Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 524

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1979, S. 524); Der Kandidat ist zwar noch kein fertiger Kommunist, aber auch kein Genosse, dem man nichts Zutrauen oder nur passiv in seiner Arbeit beobachten soll. Jedem jungen Kampfgefährten muß ein ganz konkreter Kampfabschnitt zugewiesen werden, wo er erproben.und nachweisen kann, was in ihm steckt. Vorrangig ist die Arbeit in der FDJ Hauptfeld dafür ist die aktive Arbeit im Jugend-verband. Im Wildauer Werk gibt es kaum noch einen FDJ-Sekretär, der nicht Kandidat oder Mitglied der Partei ist. Vor kurzem zum Beispiel erhielt Regina Rünzi, Leiterin der Jugendbrigade „Olga Benario Prestes“, die Kandidatenkarte, verbunden mit dem Auftrag, ihre Arbeit als FDJ-Sekretär des Bereiches Konsumgüterproduktion zu aktivieren, was sie auch mit großem Einsatz tut. Fordern und fördern, so könnte man die Maxime der Wildauer Genossen bei der Einbeziehung der Kandidaten in die praktische Parteiarbeit umreißen. Genosse Peter Böttcher, APO-Sekretär in der Schmiede des Werkes, verweist darauf, daß sich die Parteileitung bereits vor der Aufnahme von jedem neuen Kandidaten ein allseitiges Bild machen muß nicht nur nach seinem Auftreten in Versammlungen, sondern nach seinem Gesamtverhalten. Nur so erfährt sie genau, mit welchen Erwartungen und Motiven das künftige Mitglied in die Partei kommt, an welche Kennt-nissé und Fähigkeiten angeknüpft werden kann. Auch nach der Aufnahme sollte sich der Gruppenorganisator immer wieder Zeit nehmen für persönliche Aussprachen, sich für die Probleme und Fragen des Kandidaten interessieren. Gut eingespielt ist im „Heinrich Rau“-Werk die Zusammenarbeit zwischen den Genossen der Betriebsberufsschule und den APO-Leitungen bzw. Parteigruppen in den Produktionsbereichen. Ein großer Teil der Kandidaten wird bereits in der Betriebsberufsschule gewonnen. Vielfacher „Kandidaten-Vater“ ist zum Beispiel Genosse Arno Wittkopf, Lehrer an der BBS. Er führte schon viele seiner Schüler, künftige Facharbeiter, auf den Weg in die Partei. Seine Bürgschaften nimmt er sehr ernst. Den Kontakt zu seinen „Schützlingen“ läßt er nicht abreißen, auch wenn sie bereits in die Produktion übergewechselt sind. Generell wird in Wildau angestrebt, daß die Bürgen aus dem Betrieb, dem Arbeitskollektiv kommen. Durch den unmittelbaren erzieherischen Einfluß bewährter Genossen läßt sich frühzeitig, von Beginn der Lehre an, eine auf lange Sicht geplante Entwicklung des Nachwuchses festlegen, was dann im Kaderprogramm der Grundorganisation seinen Niederschlag findet. Gute Erfahrungen haben die Genossen im VEB Schwermaschinenbau mit schriftlichen Kandidatenaufträgen gesammelt, die sie gemeinsam mit den Kandidaten erarbeiten und regelmäßig kontrollieren. Dabei ist wichtig, den Grad der Anforderungen an den jungen Genossen gründlich zu bedenken. Der Kandidat soll mit seinem Auftrag politisch wachsen. Er soll ihm Mühe und Anstrengung abverlangen, aber auch nicht überfordern. Für Genossen Jürgen Heinrich, FDJ-Sekretär in der Schmiede, heißt das, zum einen seinen Meisterlehrgang mit Erfolg zu absolvieren und zum anderen, in seiner Funktion als Übungsleiter in der Sektion Rudern der BSG die politische Ausstrahlungskraft der Partei auch in der Freizeitsphäre zu verstärken. Das verlangt schon einiges. Dabei unterstreicht APO-Sekretär Peter Böttcher einen wichtigen Gedanken: „Der Kandidat soll von Anbeginn wissen und spüren: Unsere лишпмйпитн n щіігпііки гиг гпмііГігчггчппі "i Тіглпггі ггімгптщіпгш Leserbriefe „ Diese Bilanz kann sich sehen lassen Die Kreisleitung der SED Demmin übertrug uns, der Bildungsstätte der Kreisleitung, zur Verbesserung der politischen Massenarbeit die Aufgabe, eine Dokumentation zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR zu gestalten. Mit der Ausstellung ,,30 Jahre DDR“ liegt sie nunmehr vor. Sie soll allen Genossen, allen Werktätigen und der Jugend das historische Gewicht der Existenz und der erfolgreichen Entwicklung der DDR bewußtmachen. Sie soll helfen, das sozialistische Nationalbewußtsein und die Heimatverbundenheit weiter zu fördern. An 16 Anschauungstafeln stellten wir die erfolgreiche Entwicklung der DDR und an ausgewählten Beispielen konkrete Ergebnisse des Kreises dar. Der Bogen spannt sich von der Geschichte der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung über die Befreiung unseres Landes durch die ruhmreiche Sowjetarmee bis zur Gründung der DDR. Wir zeigen die harten Kämpfe unserer Partei und der Arbeiterklasse beim Aufbau der sozialistischen Heimat. Die persönliche Verantwortung des einzelnen für die Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages wird sichtbar gemacht. An drei Tafeln haben wir die Entwicklung unserer Landwirtschaft dargestellt. Es wird der Stand in der Landwirtschaft im Jahre 1945 und ihr heutiges Niveau gegenübergestellt. Im Bild festgehalten sind zum Beispiel die 2000er Milchviehanlage Wolkow, die Beregnungsanlage „Fregatt“ und die Getreidesilos in Tutow. An weiteren vier Tafeln haben wir 524 NW 13/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1979, S. 524) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1979, S. 524)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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