Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 507

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1979, S. 507); und leichter“ und effektiver produzieren müssen. Es waren deshalb vor allem die von der Parteigruppe Bergmann im eigenen Arbeitskollektiv gestellten angriffslustigen Fragen, die in allen Arbeitskollektiven Schule machen mußten. Sie betrafen das Denken und Verhalten der Brigademitglieder. So hat die Parteigruppe Bergmann von jedem Arbeitskollegen wissen wollen, ob er darüber informiert ist, was er in seiner Schicht zu produzieren hat. Sie hat weiter danach geforscht, ob jeder wirklich schon um die einzelne Minute kämpft. Sie hat das Problem aufgeworfen, ob alle Leiter sich der Verantwortung bewußt sind, die sie als Erzieher von Kollektiven für den Zeitgewinn tragen. Sie hat schließlich alle Kollegen im Zuschnitt aufgefordert, sich Rechenschaft darüber abzulegen, ob sie mit dem Plan Wissenschaft und Technik schon auf du und du stehen und aktiv an seiner Verwirklichung mitwirken. Für unsere Führungstätigkeit war es wichtig, das als Fragen zu kennzeichnen, die ebenfalls für alle Kollektive gelten, egal was sie produzieren. Es zeigte sich dabei, je besser das Sekretariat der Kreisleitung die Grundorganisationen befähigte, in ihrer ideologischen Arbeit von der Hauptaufgabe auszugehen, desto gründlicher und prinzipieller wurde auch die Bergmann-Initiative begriffen. Wir führten bei Anleitungen der Parteisekretäre sowie in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen immer wieder Grundgedanken des IX. Parteitages ins Feld und versuchten, das Verständnis dafür zu vertiefen, daß die schrittweise Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus hohe Leistungen in der Produktion voraussetzt. Dabei griffen unsere Sekretäre und andere Kreisleitungsmitglieder an den Tagen des Parteiarbeiters auch die oft geäußerte Überlegung auf, ob denn die Arbeitsproduktivität* eine Schraube ohne Ende sei. Ja, sie ist eine, antworteten unsere Genossen. Sie muß eine sein, denn unsere eigenen Ansprüche an das Leben wachsen auch ständig und können nur durch wachsende Produktion befriedigt werden. Das Beispiel Bergmann zeigt auch, wie das z;u lösen ist, und wie auf diesem Wege zum Nutzen aller die Produktion steigt und zugleich die Arbeitsbedingungen für alle unmittelbar Beteiligten besser werden. Als Motor im Arbeitskollektiv bewähren Das wichtigste aber, was sich aus der Tätigkeit der Parteigruppe Bergmann ergab und als Voraussetzung für den Erfolg in der Arbeit von der Kreisleitung über die Grundorganisationen auf alle Parteigruppen übertragen werden mußte, bestand darin, daß sich jede einzelne von ihnen als politischer Motor im Arbeitskollektiv bewähren muß. Die Genossen unseres Sekretariats haben mit Hilfe der Arbeitsgruppe Wissenschaft und Technik, die zum Studium der Erfahrungen im Waggonbau eingesetzt war, drei wesentliche Seiten der Arbeit hervorgehoben, die dazu führten, daß die Parteigruppe Bergmann zu einer solchen Triebkraft werden konnte. Erstens lenkte das Sekretariat die Aufmerksamkeit aller Parteigruppen der Dessauer Großbetriebe auf das starke Bemühen der Genossen im Zuschnitt des Waggonbaues, sich im regen innerparteilichen Leben und bei ausgeprägter innerparteilicher Demokratie zu allen wichtigen Problemen ihres Kampfes um hohen Leistungszuwachs einen einheitlichen Standpunkt auf der Grundlage der Beschlüsse von Mitgliederversammlungen der eigenen Parteiorganisation zu bilden und ihn auch einheitlich im Arbeitskollektiv zu vertreten. Um Irrtümern vorzubeugen, haben unsere Genossen darauf hingewiesen, daß ein solcher Leserbriefe ЯКШШШШЖІ№Ж&нЖ*тгЯгіЬтаШИІМШвиіНІІШвШвИІІІЁЯЯт Піівіпггпгтп№ишпшітиіігміиіі№іііііітпіимгіітіііпштгдггвіт“мігг-[іііііііг ширкечтш hungsarbeit einbezogen werden. In jedem Falle mußte Literatur ausgewertet, beispielhafte Arbeit in einem bestimmten Bereich organisiert und den jeweiligen Kollegen geholfen werden, ihre Erfahrungen zu verallgemeinern. Der Meinungsstreit entstand darüber, ob solche Aufträge zur Parteiarbeit gehören. Unsere Meinung ist, daß es solche Parteiaufträge durchaus geben kann. Unsere Frage: Ist diese Auffassung richtig? Werner Schubert stellvertretender Parteisekretär im Pädagogischen Kreiskabinett Weißwasser Da der Inhalt des Parteiauftrages immer wieder auch in anderen Grundorganisationen Anlaß zu Diskussionen gibt, hat sich die Redaktion entschlössen, diesen Leserbrief öffentlich zu beantworten. Um es vorweg zu nehmen: Natürlich können die genannten Aufgaben einem oder mehreren Genossen als Parteiauftrag übergeben werden. Wenn nach der Meinung verfahren würde, daß nur gesellschaftliche Arbeit Inhalt eines Parteiauftrages sein kann, würden die Möglichkeiten, Ziel und Funktion dieser Form der Arbeit mit den Genossen stark eingeschränkt. Ganz abgesehen davon, daß auch berufliche Tätigkeit Arbeit zum Nutzen der Gesellschaft ist. Ein Parteiauftrag dient doch dazu, die Belange einer Grundorganisation in ihrer ganzen Vielfalt wahrnehmen zu helfen. Die in ihm formulierten Aufgaben werden abgeleitet aus den konkreten Erfordernissen des Lebens im jeweiligen Wirkungsbereich einer Grundorganisation: Sie dienen der Erfüllung der Parteibeschlüsse, sie helfen, die führende Rolle der Partei im jeweiligen Arbeitskollektiv zu verwirklichen. Werfen wir einen' Blick in die Kampfprogramme der Grundorga- NW 13/79 507;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1979, S. 507) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1979, S. 507)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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