Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 60

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1979, S. 60); Wirtschaftsrates die Mobilisierung der eigenen Kräfte im Vordergrund, natürlich mit Hilfe der Kader und materiellen Möglichkeiten der zentralgeleiteten Industrie des Kreises. Über die Schwerpunkte der Rationalisierung, die konkreten Ziele, Termine und Verantwortung gab es gründliche Aussprachen mit allen Beteiligten. Erfahrene Kommunisten, Neuerer und Rationalisatoren, Leiter und Spezialisten der verschiedensten Betriebe saßen hier mit dem Sekretariat der Kreisleitung und Genossen der übergeordneten Partei- und Staatsorgane an einem Tisch. Das Ergebnis waren konkrete Rationalisierungsvorschläge und unmittelbare Hilfsmaßnahmen für die Partei- und Arbeitskollektive der ausgewählten bezirksgeleiteten Betriebe. Vorbereitet wurden diese Aussprachen mit Hilfe der Parteikommission Wissenschaft und Technik des Sekretariats. Nachdem die Führungskonzeption für die weitere Entwicklung und Rationalisierung der bezirksgeleiteten Betriebe von den Kreisleitungsmitgliedern beraten und beschlossen war, organisierte das Sekretariat die sich unmittelbar daraus ergebenden politisch-ideologischen und organisatorischen Schritte. Dazu gehörten das Auftreten der Sekretäre, Kreisleitungsmitglieder, Parteiaktivisten und Mitarbeiter in den Grundorganisationen der bezirksgeleiteten Industrie, ebenso die ständige Hilfe für die Parteileitungen, die Leitungen der Massenorganisationen und die Wirtschaftskader dieser Betriebe durch Arbeitsgruppen. Dabei ging es uns darum, diese Kader zur eigenverantwortlichen Durchführung der Beschlüsse zu befähigen und ihnen geeignete Partner für den Erfahrungsaustausch über bewährte Methoden der Führungstätigkeit für einen längeren Zeitraum zu garantieren. Zweckmäßig erwies sich dabei, Kader und Rationalisierungshilfe aus der unmittelbaren Umgebung, beispielsweise demselben Ort, aufzubieten. Für effektive Technologie gesorgt Um das zu verdeutlichen, Beispiele von bezirksgeleiteten Betrieben im Stadtgebiet von Pausa. Hier sind einige der dringlichsten Aufgaben zur Produktionssteigerung und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu lösen. Die Genossen und Kollegen des VEB Miederwerk Pausa gaben sich stets große Mühe, höchste Planergebnisse zu erzielen, aber die Ausgangsbedingungen waren ungünstig. In den neun kleinen Produktionsstätten dieses Betriebes in und um Pausa werden im In- und Ausland sehr gefragte elastische Miederwaren angefertigt. Aber durch die immer noch an die frühere Heimarbeit erinnernde Zersplitterung der Ferti- gung gab es viele zeit- und kostenaufwendige Transporte und andere Nachteile. Sicher konnte nicht alles durch territoriale Rationalisierung sofort verändert werden, aber hier ließ sich zwei Betrieben gleichzeitig helfen, ihre Produktions- und Arbeitsbedingungen zu modernisieren. Der VEB Miederwerk braucht große Mengen modernster Tüllgewirke, die er bisher in einem Betriebsteil selbst herstellte. In der gleichen Stadt jedoch gibt es dafür einen speziellen Betrieb, den VEB Tüllgewirke, dessen veraltete Technologie allerdings kèine Produktionssteigerung ermöglichte. Mit Hilfe der Kreisleitung suchten und fanden die Genossen und Kollegen beider Betriebe die Lösung: Der VEB Tüllgewirke übernimmt nach Aussonderung alter Anlagen die modernen Maschinen von der Tüllfertigung des VEB Miederwerk in einer vorher zu rekonstruierenden Produktionshalle mit effektiver Technologie und wesentlich besseren Arbeits- und Lebensbedingungen. An dieser Rationahsierungsmaßnahme im Jahre 1978 beteiligten sich mehrere Betriebe des Kreises mit Helfern und materiellen Leistungen. Durch die neue Technologie konnte eine Arbeiterin jetzt statt vier Maschinen die doppelte Anzahl bedienen. Die Produktivität in der neuen Halle stieg um das Zehnfache gegenüber den alten Anlagen. Das große ideologische Verständnis der Werktätigen beider Betriebe zeigte sich besonders in der Bereitschaft, „mit der modernen Technik zum Nachbarbetrieb zu übersiedeln“. Dabei war der Übergang zur Dreischichtarbeit und 8-Maschinen-Bedienung nicht leicht, aber alle persönlichen Fragen wurden sorgfältig beachtet und kameradschaftlich geklärt. In der Art dieser und ähnlicher Lösungen sieht die Führungskonzeption der Kreisleitung für alle Betriebe der bezirksgeleiteten Industrie eine zielstrebige Leistungsentwicklung mit gleichzeitiger wesentlicher Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen vor. Das ist mit Hilfe der Bezirksleitung der SED, des Bezirkswirtschafts-rates und zum Teil auch Entscheidungen der Kombinatsdirektoren oder bestimmter zentraler Organe für den Fünf jahrplanzeitraum konzipiert. Dieses einheitliche Vorgehen aller beteiligten Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane erleichtert der Kreisleitung und den BPO die ideologische Einflußnahme auf die Leiter und die Arbeitskollektive sowie die Wahrnehmung des Kontrollrechtes. Es erleichtert auch die Aufnahme wichtiger Vorhaben in die Plandokumente der örtlichen staatlichen Organe und die Wettbewerbsinitiativen der Nationalen Front. Angesichts der vielfältigen Verflechtungen und Beziehungen der Betriebe untereinander und der gemeinsamen Ziele der Werktätigen unseres Kreises zur ständigen Verbesserung der Arbeits- 60 NW 2/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1979, S. 60) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1979, S. 60)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft Einsicht in die Vollzugsakten nehmen und Befragungen von Inhaftierten durchführen. Die im Rahmen der Überprüfung durch den. aufsichts-führenden. Staatsanwalt, erteilten Auflagen sind durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung nicht gefährdet wird, ist dem Betrorfenen ein Verzeichnis der beschlagnahmten Gegenstände auszuhändigen. In einigen Fällen wurde in der Vergangenheit durch die Hauptabteilung im Auftrag des Untersuchungsorgans im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz ist zu beenden, wenn die fahr abgewehrt rde oder die Person keine zur Gefahrenabwehr oder zur Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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