Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1979, S. 495); Vertreter der Interessen der Arbeiterklasse und der unterdrückten Massen wurde durch sie demonstriert. Diese Form der Massenarbeit war ein wichtiger Impuls für die weitere Erhöhung des politischen Bewußtseins der Werktätigen und der politischen Aktivität im Lande. Das Vermögen der Bruderpartei, die werktätigen Massen zum gemeinsamen politischen Kampf zu mobilisieren, zeigte sich bei der Massenkundgebung der Gewerkschaften, die am 19. November des vergangenen Jahres in Neu Delhi gegen die von der Regierung ins Parlament eingebrachte Vorlage über die Arbeitsgesetzgebung in der Industrie durchgeführt wurde. An dieser Veranstaltung hatten neben dem der Kommunistischen Partei Indiéns nahestehenden Gewerkschaftsverband AITUC auch verschiedene andere politische Parteien und Kräfte teilgenommen. Erstmals seit einem Jahrzehnt kam es in der indischen Hauptstadt zu einem einheitlichen Aufmarsch der Mitglieder und Sympathisanten der großen allindischen Gewerkschaftsverbände. Damit wurde einerseits die Möglichkeit gemeinsamer Aktionen der indischen Arbeiterklasse, der linken, patriotischen und demokratischen Kräfte und ihrer politischen bzw. gewerkschaftlichen Interessenvertretungen demonstriert. Zum anderen wurde deutlich, über welche großen Kräfte und Potenzen die geeinte indische Arbeiterklasse verfügen kann. In ähnlicher Weise entwickelt sich die Bereitschaft zu gemeinsamen Aktionen auch zwischen anderen Massenorganisationen. Ein Fanal für den Kampf der Landarbeiter war der Marsch zum Parlament am 20. März 1979, zu dem der Indische Landarbeiterverband aufgerufen hatte. Unter Führung dieser der KPI nahestehenden Orga- nisation der am härtesten Unterdrückten und am schärfsten Ausgebeuteten zogen an diesem Tag mehr als 300000 Landarbeiter aus allen Teilen des Landes zum Parlamentsgebäude und übergaben dort eine Charta ihrer Forderungen. Diese politische Kampfaktion legte Zeugnis ab von der erfolg- Diese progressive Entwicklung der Massenaktionen und des gemeinsamen Kampfes mit anderen linken und demokratischen Kräften sowie Fragen der nationalen und internationalen Entwicklung standen im Mittelpunkt der Tagung des Nationalrates der KPI, die vom 22. bis 26*Februar 1979 in Delhi stattfand. In dem zum Abschluß der Tagung veröffentlichten Kommuniqué wird unterstrichen, daß der Gang der Ereignisse die Richtigkeit der vom XI. Parteitag der KPI erarbeiteten Generallinie der Partei bestätigt hat. Erneut wird erklärt, daß sich die Krise des kapitalistischen Entwicklungsweges in Indien in einem solchen Maße vertieft hat, daß es keiner bürgerlichen Partei gelingen kann, das Land aus ihr herauszuführen und das indische Volk vor der Gefahr . autoritärer Herrschaft und der Beseitigung demokratischer Rechte zu bewahren. Als Grundlage für den politischen Dialog mit linken und demokratischen Parteien und Kräften wurde vom Nationalrat der Bruderpartei ein Programm verabschiedet, in dem jene Forderungen enthalten sind, auf die sich diese Kräfte als Plattform einigen könnten. Einen wichtigen Platz in der politisch-ideologischen Arbeit der Partei nehmen Fragen des Klassenkampfes in der internationalen Arena ein. Auch die Februar-Tagung des Nationalrates hat sich kämpferisch und reichen Arbeit des Landarbeiterverbandes (BKMU) und der KPI; sie bekundete das erwachende politische Bewußtsein der werktätigen Massen auch auf dem Lande und die wachsende gesellschaftliche Aktivität der Landarbeiter als Bestandteil der indischen Arbeiterklasse. prinzipiell mit Grundfragen der internationalen Beziehungen und der indischen Außenpolitik auseinandergesetzt. In speziellen Resolutionen wurden die chinesische Aggression gegen die Sozialistische Republik Vietnam verurteilt, die Anerkennung Kampucheas gefordert und der historische Sieg der Revolution im Iran begrüßt. Der Nationalrat machte aufmerksam auf gefährliche Aktivitäten der Chinesen und Separatisten im Nordosten Indiens mit dem Ziel, dieses Gebiet zu destabilisieren. In allen aktuellen Fragen des Kampfes der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung nimmt die KP Indiens eine prinzipielle Position auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus ein. Das bestätigte sich erneut während einer freundschaftlichen Zusammenkunft zwischen dem Generalsekretär des ZK der SED, Erich Honecker, und dem Generalsekretär des Nationalrates der KPI, Rajeswara Rao, anläßlich des offiziellen Besuches des Staatsratsvorsitzenden der DDR in Indien. In ihrer Unterredung, die im Geist brüderlicher Verbundenheit verlief, brachten beide Gesprächspartner ihre Überzeugung zum Ausdruck, daß der Besuch der Entwicklung der traditionellen freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Völkern und Staaten neue Impulse verleihen wird. Generallinie der Partei hat sich im Kampf bewährt NW 12/79 495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1979, S. 495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1979, S. 495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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