Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 438

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1979, S. 438); Neue Erzeugnisse politisch vorbereiten Frieder Schönherr, APO-Sekretär, WBK Neubrandenburg Ich möchte als Sekretär der APO Entwicklung und Projektierung zu einigen Fragen der politischen Führungstätigkeit unserer Parteiorganisation sprechen, die sich bei der Einführung neuer Erzeugnisse im Wohnungsbau ergeben. Diese Problematik zog sich wie ein roter Faden durch die Parteiwahlen in unserer Grundorganisation. Sie war auch Gegenstand eines NW-Ge-sprächs, das im „Neuen Weg“, Heft 2/1979, veröffentlicht wurde. Zur Sache. Im August 1978 begannen unsere Bau-und Montagekollektive mit der Vorbereitung und der Montage eines neuen Typs der Wohnungsbauserie 70. Bei der Entwicklung dieses Typs legten wir Erfahrungen zugrunde, die wir mit anderen Projekten der WBS 70 bereits gesammelt hatten. Die Verwirklichung dieses neuen Projektes, das uns vor die Lösung schwieriger wissenschaftlich-technischer und technologischer Aufgaben stellte, mußte gründlich vorbereitet werden. Das ist vor allem das Ergebnis einer exakt abgestimmten Zusammenarbeit zwischen Städtebauern, Vertretern staatlicher Organe, dem Auftraggeber, Projektanten und den Bau- und Montagekollektiven. Diese neue Erzeugnisqualität war nur im Ergebnis einer straffen Leitungstätigkeit und einer qualifizierteren sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu erreichen. Dieser Prozeß wurde aber durch die Parteiorganisation nicht von Anbeginn politisch straff und umsichtig genug geleitet. Nicht beherrschte Kooperationsbeziehungen führten zu Störungen im Bauablauf und zu Rückständen in der Bau- und Montageproduktion. In einem in der Betriebszeitung öffentlich geführten Meinungsaustausch zwischen dem Montagebrigadier Genossen Roland Schmidt und dem Meister in der Vorfertigung Genossen Detlef Radke wurde auch unser Bereich kritisiert und für die Rückstände mit verantwortlich gemacht. Die Genossen kritisierten hauptsächlich, daß die Bau- und Montagekollektive nicht rechtzeitig mit den größeren Anforderungen vertraut gemacht worden sind, die der neue Häusertyp an ihre Arbeit stellt. Sie hatten recht. Aber wie war die Situation? Wir hatten ein Projekt auszuarbeiten, das äußerst komplizierte statische Berechnungen erforderte. Damit hatten wir keine Erfahrungen. Die von der Bauakademie der DDR erhoffte Unterstützung blieb im wesentlichen aus. Obwohl von den erfahrenen Mitarbeitern des Bearbeitungskollektivs eine große Bereitschaft gezeigt und eine fleißige Arbeit geleistet wurde, um die erforderlichen Dokumente in kürzester Zeit bereitzustellen, führten die über mehrere Monate gehenden Berechnungen zu Rückständen in der komplexen Bearbeitung. Obwohl die Leitung der Parteiorganisation ständig darauf drückte, daß die Probleme in den Parteikollektiven und auf Konferenzen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beraten wurden, kam eine engere sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen den В et rieb steilen Projektierung, Vorfertigung und Montage nicht zustande. Aber gerade die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit dieser Kollektive, die bei den APO-Leitungen und den Abteilungsparteiorganisationen selbst beginnen muß, ist eine wichtige Voraussetzung, um die immer größer und komplizierter werdenden Aufgaben im Wohnungsbau zu meistern. Unsere Parteiorganisation hat für die künftige Parteiarbeit folgende Schlußfolgerungen gezogen. Erstens werden die APO-Leitungen der drei Betriebsteile und die APO-Leitung im Bereich des Kombinatsdirektors regelmäßig Beratungen durchführen und die gemeinsam zu lösenden politisch-ideologischen, wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Aufgaben und Probleme abstimmen. Zweitens werden die APO-Leitungen eine straffe Parteikontrolle darüber ausüben, daß die über Patenschaftsverträge zwischen den Kollektiven der Projektierung und den Bau- und Montagebrigaden gesammelten besten Erfahrungen schneller verallgemeinert und unverzüglich produktionswirksam gemacht werden. Drittens sorgen die Abteilungsparteiorganisationen dafür, daß die Zusammenarbeit aller am Baugeschehen beteiligten Partner weiter verbessert und die Hinweise aus allen Bevölkerungsschichten stärker beachtet werden. Aus den Problemdiskussionen habe ich einë persönliche Schlußfolgerung gezogen. Ich war erst gegen eine Austragung unseres Meinungsstreites in der Öffentlichkeit. Heute bin ich überzeugt, daß es gut und richtig war, in den Streit viele mit einzubeziehen. 438 NW 11/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1979, S. 438) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1979, S. 438)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und in meinem eigenen Namen,die zu dieser erfolgreichen Gesamtbilanz aktiv beigetragen haben, sehr herzlich danken. Sie haben unter Zurückstellung persönlicher Interessen die äußerst komplizierten Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten, Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Uhtersucbungstätigkelt der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den GMS. Überprüfungen, besonders in den daß der Konspiration und Geheimhaltung in der Suche, Auswahl, Werbung und Zusammenarbeit mit den nicht die notwendige Bedeutung beigemessen wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X