Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 425

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1979, S. 425); Durch Jugendobjekt Staatsplanthema gelöst Das anspruchsvolle Niveau des Volkswirtschaftsplanes 1979 bietet dem Tatendrang und Schöpfertum der jungen Chemiearbeiter unseres Petrolchemischen Kombinates Schwedt ein weites Feld der Betätigung. Der Kampf um höchste Effektivität und Qualität der Produktion, um hohe Arbeitsdisziplin und Auslastung der Grundfonds, um Materialökonomie und stetige Senkung der Kosten das sind heute die revolutionären Aufgaben unserer Schwedter Arbeiterjugend. Das unterstrich auch die 10. Tagung des ZK, indem sie die Stärkung der ökonomischen Leistungsfähigkeit unseres Landes als die zentrale Frage hervorhob. Im Kampfprogramm der Betriebsparteiorganisation zur Vorbereitung auf den 30. Jahrestag ist die Zielstellung enthalten, 80 Prozent unseres Produktionszuwachses aus Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik abzusichern. Daraus wird auch die große Aufgabe für die Jugend unseres Betriebes sichtbar. Unsere FDJ-Grundorganisation bekam vom Zentralrat der FDJ den ehrenvollen Auftrag, ein Jugendobjekt aus dem Staatsplan Wissenschaft und Technik zu realisieren, bei dem es um die Optimierung der Technologie für die Steigerung der Produktion von Normal-Paraffinen ging. Wie nahmen wir diese Aufgabe in Angriff? Nach Übernahme des Staatsplanthemas gingen die Parteimitglieder mit uns FDJ-Funktionären gemeinsam in die Kollektive, um die Aufgabe zu erläutern. Dann wurde ein zentraler Arbeitsstab der FDJ gebildet. Die stabsmäßige Führung erfolgte auf der Grundlage eines Arbeitsplanes mit den Schwerpunkten: 1. Politisch-ideologische Tätigkeit; 2. Ökonomische Aufgaben; 3. Wissenschaftlich-technische Maßnahmen. In den Stabssitzungen gaben sowohl die staatlichen Leiter" Auskunft über den Stand der realisierten Maß- nahmen als auch die FDJ-Sekretäre Berichte über Stimmungen und Meinungen in den Kollektiven. So sicherten wir die politisch-ideologische Einflußnahme der FDJ und erreichten eine kameradschaftliche und optimistische Atmosphäre zur Bewältigung der Aufgabe. Mit der Kraft der Parteiorganisation und- mit Hilfe der FDJ-Grundorganisation wurde vor allem Einfluß aiif die materiell-technische Absicherung genommen. So nahm zum Beispiel die FDJ-Leitung zahlreiche Kontakte zu anderen FDJ-Grundorganisationen von Betrieben der DDR auf, die in der Lage waren, uns kurzfristig Material bereitzustellen. Der notwendige Austausch eines Katalysators wurde den Jugendlichen des Produktions- und technischen Bereiches als zeitweiliges Jugendobjekt übertragen. Unseren Freunden gelang -es, allein diese Maßnahme 37 Stunden vorfristig zu erfüllen, was einer Mehrproduktion von 300 t Normalparaffinen entspricht und einen Nutzen von 353,400 TM erbrachte. Dieses Ergebnis konnte vor allem durch eine gute Wettbewerbsatmosphäre erzielt werden, deren Auswertung öffentlich durch die FDJ-Grundorganisationsleitung vorgenommen wurde. Der Arbeitsstab legte regelmäßig vor der Parteileitung Rechenschaft ab über den Stand der Realisierung und die auf getretenen Stimmungen und Meinungen. Am Beispiel der Realisierung dieses Staatsplanthemas und dessen stabsmäßigen Führung zeigte sich, daß es richtig und möglich ist, der FDJ solche Aufgaben zu übertragen. Unsere jungen Produktionsarbeiter sind durchaus fähig, gemeinsam mit Forschern, Technikern, Laboranten und erfahrenen Mitgliedern der Kammer der Technik solche Leistungen zu erbringen. Nehmen wir ein anderes Beispiel, um das zu belegen. Es gelingt uns seit einigen Jahren, über 80 Prozent unserer jugendlichen Belegschaft in die MMM-Bewegung einzubeziehen. МММ-Aufgaben langfristig planen Bei der Erarbeitung eines МММ-Exponates gelang es zum Beispiel 1978 den jungen Forschern und Produktionsarbeitern in unserem Werk, einen Nutzen von 1,9 Millionen Mark zu erreichen, wodurch auch die Staatsplanaufgabe überboten wurde. Dabei kam es zu einer echten Zusammenarbeit zwischen Arbeitern und Wissenschaftlern, und es konnte eine schnelle Überleitung der erzielten wissenschaftlich-technischen Leistungen in die Produktion gewährleistet werden. Die Zielstellung für 1979 liegt wesentlich über dem Ergebnis von 1978. Dieses Ziel werden wir nur erreichen, wenn es weiterhin unter Führung der Partei ein gutes Zusammenspiel zwischen FDJ, NW 11/79 425;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1979, S. 425) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1979, S. 425)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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