Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 407

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1979, S. 407); Traditionskabinett vermittelt Wissen und prägt Überzeugungen Eine reichliche Stunde beträgt in der Regel eine Führung im Traditionskabinett der Betriebsparteiorganisation im VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig. Das ist kein allzu großer Zeitaufwand. Aber groß ist der Gewinn, den alle Besucher aus unserem Kabinett mitnehmen: neues Wissen, neue Erkenntnisse und Eindrücke. Auf kleinem Raum werden mit geschichtlich unwiderlegbaren Dokumenten und Gegenständen die revolutionären Traditionen der Arbeiter unseres Werkes deutlich gemacht, wird an der Entwicklung unseres volkseigenen Betriebes das Große und Bahnbrechende des sozialistischen Aufbaus in unserem Land gezeigt. Gegenüberstellung zum Kapitalismus Unser Betrieb wurde 1863 gegründet. Seit 33 Jahren ist er volkseigen. Welche Errungenschaften in diesen 33 Jahren erreicht wurden, welche Werte und Vorzüge unsere sozialistische Gesellschaftsordnung hat, das macht die Parteiorganisation im Kabinett auch durch die Gegenüberstellung zur kapitalistischen Zeit des Betriebes deutlich. Es ist wissenswert und aufschlußreich, wenn die Besucher des Traditionskabinetts erfahren, daß der Fabrikant Sack 1863 mit fünf Arbeitskräften die Produktion landwirtschaftlicher Geräte begann. Im Jahre 1900 beschäftigte er bereits 800 Arbeitskräfte, war er schon Millionär. So wie viele Kapitalisten versuchte auch Sack diese Entwicklung mit seinem Fleiß, seiner Sparsamkeit, seiner Tüchtigkeit zu begründen. Im Kabinett wird auf der Grundlage der Marxschen Mehrwerttheorie entlarvt, was davon zu halten ist. Wenn von Fleiß und Tüchtigkeit gesprochen werden kann, dann nur im Zusammenhang mit der Arbeiterklasse. Sie schafft die Werte, sie ist auf Grund ihrer Lage gezwungen, sich dem Besitzer der Produktionsmittel zu verkaufen, der aus ihr Profit und Surplusprofit schlägt. Im Kabinett wird gezeigt: 1868 erhielt zum Beispiel ein Arbeiter einen Stundenlohn von 20 Pfennigen. Es mußten 40 Jahre vergehen, ehe es den Betriebsangehörigen gelang, eine Lohnzulage von 15 Pfennigen durchzusetzen. Sacksche „Sparsamkeit“ das war doch nichts anderes, als die Arbeiter um ihren gerechten Lohn zu prellen, während Sack selbst und die anderen am Betrieb hängenden Parasiten Millionen in die eigenen Taschen wirtschafteten. Und noch in anderer Weise hatte Sack seine Millionen gemacht, indem er die notwendigen Mittel für die Gestaltung halbwegs erträglicher Arbeitsbedingungen so niedrig wie möglich hielt. Nicht zufällig war der Betrieb vor der Übernahme in die Hände des Volkes als „Sacksche Knochenmühle“ verrufen. Unser Kabinett zeigt zugleich viele Beispiele des tapferen Kampfes klassenbewußter Arbeiter des Betriebes gegen kapitalistische Ausbeutung und Eng verbunden mit Genossen der PVAP Die Auswertung der Rathenower Erfahrungen führte zu politisch-ideologischen Auseinandersetzungen, schärfte das Verständnis für die wohnungspolitischen Aufgaben der Kollegen, deckte die Schwachstellen im Betrieb auf. So gesehen haben auch die Nauener Genossen und Kollegen ihre eigenen Erfahrung mit Rathenow. Letztlich werden sie dazu führen, daß auch bei den Mietern der Kommunalen Wohnungsverwaltung in Nauen, Friesack und Brieselang der Name KWV einen guten Klang hat. Arndt Rief ling Propagandist im VEB KWV Nauen Zusammenarbeit mit Partnern in unseren sozialistischen Bruderländern gehört seit Jahren zur Tätigkeit aller gesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Leiter des VEB Zementwerke Rüdersdorf. Seit über zehn Jahren erschließen sie immer wieder neue Möglichkeiten, die Gemeinschaftsarbeit zu vertiefen. Mit sechs Partnern aus Zement- und Kalkwerken in der Volksrepublik Polen, der CSSR, der Volksrepublik Ungarn bestehen zum Teil langfristige Verträge. Sie beinhalten wis- senschaftlich-technische Projekte und die Zusammenarbeit der Grundorganisationen der Bruderparteien. Auch die Kontakte der Gewerkschafts- und Jugendorganisationen und der Kammer der Technik sind darin festgehalten. Die längste und engste Verbindung besteht mit unserem polnischen Partnerbetrieb, dem Kalk- und Zementkombinat Kujawy in der Wojewodschaft Bydgoszcs. Seit nunmehr über 13 Jahren haben sich mit ihm mehr als nur die vertraglich NW 10/79 407;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1979, S. 407) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1979, S. 407)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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