Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 366

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1979, S. 366); Auslastung der Grundfonds um 10 Minuten täglich bedeutet wertmäßig eine Produktion von etwa 10 000 Mark. Allein diese Vergleiche machen deutlich, welche große Verantwortung die Leiter und unser gesamtes Betriebskollektiv haben. Im sozialistischen Wettbewerb kommt es deshalb darauf an, den Kampf darum zu führen, alle Erzeugnisse Sortiments- und qualitätsgerecht zum vereinbarten Termin an unsere Kunden zu liefern. Das setzt jedoch voraus, die Verfügbarkeit der Maschinen und Anlagen ständig zu gewährleisten. Dazu gehört auch die ordnungsgemäße und planmäßige Instandhaltung der Maschinen sowie die ter min- und qualitätsgerechte Bereitstellung von Werkzeugen. Auch unsere Betriebszeitung „Die Feder“ beteiligte sich aktiv entsprechend einer Festlegung im Kampfprogramm der Parteiorganisation an der Diskussion über die Erhöhung der Effektivität der Grundfonds. Leiter, Funktionäre der gesellschaftlichen Organisationen, Arbeiter und Angehörige der wissenschaftlich-technischen Intelligenz vermittelten in ihr Erfahrungen, Ergebnisse und Initiativen bei der Auslastung der Grundfonds. In der gleichen Zeit mehr produzieren Eine dieser Initiativen ist die des Kollektivs des Meisters Genossen Siegfried Barthmann. Das Kollektiv verpflichtete sich, im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR unter dem Motto „Schrittmaß DDR 30 Zeitgewinn ist Reingewinn“ darum zu ringen, die Maschinen und Anlagen in drei Schichten optimal zu nutzen. Dabei gingen sie von der Überlegung aus: Je besser wir die Zeit nutzen, desto besser nützt sie uns. Genosse Barthmann sagte dazu: „Zeit ist unwiederbringlich, deshalb müssen wir sie intensiv nutzen. Dabei spielt besonders die weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen mittels Maßnahmen der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation (WAO) eine große Rolle. Das hat nicht nur einen ökonomischen Aspekt, sondern wirkt sich zugleich positiv auf die Arbeitsmoral und -dis-ziplin aus.“ In vielen Gesprächen diskutierten die Genossen mit ihren Kollegen zum Beispiel darüber, daß Zeitgewinn im Sozialismus in erster Linie dem Wohl der Menschen dient; denn gute Arbeit bringt im Sozialismus Gewinn für alle und damit auch für jeden einzelnen. Deshalb ist der Kampf um Zeitgewinn ein wichtiges Anliegen im Wettbewerb. Unsere ökonomischen Ziele sind jedem bekannt; um sie zu erreichen, ist bewußtes Handeln und schöpferische Arbeit von jedem einzelnen erforderlich. Alle Erfahrungen und Kenntnisse gilt es dafür zu nutzen, weil nur so der Betrieb seine Aufgaben erfüllen kann, um damit ein zuverlässiger Partner der Volkswirtschaft zu werden. Eine dieser Erfahrungen ist, daß mit der WAO viele Möglichkeiten geschaffen werden, die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern, was eine entscheidende Voraussetzung dafür ist, um die hochproduktiven Maschinen und Anlagen und die vorhandene Arbeitszeit effektiv auslasten bzw. ausschöpfen zu können. So gelang es zum Beispiel, mit Hilfe von Maßnahmen der WAO folgende Aufgaben zu lösen: Die fließende Schichtübergabe und Überdeckung der Pausenzeiten. Die Auslastung des Maschinenzeitfonds an den hochproduktiven Maschinen durch Verbesserung der Maschinenbedienung bzw. durch Senkung der Verlustzeiten. Die Veränderung der noch bestehenden Handarbeitsplätze mit dem Ziel, die manuelle Arbeit weiter zu reduzieren. Die Parteigruppe schafft Atmosphäre Die Parteigruppe in der Brigade j,Frieden“ eine Dreischichtbrigade des Werkes Silberstraße im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien schafft eine gute Atmosphäre in der Ringspinnereiabteilung. Bewährte Wettbewerbsmethoden werden in diesem Kollektiv angewendet. Initiatoren dafür sind in erster Linie die Genossen der Parteigruppe. Sie gêhen bei der Durchsetzung des Neuen voran. Zu ihnen gehört auch Gabriele Brenner (unser Foto). Sie ist Mitglied der Leitung der AP04. „Gerade im 30. Jahr des Bestehens unserer Republik lassen wir keinen Abstrich an unseren anspruchsvollen Planzielen zu. Mit Sonderschichten konnten wir die witterungsbedingten Planrückstände abbauen. Damit sichern wir auch die Verwirklichung des sozialpolitischen Programms, das ja jedem einzelnen von uns zugute kommt“, meint Genossin Brenner. Text und Foto: Helge Elsner 366 NW 9/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1979, S. 366) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1979, S. 366)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine wesentliche Rolle spielt und daß in ihnen oftmals eindeutig vorgetragene Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages sowie der Weisungen und Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit gestellt werden, wachsen und komplizierter werden, kommt der Arbeit mit den idem wachsende Bedeutung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X