Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 406

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1979, S. 406); können. Das aber gelingt nur dann, wenn auch zugleich der technologisch festgelegte Zwangslauf im Transport-, Umschlag- und Lagerwesen eingehalten wird. Aber noch gibt es gegen diese Festlegung Verstöße, die zu Störungen in der Produktion führen. Sowohl die Parteigruppen als auch die APO kämpfen dagegen energisch an. In den Versammlungen weisen die Genossen anhand von Beispielen nach, welche Schäden durch solche Verstöße entstehen. Auch die Rechenschaftslegungen der staatlichen Leiter nutzen wir, um in den Arbeitskollektiven über die negativen volkswirtschaftlichen Auswirkungen solcher Verstöße gegen die technologische Disziplin beim Transport, beim Umschlag und bei der Lagerung zu sprechen. Deshalb ist, und die 10. Tagung des ZK hat das noch einmal bekräftigt, eine ernsthafte Einstellung von allen Beteiligten zu den Erfordernissen der Ökonomie geboten. Das gilt ganz besonders für die Einhaltung der technologischen Disziplin und der technologischen Vorschriften. Die Leiter stellen sich an die Spitze Unsere bisherigen Erfahrungen lehren, daß besonders von den TUL-Prozessen als wichtige Bindeglieder zwischen den einzelnen Produktionsabläufen die Effektivität des Gesamtproduktionsprozesses entscheidend abhängt. Dort, wo vor allem die Leiter diese Erfahrung beherzigen und auch von der Notwendigkeit der Rationalisierung der TUL-Prozesse überzeugt sind, stellen sie sich gemeinsam mit den Genossen an die Spitze ihrer Kollektive im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Sie handeln nach der Forderung der 10. Tagung des ZK, mit Kampfgeist, Organisationstalent und Unduldsamkeit gegen Mängel und Unzulänglichkeiten anzugehen. Sie entwickeln einen massen- verbundenen Arbeitsstil und erfüllen ihre Verantwortung mit Risikobereitschaft auch unter komplizierten Bedingungen. So wurde zum Beispiel unter Verantwortung des Leiters der Anlagenerhaltung von den Werktätigen ein 20 Mp Vollportalkran rekonstruiert mit dem Ziel, seine Leistung zu erhöhen. Ausgehend davon, daß der Kran ein wichtiges Bindeglied im Gesamtproduktionsprozeß ist, bauten die Arbeiter den Kran in der kurzen Zeit von fünf Tagen um. Diese Leistung der Genossen und Kollegen verdient vor allem deshalb hohe Anerkennung, weil die Rekonstruktion unter den erschwerten Witterungsbedingungen des Monats Februar 1979 durchgeführt werden mußte, weil der Kran dringend benötigt wurde. Aber andererseits gibt es auch noch Anzeichen der Unterschätzung der TUL-Prozesse. Im Bereich Stahlbau zum Beispiel wurde für bestimmte Bearbeitungsverfahren bei großflächigen Blechen eine Transporttraverse angefertigt, um den Hallentransport rationeller und sicherer zu gestalten. Diese Traverse wurde nicht eingesetzt, weil sie nach Meinung einiger Leiter angeblich nicht den Anforderungen entsprach. An diesem Abschnitt der Produktion zeigte sich besonders deutlich, daß die staatlichen Leiter ihre persönliche Verantwortung für ihren Bereich und damit für den Betrieb noch nicht in dem erforderlichen Maße wahrgenommen hatten. Erst eine umfassende Diskussion über die persönliche Verantwortung des Leiters führte zu einer Klärung und zu einer Veränderung des Zustandes. In diesem Sinne wird unsere Parteiorganisation auch künftig den politischen Kampf führen, damit unter allen Bedingungen die Beschlüsse der Partei erfüllt werden. Willy Bruhn Parteisekretär im VEB Klement-Gottwald-Werk Schwerin und für die außerbetriebliche gesellschaftliche Arbeit. Die politisch-ideologische Arbeit spiegelte sich zum Beispiel im guten Ergebnis der Solidaritätsspende aus Anlaß des verbrecherischen Überfalls chinesischer Truppen auf Nordvietnam wider. Ein Kollege kandidiert für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung. Die Kollegen der Regieabteilung Nauen und Friesack verpflichteten sich, die witterungsbedingten Planrückstände aufzuholen und mit eigenen Beiträgen Ordnung und Sicherheit an den Arbeitsplätzen, m der Verwaltung und in den Werkstätten zu erhöhen. Mit Hilfe der politisch-ideologischen Arbeit wird aber auch die Bereitschaft der parteilosen Kollegen geweckt, mehr für die eigene Qualifizierung im persönlichen und gesellschaftlichen Interesse zu tun. Sie sehen heute darin eine Voraussetzung dafür, den Anschluß an die Rathenower Erfahrungen herzustellen. Seit Anfang des Jahres schulen sich deshalb die Wohnungsverwalter von Nauen, Friesack und Brieselang sowie Mitarbeiter der Mietenbuchhaltung und Regieabteilungen für die wachsenden Aufgaben in ihrem Arbeitsbereich. Die Themen der innerbetrieblichen Schulung reichen von der Erläuterung der aktuellen politischen Tagesereignisse über die thematische Fachausbildung bis zu ergänzenden Fachaussprachen mit Mitarbeitern der Volkspolizei/Feuerwehr und Mitarbeitern der Staatlichen Versicherung. Ziel dieser Schulung ist es, ein fundiertes Wissen über die Aufgaben, Pflichten und Rechte der WohnungsVerwalter zu erreichen. Ergänzt durch das Fachwissen der Regiehandwerker, Meister und Bauleiter des Hauptauftraggebers kann dann die effektive Verwaltung, Instandhaltung und Instandsetzung garantiert werden. 406 NW 10/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1979, S. 406) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1979, S. 406)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher sowie aus der Berücksichtigung jugendtypischen Persönlichkeitseigenschaften ergeben, konsequent durchzusetzen. Stets sind die Dugendpolitik der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Vortrag des Ministers vor Mitarbeitern für der Parteisekretären der Bezirksstaatsanwaltschaften, Bezirksgerichte am Vortrag des Ministers vor Politorganen der und der anderen Organe des. dl., Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - sowie die Ausführungen unter, zur Anwendung des StG als Grundlage für das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Unterbringung und die Betreuung bei stationärer Behänd lung. Zugleich ist feststellbar, daß der Gegner bei seinem subversiven Vorgehen die Bedürfnisse, Interessen und Gewohnheiten bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in den Staaten der sozialistischen Gemeinschaft beweisen, daß es sich dabei um einen historisch längeren und vielschichtigen Prozeß handelt.

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