Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1979, S. 454); arbeiter im Bereich von Forschung und Entwicklung davon zu überzeugen, daß sich aus der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik die entscheidenden Anforderungen an die wachsende Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik ergeben. Außerdem ist zu erkennen, wie sich diese Anforderungen heute durch internationale Ereignisse, durch die Vorgänge auf den Märkten, auch durch die Machenschaften der Entspannungsgegner, noch zusätzlich erhöhen. Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ist der konzentrierte Ausdruck für den Vorzug des Sozialismus, daß sich unsere Arbeit, daß Ökonomie, Wissenschaft und Technik, jede Steigerung der Arbeitsproduktivität in höherer Lebensqualität niederschlagen. Sie kennzeichnet den Zusammenhang zwischen Ziel und Weg und klärt, daß wir nur das verbrauchen können, was wir produziert haben. Der Kampf um die Erfüllung der Hauptaufgabe auch unter erschwerten außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Bedingungen ist der Kern unserer sozialistischen Revolution in der DDR und erst die positive, uneingeschränkte Einstellung, die der einzelne dazu bezieht, weist ihn aus als Revolutionär. Alle Genossen, die auf unserer Konferenz gesprochen haben, beweisen, wie sich aus klaren politischen Zielen anspruchsvolle ökonomische und wissenschaftlich-technische Aufgaben ableiten und erfüllen lassen. Die Leiter begeistern und ermutigen Gegenwärtig bleibt ein erheblicher Prozentsatz wissenschaftlich-technischer Abschlußleistungen, die von Kombinaten und Betrieben in eigener Verantwortung geplant und durchgeführt worden sind, noch hinter dem internationalen Niveau zurück. Daraus erwächst für die Parteiorganisationen eine wichtige Aufgabe. Sie besteht darin, jene Genossen und Kollegen, die für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts verantwortlich sind, dafür zu gewinnen, ja, sie dafür regelrecht zu begeistern und zu ermutigen, mit ihrer Tätigkeit den fortgeschrittenen internationalen Stand zu erreichen und ihn auf entscheidenden Gebieten mitzubestimmen. Dazu aber ist es erforderlich, die eigene Arbeit und ihre Ergebnisse immer wieder ohne Augenzwinkern an diesem Stand zu messen, einen objektiven Weltstandsvergleich ohne Wenn und Aber durchzuführen. Das bedeutet für die Parteiorganisationen, den ideologischen Kampf gegen jedes Mittelmaß zu führen und sich mit denjenigen offen und kameradschaftlich auseinanderzusetzen, die sich ihr eigenes, meist bequemes „Weltniveau“ zurechtzimmern. Dazu ist analytische Tätigkeit der Parteiorganisationen und speziell ihrer Parteileitungen nötig, denn sie müssen wissen, was den einzelnen Mitarbeiter bewegt oder auch, was ihn hindert und hemmt. So ist zum Beispiel die allgemeine Zustimmung zum Weltstandsvergleich erst die eine Seite, die persönliche Schlußfolgerung daraus, die andere. Diesen Vergleich mit rückhaltloser Offenheit zu betreiben und dann ebenso rückhaltlos und ernsthaft aus ihm Schlüsse für die eigene Arbeit zu ziehen, gehört dazu, wenn Position und Tat übereinstimmen sollen. In solchen Entscheidungssituationen erweist sich für die Parteiorganisationen, ob die von ihnen vermittelten Grunderkenntnisse, die Einsichten in politische Grundfragen von den Mitarbeitern richtig verstanden, verarbeitet und aufgenommen worden sind. Wege in der Gemeinschaftsarbeit Neue Wege in Wissenschaft und Technik erfordern auch neue Wege in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. So unterschiedlich die Namen der Methoden sein mögen, die dabei angewandt werden, immer geht es den Genossen darum, auf diesen Wegen die umfassende Zusammenarbeit von Forschern, Ingenieuren und Produktionsarbeitern zu organisieren. Immer wollen sie damit die vielfältigen Erfahrungen und Potenzen der Forscher, Ingenieure und der Arbeiter zusammenführen. Immer haben sie dabei im Auge, allmählich wesentliche Unterschiede zwischen geistiger und körperlicher Arbeit zu überwinden. So schaffen sie Voraussetzungen dafür, daß Wissenschaft und Technik als Schlüssel für die Intensivierung von der ganzen Arbeiterklasse und ihren Verbündeten wirkungsvoll gehand-habt wird. Aus den Erfahrungen, die viele Parteiorganisationen und Kreisleitungen in der Parteiarbeit zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts gesammelt haben, lassen sich interessante Lehren ableiten: Es hat sich bewährt, über die großen Anforderungen, die sich aus der entwickelten sozialistischen Gesellschaft an Wissenschaft und Technik ergeben, in den Mitgliederversammlungen offen zu beraten. Solche freimütigen Beratungen sind besonders jetzt nach der 10. Tagung des ZK notwendig, um die Produktionsarbeiter, Wissenschaftler, Ingenieure, das ganze Betriebskollektiv mit der objektiven, unumgänglichen Notwendigkeit vertraut zu machen, alle Reserven zu mobilisieren, um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen. Es hat sich bewährt, in Mitgliederversammlungen und Leitungssitzungen so, wie es die 10. 454 NW 11/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1979, S. 454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1979, S. 454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung der untersteht dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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