Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1979, S. 62); Methodische D I \ Я t* O vj w Der. Arbeitsplan der Parteileitung Jede Parteileitung benötigt für die Führung der Grundorganisation, für die Organisierung des innerparteilichen Lebens, der politischen Massenarbeit und des Kampfes um hohe ökonomische Leistungen einen konkreten Arbeitsplan. Er ist ein zeitlich begrenztes Führungsdokument. Ob für den Monat, für das Quartal oder das Halbjahr aufgestellt, sichert die gewählte Leitung mit ihm, daß die Grundorganisation ihre spezifischen Aufgaben, wie sie sich aus den Beschlüssen des Zentralkomitees, den Richtlinien der anderen übergeordneten Leitungen und aus dem eigenen Kampfprogramm ergeben, erfüllt. Der gegenwärtige Arbeitsplan müßte zum Beispiel Maßnahmen, Aktivitäten und terminlich konkrete Festlegungen enthalten, wie durch die Parteiorganisation die Volksbewegung zum 30. Jahrestag der DDR politisch aktiviert und geführt werden soll, wie derfür den Volkswirtschaftsplan 1979 notwendige Leistungsanstieg gesichert wird. Er orientiert zugleich auf solche politischen Höhepunkte, wie wir sie mit den Kommunalwahlen und dem Nationalen Jugendfestival vorbereiten. Auf welche Punkte wird eine Parteileitung bei ihrer Arbeitsplanung nicht verzichten können? Rechtzeitig ist zu bestimmen, welchen Inhalt und welches Ziel die Leitungssitzungen und die monatlichen Mitgliederversammlungen haben sollen. Es sind die Zeitpunkte zu planen, wann die staatlichen Leiter über den Stand bei der allseitigen Planerfüllung berichten. Im Ergebnis dieser Be- richterstattungen legt die Parteileitung vorausschauende Maßnahmen zur Parteikontrolle über Schwerpunktaufgaben in Wissenschaft und Technik, der sozialistischen Rationalisierung, für die Qualität der Erzeugnisse, zur politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs usw. fest. Regelmäßig ist zu werten, welche Stimmungen in den Arbeitskollektiven herrschen, welche Meinungen vertreten werden. Hieraus sind Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit abzuleiten, und es ist die Analyse zum Bewußtseinsstand im Wirkungsbereich zu ergänzen. Festzulegen ist, wie die Leitung die individuelle Arbeit mit den Mitgliedern und Kandidaten weiterführen will, mit wem das persönliche Gespräch geführt werden soll, welche Aufgaben den ehrenamtlichen Arbeitsgruppen bzw. Kommissionen zu übertragen sind. Zu berücksichtigen sind Problemdiskussionen oder Beschlußkontrollen zu Festlegungen aus langfristigen Führungskonzeptionen, wie zum Beispiel der Intensivierungskonzeption, dem Kaderprogramm und anderen. So wie die Anleitungen der APO-Sekretäre, der Gruppenorganisatoren, Agitatoren und Propagandisten sollten auch die Zusammenkünfte der Parteileitung mit den Genossen aus den Massenorganisationen geplant werden. Diese regelmäßigen Beratungen sind für die Genossen der Leitungen des FDGB, der FDJ, der DSF, des DTSB, der KDT usw. zur Koordinierung ihrer Aktivitäten in der politischen Massenarbeit von Vorteil. Fester Bestandteil der Arbeitsplanung muß die regelmäßige Beschlußkontrolle sein. Hierzu gehört auch die Einschätzung, wie die Parteileitung mit den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken der Parteimitglieder und aus den Arbeitskollektiven arbeitet. Der Arbeitsplan muß exakt aussagen, welche Leitungsmitglieder bzw. Genossen für die jeweilige Aufgabe persönlich verantwortlich sind. (NW) Stücke, die dem Sozialismus helfen Die Parteiorganisation am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg hat eine klare Kampf position. Ihre politische Führung verwirklicht sie in der künstlerischen Arbeit. So ist die Spielplangestaltung auf den 30. Jahrestag der Gründung unserer Republik und auf die 700-Jahr-Feier der Bergarbeiterstadt Senftenberg gerichtet; und sie soll beitragen, das dramatische Gegenwartsschaffen zu fördern. Der Standpunkt der Genossen ist klar : Auf den Spielplan sollten vor allem und verstärkt jene Stücke, die der Rolle des Theaters gerecht werden, dem Sozialismus helfen. Immerhin handelt es sich um die Propagierung der Weltanschauung jener Menschen, die dem Theater den Namen gegeben haben und den größten Teil seiner Besucher ausmachen. Der Befriedigung ihrer Bedürfnisse nach Unterhaltung, geistiger Auseinandersetzung und Bildung will der Spielplan nach-kommen. Eine Reihe von Inszenierungen der letzten Zeit hat dazu beigetragen; doch es gab auch Stücke, die weniger Beifall fanden. Die Parteiorganisation gibt immer wieder Anregungen, um neue Theaterfreunde zu gewinnen. So werden beispielsweise vor und nach den Vorstellungen Gespräche mit den Besuchern geführt. Mit dem BKK Senftenberg wurde ein Freundschaftsvertrag abgeschlossen. Doch: solche Verträge vereinbaren die Leitungen, aber von da ist der Weg zu den Brigaden oft sehr weit. Beide Partner wollen sich anstrengen, um den Einfluß der Arbeiterklasse auf das Theater auszubauen. (NW) 62 NW 2/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1979, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1979, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Straftat, insbesondere auch zu deren Verschleierung während und nach der Tat, Mittel und Methoden anwenden, die als Beweismittel in Form von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen qualifiziert wird. Um die objektiv vorhandenen Möglichkeiten, derartige Beweismittel zu finden und zu sichern, tatsächlich auszuschöpfen, ist es erforderlich; die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten zum Zwecke der weiteren Beweisführung und Überprüfung im Stadium des Ermittlungsverfahrens, entsprechend den Bestimmungen der Richtlinie, zu qualifizieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X