Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1979, S. 603); (Fortsetzung von Seite 598) der Anleitung erneut auf die ideologischen Wurzeln dieses Problems. Platonische Erklärungen über die Verantwortung der Landwirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln nutzen niemanden, so sagten sie uns. In der bedarfsgerechten Futtererzeugung und der Entwicklung einer vertrauensvollen, kameradschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Kollektiven der Pflanzen- und Tierproduktion sowie der tagtäglichen Erfüllung anspruchsvoller Pläne durch alle'Partner zeigt sich, ob die Genossen und alle anderen Genossenschaftsmitglieder die Beschlüsse der Partei richtig verstehen. Deshalb beauftragte uns das Sekretariat, die guten Erfahrungen der LPG Tierproduktion Geroda zu studieren. Die Kreisleitung setzte sich auch dafür ein, daß eine Veränderung des Anbauverhältnisses zugunsten der Futter fläche herbeigeführt wurde. Sie riet uns, den Anbau eiweißreicher Futterpflanzen zu erweitern. Seminare vermitteln gute Erfahrungen In den differenzierten Seminaren am Tag des Parteisekretärs erhält unsere Grundorganisation ständig wertvolle Hinweise, um die politische Arbeit auf Hauptfragen zu konzentrieren. Die Erfahrungen anderer Grundorganisationen haben unserem Parteikollektiv schon viel geholfen, zielgerichteter auf die Erhöhung der Qualität der Grobfutterproduktion Einfluß zu nehmen. Das betrifft sowohl die Sicherung hoher Nährstofferträge bei allen Futterkulturen als auch die Verbesserung der Futterkonservierung. Die Genossen der in diesem Jahr erstmalig gebildeten zeitweiligen Parteigruppe in der Futterernte wenden sie erfolgreich an. Sie erläuterten in ihrem Kollektiv die Bedeutung hoher Nährstof ferträge für die weitere Intensivierung der Tierproduktion. Deshalb ist es notwendig, den günstigsten Schnittzeitpunkt einzuhalten, jede mögliche Erntestunde zu nutzen und durch den Komplex- und Schichteinsatz die Schlagkraft der modernen Erntetechnik zu vergrößern. Die Erfahrungen anderer helfen uns auch, konkreter mit Parteiaufträgen zu arbeiten. So kommt der Genosse Rudolf Kühn als Fahrer des Tankwagens in der ganzen Genossenschaft herum. Er erhielt den Auftrag zu kontrollieren, ob jeder Quadratmeter Boden ordentlich bestellt wird. Darüber berichtet er regelmäßig vor der Mitgliederversammlung. Im letzten Seminar machten einige Parteisekretäre aus den LPG Tierproduktion darauf aufmerksam, daß die Kuhherden zum Teil in überständigem Gras weiden müssen. Es gab die Meinung, daran sind die LPG Tierproduktion selbst schuld, weil zuerst die ebenen und zuletzt die hängigen Flächen abgeweidet wurden. Das verhinderte, einige Weiden maschinell abzuernten. Verantwortung für die Tierproduktion zu übernehmen, so wurde im Seminar diskutiert, heißt das nicht auch, rechtzeitig den Partner auf Fehler aufmerksam zu machen, um Schäden zu verhüten? Das Seminar machte uns klar, solche Fragen noch gründlicher im Parteikollektiv zu beraten. Der Tag des Parteisekretärs ist für uns eine wertvolle Form der Anleitung. Unsere Genossen schätzen besonders aber auch die Hilfe an Ort und Stelle. Mitglieder des Sekretariats und Mitarbeiter der Kreisleitung nehmen regelmäßig an unseren Parteiversammlungen teil. Sie überzeugen sich selbst vom innerparteilichen Leben, vom Wirken der Arbeitskollektive, davon, wie die Parteibeschlüsse verwirklicht werden. Gerolf Kutschbaqh Parteisekretär in der LPG Pflanzenproduktion Walpernhain, Kreis Eisenberg Leserbriefe Genossen nach den Die politische Führungstätigkeit in den neugewählten Volksvertretungen des Kreises Saalfeld und in den örtlichen Räten selbst ist darauf gerichtet, die Parteibeschlüsse weiter zielstrebig zu verwirklichen. Es kommt besonders darauf an, den sozialistischen Staat weiter zu stärken und dabei die sozialistische Demokratie immer breiter zu entfalten. Darum konzentriert sich die Grundorganisation des Rates des Kreises Saalfeld auf einige Schwerpunkte: Die politisch-ideologische Wahlen noch aktiver Arbeit soll mit noch mehr Überzeugungskraft massenwirksam fortgeführt werden; alle ökonomischen Aufgaben gilt es, mit hohen volkswirtschaftlichen Ergebnissen zu lösen; in der politischen Leitung der gesellschaftlichen Prozesse muß ein hohes Niveau erreicht werden. Das erfordert, daß sich die Kommunisten in den Volksvertretungen und im Staatsapparat an die Spitze bei der Lösung dieser Aufgaben stellen. Bei der Vorbereitung der Kommunalwahlen sind wir davon aus- gegangen, daß die neu zu wählenden Volksvertretungen und ihre Räte ihre Tätigkeit bis weit in den nächsten Fünf jahrplan hinein ausüben werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die politische, fachliche und moralische Qualität eines jeden Volksvertreters. Darum wurden solche Bürger gewählt, die sich durch ein klassenmäßiges Auftreten und Verhalten, durch gute Arbeitsleistungen, aber auch durch aktive gesellschaftliche Tätigkeit auszeichnen. Die Grundorganisation des Rates des Kreises hat diese Kriterien in Vorbereitung der Kommunalwah- NW 15/79 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1979, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1979, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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