Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 64

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1979, S. 64); Die Verwirklichung des gemeinsamen Beschlusses des Politbüros des ZK der SED, des Ministerrates der DDR, des Bundesvorstandes des FDGB und des Zentralrates der FDJ „Für ein hohes Niveau bei der Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED auf dem Gebiet der Berufsausbildung“ vom 7. Dezember 1976 hat vielfältige Initiativen ausgelöst, die zu einem weiteren Leistungs- und Qualitätsanstieg in der Berufsausbildung führten. Das bestätigen die seit dem IX. Parteitag in der Berufsausbildung der Stadt Schwerin erreichten Fortschritte. Davon zeugen die Ergebnisse in der Bildungs- und Erziehungsarbeit sowie die Initiativen der Lehrlinge im „FDJ-Äufgebot DDR 30“ und im Kampf um ein rotes Ehrenbanner der Partei. Die Kreisparteiorganisation schenkt der Entwicklung des Nachwuchses der Arbeiterklasse große Aufmerksamkeit. Der in den letzten Jahren erreichte Zuwachs an Arbeitskräften erfolgte fast ausschließlich über die Berufsausbildung. Die im Bericht der Kreisleitung der SED Schwerin-Stadt dargelegten Ergebnisse und Erfahrungen unterstreichen zugleich die Notwendigkeit, das Niveau der Ausbildung systematisch zu erhöhen und die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit an den Einrichtungen der Berufsbildung ständig zu verbessern. An der Durchführung des gemeinsamen Beschlusses vom 7. Dezember 1976 muß in Verbindung mit den Anforderungen des VIII. Pädagogischen Kongresses zielstrebig weitergearbeitet werden. Er enthält die Aufgaben zur Vervollkommnung der Berufsausbildung für einen langen Zeitraum. Das Sekretariat des Zentralkomitees empfiehlt der Kreisleitung der SED und den Grundorganisationen, bei der weiteren Vervollkommnung der Berufsausbildung folgendes stärker zu beachten: 1. Durch ein höheres Niveau in der politisch-ideologischen Arbeit der Partei, der staatlichen Organe und der Leiter sowie der FDJ- und Gewerkschaftsleitungen ist eine größere Wirksamkeit der kommunistischen Erziehung aller Lehrlinge zu erreichen. Dabei ist von einer realen Einschätzung des Denkens und Verhaltens der Lehrlinge auszugehen. Sie verfügen über eine solide zehnjährige Oberschulbildung und besitzen durch den polytechnischen Unter- richt bereits erste betriebliche Erfahrungen. In ihrer großen Mehrzahl streben sie nach hohen Leistungen beim Lernen und Arbeiten. Diese günstigen Voraussetzungen sind besser zu nutzen, um solides berufliches Wissen und Können zu vermitteln und um die Treue zur Arbeiterklasse sowie die kommunistische Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum zu festigen. Besondere Aufmerksamkeit verdient die lebendige Vermittlung marxistisch-leninistischer Kenntnisse und der Grundfragen der Politik der Partei in der gesamten Ausbildung besonders im Staatsbürgerkundeunterricht, in den Fächern Betriebsökonomik und Sozialistisches Recht sowie im Studienjahr der FDJ. Die gründliche Beschäftigung mit dem 30jährigen Wachsen und Werden unserer Deutschen Demokratischen Republik und mit der Geschichte der SED sowie die aktive Teilnahme am Kampf der Arbeiterklasse sollen die Liebe zum sozialistischen Vaterland festigen, die Freundschaft mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern vertiefen, den proletarischen Internationalismus und die aktive Solidarität weiter ausprägen. Zugleich ist den Lehrlingen konkreter und anschaulicher zu erläutern, was Sozialismus ist, wie sich die sozialistische Revolution in der DDR vollzieht, wie die Partei in enger Verbindung mit den Werktätigen die entwickelte sozialistische Gesellschaft weiter aufbaut und welchen Platz dabei die Jugend einnimmt. Der persönlichen Begegnung mit Aktivisten der ersten Stunde und Veteranen des revolutionären Kampfes kommt dabei besondere Bedeutung zu. Die Parteiorganisationen sollten stärker darauf Einfluß nehmen, daß die Vermittlung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung zu festem politischem Wissen und zu klassenmäßigem Handeln und Verhalten führt. Die kämpferische Auseinandersetzung mit feindlichen Argumenten ist zu verstärken. In ihren FDJ-Kollektiven sollen die Lehrlinge lernen, selbst Verantwortung für die Erfüllung hoher Leistungsanforderungen und für ihr gesellschaftliches Verhalten zu tragen. Dem Niveau der vormilitärischen Ausbildung, der physischen und psychischen Vorbereitung der Jugendlichen auf den Wehrdienst und der Zivilverteidigung sowie der Gewinnung des militärischen Nachwuchses sollen die Parteiorganisationen weiterhin große Aufmerksam- 64 NW 2/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1979, S. 64) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1979, S. 64)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Herbeiführung der Aussagebereitschaft ist nich zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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