Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1979, S. 514); lernen. Das ist mir oft nicht leicht gefallen. Der Dienst und die Ansprüche des Studiums, übrigens mein erstes dieser Art, mußten in Übereinstimmung gebracht werden. Über meinen Erfolg freue ich mich sehr. Und ich kann nur sagen: Das war kein verlorenes Jahr für mich. Bereits jetzt spüre ich, wie sich das erworbene Wissen fruchtbringend auf die tägliche Arbeit mit dem Kollektiv auswirkt. Mir gelingt es viel besser, demMitarbeiterinnen die Beschlüsse der Partei zu erläutern, ihnen politische Zusammenhänge aufzuzeigen. Außerdem fühle ich mich viel sicherer in der Argumentation.“ Genossin Renate Reipert wurde als Mitglied der Parteileitung vorgeschlagen und gewählt. Methodik der Parteiarbeit vermitteln Andere ehemalige Kreisschüler sind als Zirkelleiter im Parteilehrjahr oder im FDJ-Studienjahr eingesetzt, wie beispielsweise der Genosse Oberarzt Dr. Dahlke aus der Stomatologischen Poliklinik. Sein Studium des Marxismus-Leninismus schätzt er so ein: „Mir hat der Besuch der Kreisschule viel gegeben, was ich jetzt als Propagandist im FDJ-Studienjahr unmittelbar anwenden kann. Wir erhielten Informationen und Materialien, die man sich selbst nur sehr schwer erarbeiten kann. Besonders wertvoll war der sehr lebendige und anschauliche Erfahrungsaustausch. Da die Genossen der Seminargruppe aus verschiedenen Bereichen kommen, überwindet man besser eine gewisse ,Betriebsblindheit4 und nimmt viele Anregungen für die praktische Parteiarbeit mit. Es ist deshalb gut, daß die Methodik der Parteiarbeit mehr Platz im Lehrprogramm der Kreisschule erhält. Ich habe auf diese Weise von anderen Genossen zum Beispiel erfahren, wie sie die Parteiarbeit trotz Schicht durch eine gute Orga- nisation aller Dienste absichern. Und das trifft ja auch für den Bereich des Gesundheitswesens zu.“ * Genossin Anklam vom Bereich Material- und Grundfondswirtschaft des Bezirkskrankenhauses ist als Vorsitzende der Revisionskommission dçr Gewerkschaftsleitung, stellvertretender Parteigruppenorganisator und auf anderen Gebieten aktiv in der gesellschaftlichen Arbeit tätig. Sie meint heute: „Ich habe mich zunächst gesträubt, die Kreisschule zu besuchen, weil ich fürchtete, die fachliche und gesellschaftliche Belastung würde in dieser Zeit für mich zu groß. Heute kann ich nur sagen, mir hat der Schulbesuch viel gegeben für meine Leitungstätigkeit. Es war gut, daß man sich in dieser Zeit gründlicher mit der Literatur beschäftigen konnte und für mich sehr lehrreich, mit Genossen aus anderen Bereichen im Seminar zu sein. Das gibt einem mehr, als wenn nur ein Berufszweig vertreten ist.“ Eine beachtenswerte Leistung vollbrachte auch Genossin Barbara Krüger, die als Schwester auf der Intensivtherapie-Station im Dreischicht-dienst arbeitet, zwei Kleinstkinder zu versorgen hat und trotzdem erfolgreich das Studium an der Kreisschule absolvierte. Bei den Parteiwahlen wurde sie als Gruppenorganisator gewählt und ist für ihre erste Wahlfunktion gut ausgerüstet. Alle diese Beispiele beweisen, daß wir mit einem höheren Qualifizierungsgrad in der BPO auch ein höheres Niveau der Parteiarbeit erreichen. In diesem Jahr werden deshalb von uns wieder acht bis zehn Genossen zur Kreisschule des Marxismus-Leninismus delegiert und bewährte ehemalige Kreisschüler auf den Besuch der Bezirksparteischule vorbereitet. Anneliese Fach Parteisekretär im Bezirkskrankenhaus Cottbus der Mitgliederversammlung große Bedeutung zu. Oft reicht die Zeit nicht aus, jede Meinung zu hören. Darum wird auch in Gruppenversammlungen gründlich diskutiert. Bei uns wird die Tagesordnung, ausgehend vom Arbeitsplan der BPO, der Einschätzung der Lage in der Abteilung und von den politischen Ereignissen, durch die APO-Leitung vorbereitet. Auswertungen von ZK-Tagungen und Beschlüssen spielen eine zentrale Rolle. Die eigene Arbeit messen wir an den Fragen: Wie stark ist der Einfluß der APO in der Abteilung? Wie wirksam war unsere politisch-ideologische Arbeit seit der letzten Mitgliederversammlung, gab es Schwerpunkte dabei? Trägt jeder Genosse mit an der Verantwortung unserer APO für die uns gestellten Aufgaben? Aus den Antworten auf diese Fragen ergeben sich oft Parteiaufträge und neue Beschlüsse. Die Parteiaufträge werden in Mitgliederversammlungen beschlossen und auch kontrolliert. Es erfolgt regelmäßig eine Beschluß- und Protokollkontrolle. Diese Arbeitsweise ermöglicht eine effektive Parteiarbeit und fördert die Beziehungen in der APO zwischen Leitung und Kollektiv. Parteiarbeit heißt auch Kampf um bestmögliche ökonomische Ergebnisse. Theoretisch ist der Weg zu diesem Ziel klar. In der Praxis aber müssen viele alte Gewohnheiten und Vorstellungen dazu überwunden werden. Deshalb muß auch der Prozeß der Parteierziehung ständig geführt werden. Die APO-Leitung kann sich dabei auf den aktiven Kern der Genossen, die beispielgebend durch ihre Arbeit Wort und Tat zu einer Einheit werden lassen und offen Mängel und deren Ursachen aussprechen, stützen. Fragen wie Qualitätsarbeit zum Beispiel sind immer eng mit der Einstellung zur Arbeit verbunden. Daß sich 514 NW 13/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1979, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1979, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren in ihrer subversiven Tätigkeit bestärkt fühle und sich noch mehr in die Konspiration zurückziehen. Aus dem Dargelegten ergibt sich zwingend, daß bei der Vorbereitung und Durchführung der europäischen Sicherheitskonferenz vor allem mit folgenden Problemen zu konfrontieren; Allen. Menschen müßte der unkontrollierte Bezug von Druckerzeugnissen möglich sein.

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