Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 383

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1979, S. 383); erfahrene Facharbeiter des eigenen Werkes. Die -Kommission des Parteikomitees hat in Verallgemeinerung der Erfahrungen im Stahlwerk auch bewirkt, daß die besten Arbeiter anderer Betriebsabschnitte zusammen mit guter materieller Anerkennung Wettbewerbswimpel erhalten, die Namen und Bildnisse erfahrener, geachteter Facharbeiter tragen, die zu ihren Lebzeiten hier gearbeitet haben. Es gehe dem Parteikomitee besonders darum, so erklärt Genosse Bakradse, die ehrenvollen Traditionen des eigenen Betriebes zu pflegen und sie an die folgenden Generationen weiterzugeben. Damit werde die Autorität der Arbeiterklasse erhöht. Neu in den Betrieb kommende Werktätige erleben auf diese Weise, wie hoch gute Eigenschaften eines Stahlschmelzers oder Rohrwalzers geschätzt werden. „Besonders die gerade in den Betriéb aufgenommenen jungen Arbeiter“, so resümiert Genosse Bakradse, „lernen auf diese Weise eindringlich Rolle und Tradition ihres Kollektivs nen. Sie fühlen besser, was *£èses Kollektiv auch von ihnen an Haltung, an Nachdenken über hochwertige und kostengünstige Produktion erwartet.“ Genosse Suladse, Mitglied des ZK der KP Georgiens und Direktor des Werkes in Ru-stawi, hatte uns zuvor darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig diese Einstellung bei zunehmender Rationalisierung der Produktion ist. Die Prozesse im Rohrwalzwerk sind zum Beispiel durchweg mechanisiert und automatisiert. Von der Materialeingabe bis zum Wiegen der Stahlrohre wird der ganze Vorgang von einem Mann über ein Steuerpult geregelt. Das heißt aber auch, daß von der Disziplin dieses einen Menschen, von seinem Verantwortungsbe- wußtsein, seinem fachlichen Können, seiner politischen Übersicht alles für die Effektivität der Arbeit abhängt. Diese Eigenschaften zu entwickeln ist also ein besonderes Anliegen der Parteiarbeit. Um die Ehre zu unterstreichen, die mit solcher Arbeit verbunden ist, wurde im Werk ein besonderer Wettbewerb darum geführt, welches Kollektiv die fünfundzwanzigmillionste Tonne Stahl seit Bestehen des Werkes schmelzen durfte. In diesem Wettbewerb, in dem es darum ging, mehr Stahl mit niedrigem Aufwand zu produzieren, siegte das Kollektiv des Hochofens 1, jenes Kollektiv mit dem jungen Leiter. Die tägliche Frage nach der Hoher Effektivität dient auch die Methode, die im Elektrolokomotivenbau „Lenin“, Tbilissi, angewandt wird. Hier werden Tag für Tag pünktlich um 10.15 Uhr über den Betriebsfunk die Sieger des Wettbewerbs vom Vortage bekanntgegeben die besten Betriebshallen und die besten Arbeiter in ihnen. Dabei erfaßt diese tägliche Auswertung keineswegs nur die Menge der Produktion. Ständig wird z. B. auch danach gefragt, ob der Plan sortimentsgerecht und kontinuierlich erfüllt, die Disziplin die technologische eingeschlossen eingehalten wurde sowie Ordnung und Sicherheit als effektivitätssteigernde Faktoren gewährleistet waren. Die Erfolge beider Betriebskollektive liegen auf der Hand. Rustawi, das metallurgische Werk, galt vor Jahren als Schuldnerbetrieb. Jetzt erfüllt der Betrieb seit 1974 den Plan in seiner ganzen Komplexität. Er erwirtschaftet erheblichen Gewinn, aus dem vorbildliche Sozialleistungen bestritten werden können. Die Elektrolokomotivenbauer lagen im Mit der gleichen Konsequenz, mit der die Genossen sich darum sorgen, daß gute Leistungen gebührend gewürdigt werden, treten sie gegen Verletzungen der Disziplin auf. Dabei verstehen sie unter Disziplin viel, eigentlich alles, was mit der Effektivität der Arbeit zusammenhängt. So setzen sie sich sowohl mit solchen Arbeitskollegen auseinander, die unentschuldigt der Arbeit fernblieben oder sie vorzeitig verließen, als auch mit Werktätigen, die Material nicht richtig bestellen, Produktionsunterlagen nicht sorgfältig genug anfertigen und auf diese und ähnliche Weise die Effektivität der Arbeit schmälern. Effektivität Wettbewerb an letzter Stelle unter den Betrieben ihres Ministeriums, nehmen heute infolge ihrer konsequenten Wettbewerbsführung den zweiten Platz ein und kämpfen nun um den ersten. Die Erfahrungen dieser beiden Betriebe werden wie die vieler anderer von der Kommission zur politischen Führung des Wettbewerbs beim ZK der KP Georgiens verallgemeinert und auf andere Betriebe übertragen. In bestimmten Fällen arbeiteten Kommissionsmitglieder mehrere Monate lang in Betrieben, die der Hilfe bedurften. Sie analysierten dort gemeinsam mit den Parteikomitees die Lage und erreichten es, daß durch Verbesserung der Arbeitsorganisation, durch Erleichterung der Arbeit und durch Entwicklung der Arbeiterversorgung neue Kräfte für den Wettbewerb freigelegt wurden. Genossen der Kommission nutzen dafür , auch eine eigens zu diesem Zweck ins Leben gerufene Fernsehsendung, durch die schnell die besten Erfahrungen für effektive Arbeit in alle Teile des Landes gelangen. NW 9/79 383;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1979, S. 383) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1979, S. 383)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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