Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 565

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1979, S. 565); Im Februar 1970 wurden Walter Ladwig und Klaus Wegner Kandidaten der Partei der Arbeiterklasse. Die Jugendbrigade „1. Mai“ schrieb damals einen Brief an die Kreisleitung Lichtenberg. Auf der Kreisdelegiertenkonferenz trat Klaus Wegner mit vor Aufregung zitternden Knien an das Rednerpult und las den Brief der Brigade vor, in dem es unter anderem heißt: „Mit guten Argumenten erklärten uns die beiden Sekretäre unserer Parteiorganisation die Verantwortung der Besten aus der Produktion gegenüber der Partei. Uns allen ist auch klar, daß die Partei gerade unserer sozialistischen Brigade eine gute Unterstützung gibt. Darum delegiert unser Kollektiv die Kollegen Walter Ladwig und Klaus Wegner in die Reihen der Partei.“ Fast 20 Jahre sind seit jenem Tag vergangen. Walter und Klaus blieben nicht die einzigen Genossen. Neun sind aus der ersten Generation und acht aus der zweiten Generation der Jugendbrigade zu unserem Kampfbund gestoßen. ♦ Dieser Reifeprozeß der Jugendbrigade „1. Mai“ war die Frucht der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisation und typisch für viele Brigaden und Arbeitskollektive im VEB Elektro-kohle. In ihm wuchsen die politischen und ökonomischen Voraussetzungen für das Produktionsaufgebot, zu dem die Elektrodendreher am 6. September 1961 alle Werktätigen der DDR auf rief en. Das war ihre Zustimmung zum 13. August 1961, zum Schutz der Staatsgrenze vor den Anschlägen des imperialistischen Klassengegners aus der BRD. Die Republik stärken, den Frieden sicherer machen und darum in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren diese Aktionslosung erfaßte die gesamte Republik. Der Kampf um eine höhere Produktivität, das war der Kampf um sozialistische Denk- und Verhaltensweisen, um eine neue Einstellung zur Arbeit. Das war mit vielen Auseinandersetzungen verbunden. Falsche Auffassungen kamen an die Oberfläche. Klaus erinnert sich dieser heißen Augusttage: „ArbeiterVerräter und Normendrücker wurden wir vom Klassengegner beschimpft. Es hat auch Kumpel gegeben, die gaben von ihren 250 Prozent Normerfüllung einen kleinen Teil ab, in der Hoffnung, dann vor bewußten Arbeitern und den Normern Ruhe zu haben.“ Sechs Wochen wurde leidenschaftlich gestritten, jeden Tag. Erst dann haben die Elektrodendreher ihren Aufruf in der Vertrauensleute Vollversammlung der Gewerkschaft verkündet. „Das Produktionsaufgebot war für uns Genossen und für unsere Brigaden eine harte Bewährungsprobe. Es war eine gute Schule des Klassenkampfes“, so schätzt das Klaus Wegner heute ein. „Damals legte unsere Parteiorganisation einen wesentlichen Grundstein für viele wirksame Masseninitiativen der Elektroköhler in den Folgejahren.“ Klaus Wegner stellt eine direkte Verbindung zwischen Produktionsaufgebot 1961 und dem freiwilligen Arbeitseinsatz, ihrem Subbotnik, am 28. Oktober 1978 her. + In einem Brief der Parteileitung des VEB Elek-trokohle am Beginn des 30. Jahres der DDR an den Generalsekretär des ZK, Genossen Erich Honecker, wird diese revolutionäre Tradition der Elektroköhler lebendig und zugleich fortgesetzt. Darin heißt es: „Fest verbunden als Partei der Arbeiterklasse sind wir in der Lage, in unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung alle Probleme zu lösen und Großes im sozialistischen Wettbewerb ,Kurs DDR 30‘ zu vollbringen.“ Werner Geißler information ' Material zur Fest- und Feiergestaltung Das Zentralhaus für Kulturarbeit der DDR hat unter dem Titel „ daß sie ewig blühe“ eine Materialsamm-luhg für die Gestaltung festlicher Veranstaltungen zum 30. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik herausge-gieben, die den unterschiedlichsten Prögrammkonzeptionen gerecht Wird. Sie gibt den Leitungen der Parteiorganisationen viele Hinweise für die Vorbereitung und Durchführung der würdigen Mitgliederversammlungen im September 1979 und für die Entwicklung der kulturellen Massenarbeit überhaupt. Die Materialsammlung ist nach markanten Zeitabschnitten des Werdens und Wachsens der DDR gegliedert. Die sechs Kapitel werden jeweils mit einem Auszug aus dem Aufruf zum 30. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik eingeleitet. Dem schließen sich Aussprüche progressiver Persönlichkeiten der deutschen Geschichte sowie von Führern der deutschen und der inter- nationalen Arbeiterbewegung an. Auch aus Programmen und Beschlüssen der Partei wird zitiert. Breiten Raum nehmen in dieser Materialsammlung die Lyrik, die Kurzprosa sowie Spielszenen ein. Dazu wurden künstlerische Arbeiten sowohl von bekannten Schriftstellern als auch von Nachwuchsautoren und schreibenden Arbeitern für den Druck ausgewählt. Diese Materialsammlung, sie ist broschürt, wird über den Volksbuchhandel ausgeliefert. Bestell-Nr. 8022372. Der Preis beträgt 5,00 Mark. (NW) NW 14/79 565;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1979, S. 565) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1979, S. 565)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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