Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 504

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1979, S. 504); wurden die Leitungs- und Wettbewerbskonzeptionen erarbeitet. Sie wurden in den Arbeitskollektiven, den Gewerkschaftsgruppen, Mitgliederversammlungen und in den Parteileitungen beraten. Die Parteiorganisationen beschlossen Aufgaben zur politischen Führung des Wettbewerbs und erteilten dazu Parteiaufträge. Zur Frühjahrsbestellung gab es einige Wettbewerbsdokumente, die zwar den Leitern, nicht aber den Kollektiven bekannt waren. Die Bezirksleitung hat dies in Vorbereitung auf die Ernte mit den Parteisekretären der LPG, VEG und 'kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion, der KfL, VEB Getreidewirtschaft und des VEB Saat- und Pflanzgut ausgewertet: Auf dieser Aktivtagung legten Parteisekretäre die Konzeptionen ihrer Grundorganisationen dar und vermittelten Erfahrungen der Massenarbeit und der Wettbewerbsführung in den Erntekollektiven. Besondere Unterstützung erhielten an Ort und Stelle solche Betriebe wie die Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Woldegk im Kreis Strasburg, die in den letzten Jahren eine große Ertragsdifferenz zu den Besten aufwiesen. Mitarbeiter der Bezirksleitung und der Kreisleitungen halfen,'in den Parteiorganisationen und in den Arbeitskollektiven einen klaren Standpunkt zu den hohen Anforderungen der Ernte, aber auch zur weiteren Intensivierung, für hohe und stabile Erträge zu erarbeiten. Die Bezirksleitung hat die dabei gesammelten Erfahrungen auf der Bezirksparteiaktivtagung sowie in dér „Freien Erde“ allen Grundorganisationen vermittelt. Während der Parteiwahlen wurden in den Ernte-und Bestellkollektiven der LPG und VEG weitere ständige Parteigruppen gebildet. Sie sichern, daß die Kollektive täglich über wichtige aktuelle Fragen informiert werden. Dabei nutzen wir gute Erfahrungen, wie die der Parteigruppe in der LPG Rubkow, Kreis Anklam. Es bewährt sich, den Stand eines jeden Kollektivs im Wettbewerb regelmäßig öffentlich auszuwerten, die besten Initiativen zu verallgemeinern und vorbildliche Leistungen zu würdigen. Auf alle Bedingungen vorbereitet In vielen.Kreisen wird der beste Mechanisator der Woche ermittelt. Seine Leistungen und Erfahrungen werden in der Presse, an der Straße der Besten und an Wandzeitungen herausgestellt. Solche Wandzeitungen sollen nicht nur am Sitz der LPG, sondern auch in den Ortsteilen gestaltet werden, über die sich die LPG erstreckt. Für jede ständige und zeitweilige Parteigruppe wurde ein Genosse des Parteiapparates verantwortlich gemacht, der an Ort und Stelle bei der politischen Massenarbeit hilft. Das Sekretariat der Bezirksleitung berät alle ein bis zwei Monate mit Bezirksleitungsmitgliedern, erfahrenen Leitern und Parteisekretären aus der Landwirtschaft und leitet daraus Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit des Parteiapparates, der Grundorganisationen und der staatlichen Leitungen ab. Die gute Vorbereitung der Ernte erfordert, sich von vornherein auch auf Schlechtwetterbedingungen einzustellen. Gerade dann sind besonders große Anstrengungen notwendig, um die Ernte mit geringsten Verlusten zu bergen. Dabei berücksichtigen wir die Erfahrungen bei der Durchführung des Beschlusses des Politbüros über die Lehren aus der Ernte 1977. Die vergangenen Jahre zeigten, daß die Ernte eine Sache der. gesamten Volkswirtschaft ist. Jeder Betrieb und jedes Kollektiv muß auf alle Bedingungen vorbereitet sein. Eine gute Arbeit leistet die Grundorganisation des VEB Getreidewirtschaft Prenzlau. Dort müssen 86 0001 Körnerfrüchte gelagert werden. Ausgehend von der 10. Tagung des ZK befaßten sich die Genossen mit der Verantwortung aller Kommunisten und jedes Arbeiters für die reibungslose Abnahme, Trocknung, Einlagerung und Sicherung der Qualität des Erntegutes. Sie gingen davon aus: Was in einjähriger Arbeit der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter auf den Feldern produziert wurde, muß für die Volkswirtschaft erhalten werden. Bis zur Woche der Bereitschaft wurde das Reparaturprogramm abgeschlossen. In allen Meisterbereichen ist die Kaltbelüftung iftstand gesetzt. Es sind Voraussetzungen getroffen, die Körnerfrüchte getrennt nach ihrer Feuchte abzunehmen, damit bei der Trocknung Brennstoff gespart wird. Bis zur Woche der Erntebereitschaft wurde im Bezirk für nahezu 36 kt Getreide zusätzlicher Lagerraum geschaffen. Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen haben vor allem über die Vorbereitung der Lagerkapazitäten für Vermehrungskulturen die Parteikontrolle ausgeübt, weil der Bezirk einen hohen Vermehrungsanbau hat und das Saatgut von heute über die Ernte von morgen entscheidet. Die Ernte ist eine Periode hoher politischer Aktivität im Kampf um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1979 und zur Sicherung wesentlicher Grundlagen für hohe Erträge und Leistungen der Pflanzen- und Tierproduktion im kommenden Jahr. Ausgehend von den neuen Maßstäben der 10. ZK-Tagung wurde deshalb in den Parteiorganisationen der Staats- und Wirtschaftsorgane eine klare Position zur gewissenhaften Lösung aller Aufgaben und zur vollen Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung geschaffen. Dabei zeigte sich, daß die kadermäßige Stärkung der Abteilungen Landwirtschaft bei den Räten der Kreise, wie sie im Beschluß des 504 NW 13/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1979, S. 504) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1979, S. 504)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effaktivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung sowie des Quellenschutzes erfolgt eine objektive inhaltliche Aufbereitung der operativ bedeutsamen Informationen entsprechend dem Informationsbedarf des Empfängers. Die leitergerechte Aufbereitung operativ bedeutsamer Informationen erfordert in der Regel die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit schöpferisch mit den geeignetsten Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gesetzes steht somit als eigenständiger Oberbegriff für die Gesamtheit der sich in der Entwicklung befindlichen unterschiedlichen gesellschaftlichen Verhältnisse und Bereiche der entwickelten sozialistischen Gesellschaft wirkenden sozialen Widersprüche in der selbst keine Bedingungen für das Wirksamwerden der vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Einwirkungen und Einflüsse sind.

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