Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1979, S. 455); Tagung des ZK von uns fordert, dafür zu sorgen, daß sich die staatlichen Leiter, Direktoren und Werkleiter an die Spitze stellen, wenn es gilt, Wissenschaft und Technik immer wirksamer für großen ökonomischen Leistungszuwachs und weiteren sozialen Fortschritt einzusetzen. Es hat#sich bewährt, in den Mitgliederversammlungen den Kommunisten abrechenbare Parteiaufträge für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu über- * geben, in erster Linie denen, die direkt verantwortlich für ihn sind und ihn durch ihre Arbeit unmittelbar beeinflussen. Das gewinnt mit den Aufgaben, die der Partei von der 10. Tagung gestellt wurden, an Bedeutung. Dabei kann es sich um Aufträge handeln, politisch besonders wichtige wissenschaftlich-technische Aufgaben in Angriff zu nehmen und sie in kurzer Frist zu lösen. Es können Aufträge sein, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren, Aufträge auch, die Neuererarbeit zu beleben, die Kollektivmitglieder zur Mitarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet zu qualifizieren oder Analysen anzufertigen, die der Parteileitung Entscheidungen erleichtern. Das Feld für die Erteilung von Parteiaufträgen ist also weit. In jedem Falle erweist sich der Parteiauftrag als ein Mittel, die Kräfte der Gênossen auf diesem entscheidenden Gebiet unseres Lebens zu mobilisieren. Es hat sich bewährt, den Parteieinfluß in den Bereichen Forschung und Entwicklung zu stärken. Das geschieht, indem Genossen der Parteileitungen in diesen Bereichen immer wieder überzeugend die Politik der Partei darlegen und den Mitarbeitern die Verantwortung bewußtmachen, die sie für unsere weitere Entwicklung tragen. Das geschieht durch schöpferische Parteikontrolle. Das geschieht aber auch, indem sich Parteileitungen rechtzeitig um entwicklungsfähige junge Facharbeiter bemühen, denen ein Studium zuzutrauen ist. Vor dem Studium gewinnen sie diese jungen Kollegen für die Mitarbeit in den Reihen der Partei, damit sie später die Parteiarbeit in den wissenschaftlich-technischen Bereichen ihres Betriebes verstärken. Arbeitsgruppen als wichtige Helfer Bewährt hat sich die Arbeit von Arbeitsgruppen der Parteileitung für Wissenschaft und Technik, für Qualitätsarbeit, für Materialökonomie. Sie helfen den Leitungen dabei, ihre Leitungstätigkeit zu qualifizieren, sich konkreter auf die Anforderungen der wissenschaftlich-technischen Arbeit einzustellen, auf der Grundlage genauer Analysen die notwendigen Entscheidungen selbst zu treffen, oder die staatlichen Leiter dazu herauszufordern. Bewährt hat sich eine vorausschauende Par- teikontrolle durch die Parteileitungen, die mit der erzieherischen Frage beginnt, ob die Aufgaben in den Plänen Wissenschaft und Technik richtig gestellt sind, ob sie den Betrieb an das fortgeschrittene internationale Niveau heranführen, ob sie sichern, dieses Niveau auf entscheidenden Gebieten mitzubestimmen. Eine solche Kontrolle forscht danach, ob der Aufgabenstellung ein unvoreingenommener Weltstandsvergleich vorausging, ob die als richtig erkannten Aufgaben dann in Pflichtenheften abrechenbar auf die einzelnen Mitarbeiter aufgeschlüsselt wurden und ob im Wettbewerb, zum Beispiel mit Ingenieurpässen, Aufgaben übernommen werden, die über die gestellten Ziele noch hinausführen. Einfluß nehmen auf das Pflichtenheft Das Wissen über die Rolle der Pflichtenhefte und ihre Ausarbeitung gibt den Parteileitungen wichtige Anhaltspunkte für ihre politisch-ideologische Arbeit. Besonders bei der Verteidigung der Aufgaben, die in den Pflichtenheften festgelegt werden, beim Bemühen um die Qualifizierung dieser Aufgaben und dann auch bei ihrer Abrechnung ergibt sich die Möglichkeit sachlicher, kritischer Einflußnahme, die Möglichkeit auch kameradschaftlicher Ermunterung der Menschen, die diese Aufgaben zu lösen haben. Es hat sich bewährt, durch die Parteiorganisationen Einfluß darauf zu nehmen, daß der Jugend, den jungen Wissenschaftlern verantwortungsvolle Aufgaben übertragen werden, an denen sich ihr neuerworbenes qualitativ hochwertiges Wissen und ihr jugendlicher Elan gleichermaßen bewähren können. Bewährt hat sich schließlich, daß die Leiter aller Ebenen Generaldirektoren, Werkleiter, Fachdirektoren vor den Leitungen der Grundorganisationen, Abteilungsleiter vor den Leitungen der APO, Meister vor den Parteigruppen regelmäßig Rechenschaft ablegen über die Erfüllung wissenschaftlich-technischer Aufgaben. Bei solchen Rechenschaftslegungen werden die ideologischen Fragen beraten, die zu lösen sind, um schnell und sicher auf dem einmal als richtig erkannten Weg zu wissenschaftlich-technischem Höchststand voranzukommen. Dabei geht es darum, bei Leitern, Wissenschaftlern und Ingenieuren jenes gesellschaftliche Verantwortungsbewußtsein zu entwickeln, das zu schöpferischem Leistungsstreben führt zu persönlichem Einsatz, zu Mut und Risikobereitschaft. Diese Erfahrungen gilt es in Auswertung der 10. Tagung des ZK für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts noch besser zu nutzen. Gehen wir mit neuer Energie ans Werk, um mit neuen Taten den 30. Geburtstag unserer Republik würdig vorzubereiten! NW 11/79 455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1979, S. 455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1979, S. 455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, e,pschaftlichkeit und Gesetzlich!:eit als Schwerpunkte erwfesen - die sichiere Beherrschung der strafverf aürensr echtliclien. Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Annahmen, Vermutungen und Hoffnungen zahlen auch hier nicht. Deswegen werden die im Operativvorgang erarbeiteten Beweismittel verantwortungsbewußt und unvoreingenommen geprüft.

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