Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 632

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 632 (NW ZK SED DDR 1979, S. 632); Rolf Schmidt: Die gleiche Frage haben wir unmittelbar nach,diesem Gespräch, an dem ich teil- ' nahm, den Kollegen unserer Abteilung gestellt. Einige sagten darauf: „Wir sollen wohl noch mehr arbeiten? Was machen eigentlich die Angestellten und die Ingenieure? Wie nutzen sie die Arbeitszeit besser?“ Darauf konnten wir zu diesem Zeitpunkt bereits positiv antworten. So hatte zum Beispiel der Technologe Klaus Richter ein persönliches Planangebot zur Lösung einer bedeutenden technologischen Aufgabe gemacht. Er verpflichtete sich, durch eine verbesserte Technologie über die planmäßig vorgesehene Zeiteinsparung hinaus weitere 1000 Stunden einzusparen. Inzwischen gibt es allein in der Technologie etwa 600 Genossen und Kollegen, die entweder allein oder im Kollektiv ein Planangebot gemacht haben. Gemeinsam die Arbeitszeit voll nutzen Volkmar Obenauf: Der Inhalt dieser Planangebote bezieht sich vor allem auf Verbesserungen in der Technologie, um in der Produktion Arbeitszeit einsparen zu können, sowie auf die bessere Ausnutzung der eigenen Arbeitszeit, um zusätzliche Kapazitäten zu erschließen. Herbert Bartoszyk: Das Kollektiv unserer Forschungsabteilung hat zum Beispiel durch die Erhöhung ihrer eigenen Produktivität drei Arbeitskräfte freigesetzt, die der Technologie zur Verfügung gestellt wurden, weil wir besonders hier Arbeitskräfte brauchen. Diese dringend für die Technologie benötigten Arbeitskräfte können wiederum die Produktionsarbeiter bei der besseren Ausnutzung der Arbeitszeit unterstützen. Jochen Schneider: Genosse Schmidt, du bist einer der drei Arbeiter eurer Abteilung, der Mechanischen II, die an dem Gespräch teilnah-men, von dem Genosse Bartoszyk eingangs sprach. Wer waren die anderen beiden? Rolf Schmidt: Das waren die Genossen Erich Michaelis und Bernd Spurek. Das Gespräch selbst drehte sich um die Ausschöfung von Reserven, vor allem um die bessere Ausnutzung der Arbeitszeit. Jochen Schneider: Kam diese Einladung durch den Generaldirektor und den Parteiorganisator des ZK für euch nicht etwas überraschend? * Rolf Schmidt: Eigentlich nicht! Denn das Problem, das bei dieser Zusammenkunft zur Sprache kam, stand schon lange auf der Tagesordnung. In der Mechanischen II hatten wir uns damit schon früher einmal beschäftigt. Nur wußten wir damals noch nicht richtig, wie wir das anpacken sollten. Uns fehlten dazu eine Anleitung, eine Stütze. Günter Krüger: Es fehlte also der entscheidende Anstoß? Rolf Schmidt: Genauso war es! Erst die Aussprache beim Parteiorganisator des ZK und beim Generaldirektor zeigte uns den Weg, den wir gehen müssen. Das sehr offen geführte Gespräch gab auch den Anstoß für unsere Verpflichtung, ein persönliches Planangebot zu machen. Wir drei erklärten uns bereit, auf der Grundlage des aufgeschlüsselten Planes, unter anderem die Arbeitszeit noch besser zu nutzen, die Arbeitsgänge sorgfältiger vorzubereiten, zur gleitenden Schichtübergabe überzugehen, um so die Arbeitsproduktivität weiter zu steigern. Gemeinsam mit der APO-Leitung sprachen wir dann gründlich und ausführlich über unser Vorhaben mit den Genossen und Kollegen der Mechanischen Werkstatt. Verantwortliche Leiter ' der Abteilung bildeten mehrere WAO-Kollektive. Ihre Aufgabe bestand darin, Arbeitsplatzanalysen und -Studien durchzuführen, um noch vorhandene Reserven zur besseren Ausnutzung der Arbeitszeit ans Tageslicht zu fördern. Im Ergebnis dieser Untersuchungen und den sich daraus ergebenden Festlegungen und Maßnahmen gelang es, die Arbeitsproduktivität an den einzelnen Arbeitsplätzen zwischen acht und fünfzehn Prozent zu steigern. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, nicht nur den Plan und den Gegenplan zu erfüllen, sondern darüber hinaus eine zusätzliche Tagesproduktion bis Ende des Jahres bereitzustellen. Herbert Bartoszyk: Früher war das bei Diskussionen, die Genossen mit ihren Kollegen oder auch die Arbeiter unter sich führten, oft so, daß gesagt wurde: Die Arbeitszeit, die uns zur Verfügung steht, wird noch nicht effektiv genug genutzt. Jeden Tag fallen nicht nur Minuten aus, sondern manchmal ein bis eineinhalb Stunden. Volkmar Obenauf: Dann kam die Bewegung auf, die in der ganzen Republik unter dem Motto „10 Minuten von uns, 10 Minuten für uns!“ bekannt wurde. Wir überlegten, wie wir das machen können Herbert Bartoszyk: bloß wir fanden keinen Weg, wie man das messen und anschließend planwirksam machen kann. Im Gespräch mit den Genossen Schmidt, Michaelis und Spurek sind wir uns darüber im klaren geworden, Zeiteinsparung muß meßbar, muß unter dem Strich nachweisbar sein. Volkmar Obenauf: Das ist aber nur die halbe Wahrheit! Ich möchte das aus meiner Sicht als Sekretär der Grundorganisation Dieselmotorenbau darlegen. Wir haben die 9. Tagung des ZK in den Mitgliederversammlungen, Seminaren und Parteigruppenversammlungen ausgewertet und auch Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit gezogen. Aber das Problem der objektiven Notwendigkeit eines dynamischen Leistungszu- 632 NW 16/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 632 (NW ZK SED DDR 1979, S. 632) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 632 (NW ZK SED DDR 1979, S. 632)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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