Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1979, S. 382); І \Л f\ У : %J * r $Hprr ШГ Ч ЪА p* /С1 * 4 %з І 1 1 Lernen, so zu arbeiten, wie die Besten es tun Von Jochen Schneider Zweimal klingelte während unseres Gespräches mit dem Sekretär des Parteikomitees im Metallurgischen Werk Rustawi, Genossen Bakradse, das Telefon und er hatte doch gebeten, ihn nach Möglichkeit nicht zu stören. Aber beide Male war es wichtig. Das eine Mal erhielt er die Nachricht, die Genossen eines der acht Hochöfen hätten einen Windschaden gleich selbst behoben, der Wettbewerb um die effektivste Eisenproduktion könne ohne Unterbrechung weitergehen. Das zweite Mal war es der Auftrag, vor dem Rayonkomitee der Partei über die Erfahrungen bei der politischen Führung des Wettbewerbes zu sprechen. Beide Male ging es unmittelbar um das Thema unseres Gesprächs, denn auf Einladung unserer Bruderzeitschrift „Agitator“, Moskau, weilte „Neuer Weg“ in der Georgischen SSR, um Erfahrungen der Parteiorganisationen beim Kampf um eine hohe Effektivität und Qualität der Arbeit zu studieren. Bekanntlich gilt in der Sowjetunion der zehnte Fünf jahrplan als ein Plan der Effektivität und Qualität. Das ZK-Plenum vom November 1978 orientierte alle Parteiorganisationen darauf, die politische Arbeit auf „die umfassendere Nutzung der Intensivierungsfaktoren der wirtschaftlichen Entwicklung zu konzentrieren“. Die Frage nach dem richtigen Verhältnis von Aufwand und Nutzen gewinnt dabei täglich an Bedeutung geradè in einem Werk wie diesem metallurgischen Kombinat, das bis zu 60 Prozent des sowjetischen Bedarfs an Rohren für Erdöl deckt. Der Wettbewerb ist daher ganz darauf gerichtet, die Effektivität der Arbeit ständig zu erhöhen. Am Hochofen Nummer 1 habe, so berichtet Genosse Bakradse, kürzlich ein Wechsel stattgefunden, der für die Wettbewerbsführung bedeutungsvoll werden sollte. Ein Genosse aus In Rustawi haben die Genossen differenzierte Methoden der Anerkennung für gute Leistungen entwickelt, damit alle Abteilungen und Brigaden sowie die einzelnen Kollegen angehalten werden, ein gleich hohes Niveau effektiver Produktion zu entwickeln. Besonders hervorzuheben ist die Praxis, daß die Stahlschmelzer um einen Pokal kämpfen, der den Namen eines Stahlarbeiters trägt, der vor seinem Tode viele Jahre lang in dieser Abteilung eine ausgezeichnete Arbeit leistete und heute noch hochgeschätzt wird, den des Kommunisten Georgi Ziguar. Die Kommission zur politischen Leitung des Wettbewerbs beim Parteikomitee des Werkes hat der Garde, die 1944 das Werk in Gang setzte, übergab diesen Ofen einem jungen Meister. Er empfahl ihm, die Leistungen der Besten zum Maßstab für alle zu machen und allen Kollegen zu helfen, gute Ergebnisse in der Arbeit zu erreichen. Dabei dürfe, das unterstrich der scheidende Meister, keiner zurückgelassen und keine Verletzung der Disziplin geduldet werden. Diese Empfehlung ist inzwischen zur bindenden Wettbewerbslosung des ganzen Werkkollektivs und aller Betriebe Georgiens geworden. diese Erfahrungen gründlich studiert. Das ist eine Kommission, die es in Georgien bei den Parteikomitees aller Leitungsebenen gibt und die auch wichtige Beschlüsse des Komitees auf dem Gebiet des Wettbewerbs vorbereitet. In diesem Falle entstand auf ihre Initiative die Empfehlung an den Werkdirektor sowie an die Gewerkschaftsleitung, die Vergabe des Pokals an das beste Schmelzerkollektiv mit einer Geldprämie in Höhe von 500 Rubeln zu verbinden. Das ist geschehen. Aber neben diesem materiellen Anreiz spielt wie der Parteisekretär betont bei mehr und mehr Werktätigen das Bestreben eine Rolle, so zu sein, so zu arbeiten wie dieser Betriebliche Tradition fördert Wettbewerb 382 NW 9/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1979, S. 382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1979, S. 382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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