Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 401

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 401 (NW ZK SED DDR 1979, S. 401);  ** I л Л "§■ 1 w ft #*** I ***& I IC %.l . X , &Р*ІГ% '#*# ч Ш Щ 9 1 % li Im Stadtbezirk Mitte-Nord von Karl-Marx-Stadt arbeiten 206 Jugendbrigaden. Der größte Teil von ihnen ist in den für unsere Volkswirtschaft so bedeutenden Betrieben wie dem VEB Numerik, dem Bau- und Montagekombinat Süd, dem RAW, dem VEB Webstuhlbau und anderen konzentriert. Unter der Arbeiterjugend und bei den Betriebskollektiven haben viele Jugendbrigaden einen guten Ruf. Sie sind festgefügte Arbeitskollektive, die unter Führung ihrer FD J-Gruppen hohe ökonomische Leistungen im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ vollbringen und im sozialistischen Wettbewerb mit an der Spitze stehen. In ihnen wirken junge Kommunisten politisch aktiv, und mit den FDJlern verleihen sie viele Impulse dem geistig-kulturellen und sportlichen Leben in den Brigaden. Diese entwickeln sich so immer mehr zu Zentren des politischen Wirkens der FDJ unter der Arbeiterjugend. Parteigruppen als politischer Kern Diese ideologischen und ökonomischen Faktoren sind ausschlaggebend dafür, daß unsere Stadtbezirksleitung und ihr Sekretariat den Jugendbrigaden viel Aufmerksamkeit entgegenbringen. Besonders in den letzten zwei Jahren konzentrieren wir uns auf die politische Festigung bestehender und auf die Neubildung weiterer Kollektive. Hierfür haben wir eine langfristige Führungskonzeption. Sie geht aus von den Beschlüssen zur Jugendpolitik der Partei, umreißt die Verantwortung der Grundorganisationen, enthält die Aufgaben der FDJ in den Kollektiven junger Arbeiter, verweist auf die Rolle der Gewerkschaft, bestimmt die Obliegenheiten der Werkdirektoren und orientiert darauf, in welchen Betrieben bzw. Produktionsbereichen vorrangig Jugendbrigaden zu bilden sind. Durch diese Orientierung erreichen wir nicht nur, daß die Bildung und Festigung der Jugendbrigaden als eine gemeinsame Aufgabe der FDJ, des FDGB und der staatlichen Leitung gesehen wird. Es entstehen nunmehr auch an jenen Brennpunkten Jugendbrigaden, wo sie sich als Stoßtrupp im sozialistischen Wettbewerb, als risikofreudige Kampfkollektive für das Neue und Kaderschmieden entwickeln und bewähren können. Dieser Prozeß wird von den Leitungen der BPO kontinuierlich gefördert. Für sie bestätigt die Praxis immer mehr, daß von jenen Kollektiven junger Arbeiter die größten politischen Aktivitäten und ökonomischen Initiativen ausgehen, in denen Parteigruppen wirken. Diese sehen ihre Aufgabe darin, die Jugendbrigaden politisch zu stärken, kommunistische Denk- und Verhaltensweisen auf alle Kollektivmitglieder zu übertragen, das Verantwortungsbewußtsein für den Nachwuchs der Arbeiterklasse immer stärker auszuprägen und wahrzunehmen. Die Genossen haben sich der Aufgabe verschrieben, alle Jugendfreunde mit der Politik der SED vertraut zu üserbriefe Erziehung an traditionsreicher Stätte Die Pflege der revolutionären Traditionen ist ein fester Bestandteil unseres Bildungs- und Erziehungsauftrages an der Bezirksparteischule „M. I. Kalinin“ Cottbus. Die Alters Struktur der Lehrgänge veränderte sich von Jahr zu Jahr. Der Anteil der jugendlichen Genossen stieg erheblich an. Dadurch veränderten sich die Anforderungen an die Lehrtätigkeit. Neuen Generationen von Kommunisten muß das Wissen über den zurückgelegten Kampfweg, aber auch über die Härte des Kampfes auf eine andere Art vermittelt werden. Eigene Klassenkampferfahrungen auf diesem Gebiet fehlen ihnen. Es ging darum, nach Wegen zu suchen, die Parteigeschichte so zu vermitteln, daß dabei auch eine emotionale Wirkung erreicht wird. Einen besonderen Platz in diesem Bemühen nimmt immer die Exkursion zur ehemaligen Reichsparteischule der KPD „Rosa Luxemburg“ ein. Sie ist für unsere Lehrgangsteilnehmer ein Höhepunkt in der geschichtspropagandistischen Arbeit. Wenn damals die Genossen voller Anerkennung ihre Reichsparteischule der KPD „Kaderschmiede der Revolution“ nannten, dann ergibt sich für uns die selbstverständliche und verpflichtende Aufgabe, diese Traditionslinie marxistisch-leninistischer Schulung zu pflegen und fortzusetzen. Vor der Exkursion, zur Einstimmung aller Genossen des Jahreslehrganges, können wir, dank der Unterstützung der Bildungsstätte, den DEFA-Film über die Reichsparteischule zeigen. Zusätzlich erhalten Teilnehmer Studienaufträge, NW 10/79 401;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 401 (NW ZK SED DDR 1979, S. 401) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 401 (NW ZK SED DDR 1979, S. 401)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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