Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 515

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1979, S. 515); Streitgespräche beleben Studium der Kommunisten aus den LPG In jedem Jahr studieren etwa 100 Genossen an , unserer Kreisschule des Marxismus-Leninismus im Kreis Bad Freienwalde, Bezirk Frankfurt (Oder). Davon kommt ein großer Teil aus Grundorganisationen der Landwirtschaft. Die Mehrzahl von ihnen übernimmt nach dem Studium verantwortliche Funktionen in ihren Grundorganisationen und trägt so zur Festigung der Parteikollektive in der Landwirtschaft bei. Die Parteiorganisationen erkennen immer besser, daß marxistisch-leninistische Grundkenntnisse und gründliches Studium der Parteibeschlüsse den Genossen helfen, die täglichen praktischen Aufgaben bei der Verwirklichung der Agrarpolitik der Partei zu erfüllen. Deshalb wählen sie die Genossen langfristig und gezielt für die Qualifizierung an der Kreisschule aus und bereiten sie auf den Schulbesuch vor. Eine gute Arbeit leistet die Parteiorganisation der LPG Pflanzenproduktion „Höhe“ Leuenbérg. In den letzten vier Jahren absolvierten acht Genossen die Kreisschule des Marxismus-Leninismus. Drei von ihnen haben bereits ein weiteres Studium aufgenommen, die Genossin Angelika Kraeckel zum Beispiel schloß 1978 die Kreisschule ab und begann anschließend mit einem Fernstudium an der Bezirksparteischule. Sie qualifizierte sich in ihrer Tätigkeit als Parteilei-.tungsmitglied und Kaderleiter der LPG. Zur Zeit besucht Genossin Heidi Manteufel aus dieser Grundorganisation die Kreisschule. Sie ist FDJ-Sekretär in der LPG. Die Seminare der Kreisschule befähigen sie, mit größerer Sachkenntnis unter den Jugendlichen zu wirken. Die Genossen der Parteileitung schätzen ein, daß Heidi in ihrem Auftreten selbständiger und bewußter geworden ist. „Natürlich ist es für uns nicht einfach, besonders in den Arbeitskampagnen im Herbst und im Frühjahr mehrere Genossen für die Kreisschule freizustellen“, bringt Genosse Werner Fuchs, Parteisekretär in der LPG, zum Ausdruck. „Aber wir sehen es als echten Gewinn für die Parteiarbeit an, wenn die Genossen durch ihre höhere politische Qualifikation wirksamer werden.“ Der Parteisekretär fühlt sich persönlich dafür verantwortlich, daß die Genossen regelmäßig an den Lehrveranstaltungen teilnehmen, und hält Verbindung zum Seminarleiter. Die Parteileitung schätzt ein, daß sie besonders den jungen Genossen, die unmittelbar im Produktionsprozeß stehen, stärker helfen muß, das im Studium erworbene Wissen in der politisch-ideologischen Tätigkeit umzusetzen. Das betrifft beispielsweise ihr Wirksamwerden im Arbeitskollektiv bei der Durchsetzung neuer Wettbewerbsinitiativen und ihr aktives Auftreten für die Entwicklung der Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern. Erfahrene Genossen werden sie dabei unterstützen. Die Parteiorganisation wirkt darauf ein, daß die Genossen ihr erworbenes Wissen in der Praxis ЯВЕ ЦЁ/ШвЁЯЁЯЯІЁИШЁКІШЯМЁШШШЙЁЯЯЁ/ШЁЁІШШЯШЁѴШШШтЯШЯааіВЁКЯЯКЯЯтПЯЯ*В&вВвШШ/Ш/Ш*твеЁтШЯаитіЯеЯІМСЬаЪ Leserbriefe jeder für seine Arbeit Verantwortlich fühlt, muß in erster Linie durch ideologische Arbeit erreicht werden. Deshalb ist es wichtig, auch solche Fragen in den Mitgliederversammlungen zu behandeln. Diese ideologische Arbeit ist eine ständige Aufgabe. Sie muß auch und gerade dann fortgeführt werden, wenn sich Erfolge zeigen. Dazu bedarf es einer offenen kritischen aber sachlichen Atmosphäre in der APO. Jeder Genosse, auch wenn er einmal Fehler macht, muß das Gefühl haben: Hier geht es in erster Linie um die Sache. Herrscht diese vertrauensvolle Atmosphäre, wird auch jeder Genosse aktiv mitarbei-ten. In diesem Zusammenhang hat sich in unserer APO die Arbeit mit Lob und Kritik bewährt. Auch bei uns schließt die vertrauensvolle offene Atmosphäre nicht aus, daß in der Mitgliederversammlung parteiliche Auseinandersetzungen mit einzelnen Genossen geführt werden, wenn es um Erscheinungen der Inaktivität, Disziplinlosigkeit und anderes geht. Offene Aussprachen darüber mit Nmen und Hausnummer haben eine große erzieherische Wirkung. Einmal für den, den es betrifft, zum anderen auch für alle anderen Genossen, die an der Auseinandersetzung beteiligt sind. Natürlich erfolgt die Kritik auch von unten nach oben. Auch die APO-Leitung ist ständig rechenschaftspflichtig gegenüber allen Genossen. Unsere Genossen sind offen und kritisch. Ein Erfolg unserer Bemühungen ist, daß die Mitgliederversammlung wirklich zu einem Hort der politischen und moralischen Erziehung wurde. Klaus Thomsen, APO-Sekretär Willi Scheibchen, stellvertretender APO-Sekretär in der Schachtanlage „Bernard Koenen“ im Mansfeld Kombinat NW 13/79 515;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1979, S. 515) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1979, S. 515)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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