Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 568

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1979, S. 568); Schweine, Schafe, Legehennen und Bienen entwickelt. Mit seiner Rinderzuchtherde hat es zum Beispiel einen entscheidenden Anteil daran, daß die jährliche Milchleistung je Kuh in der DDR seit Gründung unserer Republik von 1782 auf 3853 kg gesteigert und die Milchproduktion insgesamt mehr als verdreifacht werden konnte. Die Spitzentiere des Betriebes erreichen eine Jahresleistung von 10000 kg Milch mit fünf Prozent Fett, die gesamte Milchviehherde von 820 Tieren über 5600 kg Milch je Kuh. Für diese Leistungen wurde das Melkerkollektiv vor zwei Jahren mit dem Orden „Banner der Arbeit“ aüsgezeichnet. Unter der Führung der Betriebsparteiorganisation mit ihren 63 Mitgliedern kämpfen die Brigaden in allen Bereichen um hohe Leistungen. Die Geflügelzüchter verpflichteten sich im sozialistischen Wettbewerb zum 30. Jahrestag der DDR, in diesem Jahr eine Million Küken zu verkaufen. Die Bienenzüchter wollen von ihren 1600 Völkern je 13,9 kg Honig erzeugen und die Produktion von Weiseln erhöhen. Die Schafzüchter unter der Leitung des Genossen Siegfried Kleinwächter versorgen die Republik mit Zuchtböcken des finnischen Landschafes. Sie liefern auch Schafböcke für den Export und scheren heute je Schaf über vier Kilogramm Wolle*, mehr als das Doppelte der ehemaligen Leistung. Die Partei- und Gewerkschaftsmitglieder stehen in den Brigaden an der Spitze des Ringens um eine gute Planerfüllung. Sie organisieren den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und um die Auszeichnung „Brigade der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“. Die Feldwirtschaft ist seit 1969 in einem spezialisierten Betrieb, dem heutigen VEG Pflanzenproduktion Stavenhagen zusammengefaßt. 240 Beschäftigte, unter ihnen 111 aus Jürgenstorf, bewirtschaften dort 6500 Hektar Land. Sie versorgen über 4000 Rinder, darunter die des VEG Tierzucht Jürgens to rf, mit Futter und liefern jährlich 6000 Tonnen Kartoffeln an den VEB Kartoffelveredelungswerk Stavenhagen. Den Pflanzenbaubrigaden stehen 85 Traktoren, 14 Mähdrescher und Viele andere moderne Maschinen zur Verfügung. Die Hektarerträge es wurden schon 46 dt Getreide, 29 dt Ölfrüchte und 365 dt Zuckerrüben geerntet liegen weit über den Erträgen des Jahres 1949. Wenn im Aufruf des Zentralkomitees der SED, des Ministerrates, des Staatsrates und des Nationalrates der Nationalen Front der DDR zum 30. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik hervorgehoben wird, daß sich die Produktion der Landwirtschaft mehr als verdoppelt hat, so haben wir Jürgenstor-fer unseren Teil zu dieser guten Entwicklung beigetragen. Sozialistische Lebensbedingungen Mit der sozialistischen landwirtschaftlichen Produktion nahm auch das Leben auf dem Dorfe einen großen Aufschwung. Das wird schon am Bildungsstand der Landarbeiten sichtbar. Während zur Zeit des Junkers von Bismark kaum einer Facharbeiter war, sind heute allein im VEG Tierproduktion über 20 Hoch- und Fachschulkader tätig. Viele Genossen haben Parteischulen absolviert. Die ein- bzw. zweiklassige Dorfschule, die im junkerlichen Mecklenburg vorherrschte, ist auch in Jürgenstorf der zehnklassigen polytechnischen Oberschule gewichen. 1975 haben die Schüler ein neues Schulgebäude bezogen. Viele Arbeitsgemeinschaften an der Polytechnischen Oberschule werden von Werktätigen des Volksgutes geleitet. Acht Klassen haben mit Produktionsbrigaden des VEG Patenschaftsverträge. 1950 begann im Schloß Kittendorf die Lehrlings- m Pmoaaan *jnd An Porträtserie und Ausschneidebogen Der Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel kündigt an: Die Porträt-Plakat-Serie Historische Blätter „Erträumt, Erkämpft DDR“. Diese Porträt-Plakat-Serie stellt im Vierfarbendruck auf Postern des Formates 40,6 x57,4 cm künstlerisch gestaltete Porträts von 22 Persönlichkeiten aus der deutschen Geschichte und der Geschichte der DDR vor. Sie würdigt, mit biographischen Angaben, Zitaten und Farbfotos gestaltet, die historischen Leistungen von Persönlichkeiten, angefangen bei Müntzer, Goethe, Marx und Engels, Liebknecht und Luxemburg, Einstein, Mann bis hin zur Gegenwart. Jeder einzelne Poster ist vielseitig nutzbar, kann den Arbeitsplatz, einen Klubraum oder die Wohnung schmücken. Der Einsatz der gesamten Serie als Kleinausstellung wird empfohlen. Sie ist ebenfalls als Geschenk oder Auszeichnung zum 30. Jahrestag geeignet. Bezugsmöglichkeit: DEWAG-Be- zirksbetrieb und -FachgeschäfW; Bestell-Nr.: 8102866; Auslieferung: Juli 1979; Preis: 16, Mark Die Ausschneidebogen „Sozialistische Umgestaltung auf dem Lande“. Fotos aus Geschichte und Gegenwart unserer sozialistischen Landwirtschaft, ergänzt durch Schlagzeilen, Fakten und Zahlen, Grafiken und Karikaturen, dokumentièrèn die erfolgreiche Agrarpolitik dèr SED. 'i; ■; Zwei Ausschneidebogen Formât 57,4x81,2 cm 1,40 Mark Bè-zugsmöglichkeit: DEWAG-Bezirkk-betriebe und -Fachgeschäfte ; Bè-stell-Nr.: 161085 9 (NW) 568 NW 14/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1979, S. 568) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1979, S. 568)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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