn sie wie es diese BPO tut den Leitern helfen, das Recht mit stärkerer Konsequenz als Leitungsinstrument zu nutzen, entschiedener gegen falsch verstandene Kumpelhaftigkeit Front zu machen, ihrer polir tischen Verantwortung als Erzieher der Werktätigen zum sozialistischen Rechtsbewußtsein gerecht zu werden und wirksamer ihre Kon-trollaufgaben wahrzunehmen. Genosse Peter Wallenfang, Sekretär der Grundorganisation Caprolactam und Plaste im VEB Kombinat Leuna, vermittelte Erfahrungen, wie in Leitungssitzungen, Berichterstattungen und Mitgliederversammlungen zielgerichtet die Frage nach den Grundhaltungen der Genossen gestellt wird. In seinem Parteikollektiv spielt eine entscheidende Rolle: Wo stehen unsere Genossen? Stellen sie sich an die Spitze im Kampf um hohe Qualität und Effektivität und damit zugleich um Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin? Wie setzen sich die Kommunisten mit Haltungen und Taten auseinander, die uns schaden? Wie organisieren und leiten die Genossen Leiter ihre Kollektive, welche Kampfpositionen nehmen sie selbst ein? Von den Kommunisten wird erwartet, beispielhaft die Gesetze zu achten und Staatsdisziplin zu üben, an der Spitze zu stehen im Ringen um hohe ökonomische Leistungen und beim Schutz des Geschaffenen. Mitgliederversammlungen sind das Forum, sich ohne Beschönigung mit Mängeln und Schwächen in der eigenen Arbeit ausein-anerzusetzen. Hier wird die Erziehung zu hoher Partei- und Staatsdisziplin, zur sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum 'gesellschaftlichen Eigentum, zur Bereitschaft, unablässig Reserven für den Leistungszuwachs auszuschöpfen, als erstrangige Aufgabe betrachtet. Denn sie sind Teil der aktiven Machtausübung durch die Arbeiterklasse. Heinz Wostry Politischer Mitarbeiter der Abteilung Staats- und Rechtsfragen des ZK der SED An zweiter Stelle steht der „Mach mit!“-Wettbewerb. In ihm orientieren wir auf die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes für 1979. Jeder Wohnbezirk erhielt in Abstimmung mit dem Rat der Stadt, dem Gemeindeverbandsrat und dem Stadtausschuß der Nationalen Front ein abrechenbares, erfüllbares, gesellschaftlich notwendiges Objekt „DDR 30“. Augenmerk legen wir auf die stärkere Einbeziehung der Ortsteile. Drittens kommt es uns auf die Erhöhung der Rolle der Abgeordneten in den Wohnbezirken und Betrieben an, auf die Parteierziehung der Ge- Unser Beitrag zum Staatsjubiläum Bereits im Januar legte die Ortsleitung der SED Malchow in Auswertung der Bezirksdelegiertenkonferenz Maßnahmen zu differenzierter politischer Massenarbeit in Vorbereitung und Durchführung des 30. Jahrestages der DDR fest. Dabei nutzen wir die Erfahrungen der Kreisleitungen Hoyerswerda und Oranienburg, um ein reges politisches und gesellschaftliches Leben in allen Wohnbezirken zu entfalten. In den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen wir fünf Aufgaben, auf die wir uns in der Führungstätigkeit konzentrieren müssen und die sich nicht zuletzt aus dem Charakter unserer Stadt ergeben: Da wären erstens kontinuierlich politische Gespräche mit den Bürgern. In sie werden neben den Genossen aus den WPO und den BPO die Funktionäre der WBA, des DFD und die im Wohnbezirk wohnenden Abgeordneten einbezogen. Dabei legen wir Wert auf Familiengespräche und die Aktivierung der Hausund Straßengemeinschaften. 646 NW 16/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1979, S. 646) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1979, S. 646)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung nachträglich zu verständigen. Aufgaben des Wachschichtleiters bei Auslösung von Alarm: Die Auslösung von Alarm erfolgt auf Anweisung des Ministers oder seiner Stellvertreter, in den Bezirken durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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