Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 562

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1979, S. 562); Die Vorbereitung der Versammlung zum „30." Wie können die Leitungen der Grundorganisationen die Mitgliederversammlungen im September zum 30. Jahrestag vorbereiten, damit sich in diesen Zusammenkünften ein hohes politisches Niveau harmonisch vereint mit einem festlichen Charakter der Veranstaltung? Das Allerwichtigste sind achtbare Resultate bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, in der Planerfüllung. Darin bestehen die würdigsten Beiträge der Kommunisten zum Staatsfeiertag. Es empfiehlt sich, das Referat für diese Mitgliederversammlung nach einer Konzeption der Parteileitung rechtzeitig kollektiv zu erarbeiten und zu beraten. Wer zur Diskussion spricht, sollte gleichfalls erörtert werden. Gut zu überlegen ist, welche Gäste in die Mitgliederversammlung eingeladen bzw. ins Präsidium gewählt werden können. Dabei denken die Parteileitungen an die Aktivisten der ersten Stunde, die als Parteisekretäre, staatliche Leiter und Funktionäre der Massenorganisationen sowie Bestarbeiter besondere Verdienste haben. Um auf vielfältige und überzeugende Weise die erfolgreiche Bilanz der DDR lebensnah auch an den Fortschritten im eigenen Bereich nachweisen zu können, ist das reichhaltige Material der Kommissionen zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und der Betriebsgeschichte zu nutzen. Genossen können beauftragt werden, mit den Möglichkeiten der Sichtagitation das Anliegen der Mitgliederversammlung zu unterstützen. Dafür eignen sich besonders Wandzeitungen zu Themen wie öffentliche Abrechnung, wie die Grundorganisation mit dem Arbeitskollektiv den Beschluß der Berichtswahlversammlung und die in den Briefen an den Generalsekretär des Zentralkomitees eingegangenen Wettbewerbsverpflichtungen erfüllt; Darstellung der Initiativen, die von den Kommunisten des Arbeitskollektivs in den vergangenen 30 Jahren ausgingen; Würdigung der Aktivisten der ersten Stunde, der Wettbewerbsinitiatoren und Neuerer des Betriebes in den vergangenen drei Jahrzehnten sowie der aktivsten Genossen und Kollegen des Jahres 1979. Wenn eine Arbeitsgruppe der Parteileitung versteht, das Mitwirken vieler Genossen zu gewährleisten, läßt sich auch ohne allzu großen Aufwand eine kleine Ausstellung aufbauen, die den Beitrag des Arbeitskollektivs zur erfolgreichen Bilanz der DDR zeigt. Dazu eignen sich Fotos, Urkunden, Auszeichnungen, Brigadetagebücher, Produktionserzeugnisse, Freundschaftsgeschenke und andere Erinnerungen. Die Parteileitungen werden auch geeignete Genossen beauftragen, Vorschläge für eine kulturelle Umrahmung der Zusammenkunft zu unterbreiten. Das reicht von der Auswahl von Musikstücken für den Plattenspieler über die Rezitation, das passende Lesestück bis hin zum Auftreten von Laienkünstlern. Rechtzeitig sind auch die räumlichen und anderen Voraussetzungen zu schaffen, sollen sich der Versammlung Treffen von Veteranen mit jungen Genossen oder andere gesellige Begegnungen anschließen. Ф Damit die Veranstaltung ein nachhaltiges Erlebnis für alle Teilnehmer wird, muß auch an die geschmackvolle Ausgestaltung des Versammlungsraumes gedacht werden. (NW) Leserbriefe . Ohne ideologische Klarheit kein Erfolg Unsere Grundorganisation im VEB Zwirnerei Sachsenring Glauchau schätzte im Zusammenhang mit der Auswertung der 10. Tagung die Ergebnisse des Jahre 1978 ein. Maßstab waren die Ziele der Grundorganisation im 30. Jahr unserer Republik. Sie waren dann auch die Grundlage dafür, im Betrieb eine breite Bewegung zur Senkung des Produktionsverbrauchs zu entwik-keln. Dabei zeigte sich erneut, daß zunächst die Genossen um Klarheit im Denken, Risikobereitschaft und Einsatzfreude ringen müssen, um Haltungen also, die Voraussetzung dafür sind, die Aufgaben, die sich aus der 10. Tagung ergeben, zu bewältigen. Ausgehend von unseren eigenen Erfahrungen und den Methoden anderer Betriebe, stellt die Grundorganisation in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit die Verantwortung jedes Genossen und aller Werktätigen. Wir klärten auch, daß die Senkung des Produktionsverbrauchs eine entscheidende Be- dingung für die Erhöhung des verfügbaren Endproduktes ist und großen Einfluß auf unser Nationaleinkommen hat. Unsere Betriebsparteiorganisation legte dazu detaillierte Maßnahmen fest. Dazu gehörten unter anderem: eine Problemdiskussion des Parteisekretärs in der Parteikommission Wissenschaft und Technik über den Begriff „Produktionsverbrauch“, die Bildung einer Arbeitsgruppe, die ein Programm zur Entwicklung einer breiten ökonomischen Propaganda in unseren Kollektiven erarbeitet, eine gezielte Anleitung der Parteigruppenorganisatoren und der 562 NW 14/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1979, S. 562) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1979, S. 562)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Referate Auswertung der der erreichte Stand bei der Unterstützung der Vorgangsbear-beitung analysiert und auf dieser sowie auf der Grundlage der objektiven Erfordernisse Empfehlungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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