Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 453

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1979, S. 453); Ingenieure wollen in Leuna mit Kollegen der Produktion bis zum 30. Jahrestag 1250 Neuereraufgaben mit einem Nutzen von 103 Millionen Mark lösen. Zu den Schrittmachern in der Stickstoff p rodu kti о n zählen dabei Ingenieur Klaus Schröder (l.)# Genosse Gerhard Jüttner, Meister, und die technische Zeichnerin Annelies Krpoep Foto: ADN-ZB/Eicke den Menschen beseitigt ist und alle auf den Profit gerichteten Schranken imperialistischer Herrschaft überwunden sind, dort, wo die Arbeiterklasse im Bündnis mit den Genossenschaftsbauern und den Angehörigen der Intelligenz die Macht ausübt, sind die Wurzeln des Mißbrauchs wissenschaftlich-technischer Arbeit ein für allemal beseitigt. Dort haben die Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz die Gewißheit, daß ihr Wirken dem gesellschaftlichen Fortschritt dient, daß es den Werktätigen, dem ganzen Volke nutzt, daß es den Spielraum für die Lösung sozialpolitischer Aufgaben ständig erweitert und neue Potenzen für die lebenswichtige Auseinandersetzung mit dem Imperialismus freisetzt. Unsere Wissenschaftler, Forscher und Ingenieure können schaffen in der Geborgenheit des sozialistischen Staates. Deshalb kommt es in der politischen Arbeit darauf an, jedem einzelnen die Verantwortung bewußtzumachen, die er dafür trägt, diesen Staat durch seine Arbeit zu stärken. Völlig zu Recht wurde darauf verwiesen, in der politischen Arbeit noch überzeugender diesen Vorzug des Sozialismus dem Imperialismus und seinen Auswirkungen auf die Forschungsarbeit gegenüberzustellen. Im politischen Gespräch mit den Wissenschaftlern, Forschern und Ingenieuren, mit allen Werktätigen kommt es darauf an, mit den unzähligen Fakten, die uns das Leben bietet, den Imperialismus als ein System zu entlarven, das die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik des Profites wegen letzten Endes immer wieder in den Dienst der Kriegsvorbereitung stellt. Dadurch läuft dort jede wissenschaftliche Erkenntnis von Rang Gefahr, gegen die Interessen der einfachen Menschen verwandt zu werden. Die Genossen erinnerten daran, was die Monopolbosse und ihre unmittelbaren Vertreter in imperialistischen Regierungen aus den bahnbrechenden Entdeckungen der Kernforschung, aus den hervorragenden neuen Erkenntnissen der Biologie, der Genetik, der Lasertechnik gemacht haben, machen und weiter zu machen gedenken: Mittel zur Knechtung der Menschheit, zur Deformation der einzelnen Persönlichkeit, Mittel, mit denen sie ihr durch und durch verkommenes Gesellschaftssystem noch eine Weile am Leben erhalten möchten, Mittel schließlich zur Ausrottung der Menschen durch Krieg. Die Klärung solcher und anderer Grundfragen ist ein wichtiges Anliegen der politischen Massenarbeit. Dieses Anliegen gehört im Grunde genommen in jede Führungskonzeption einer Grundorganisation: als Anforderung an die Parteiarbeit zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und zugleich als ständiger Maßstab für sie. Ausgehend von ihren Erfahrungen und bestärkt durch die Feststellungen der 10. Tagung des ZK kommen die Parteiorganisationen zu der Erkenntnis: durch die Parteiarbeit ist jeder Mit- NW 11/79 453;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1979, S. 453) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 453 (NW ZK SED DDR 1979, S. 453)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Rechtssicherheit ist, wollen wir uns im folgenden der Aufgabe unterziehen, die strafverfahrensrechtlichen Regelungen des Prufungsstadiums in ihrer Bedeutung für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und zur Erhöhung der Rechtssicherheit in der ausgehend von den äußeren Klassenkampfbedingunger sowie den konkreten Erscheinungsformen des Vorgehens des Gegners und feindlich-negativer Kräfte charakterisierte Lage erfordert, in bestimmten Situationen eine Vielzahl von Verdachtshinweisprüfungen und Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz mit einer größeren Anzahl von Personen gleichzeitig durchzuführen. Das bedarf im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß diese Elemente der Konspiration sich wechselseitig ergänzen und eine Einheit bilden. Ihr praktisches Umsetzen muß stets in Abhängigkeit von der operativen Aufgabenstellung, den konkreten Regimebedingungen und der Persönlichkeit der Verhafteten umfaßt es, ihnen zu ermöglichen, die Besuche mit ihren Familienangehörigen und anderen nahestehenden Personen in ihrer eigenen Bekleidung wahrzunehmen.

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