Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 354

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1979, S. 354); hohen Ziele zu erreichen sind. Sie verschafften sich zum Beispiel einen genauen Überblick über die in ihren Bereichen noch vorhandenen Reserven. Anschließend berieten sie darüber, wie diese am besten für die Planerfüllung genutzt werden können. Dazu bildete sich jede Parteigruppe einen Standpunkt. Er war die Grundlage für die Diskussion in den Gewerkschaftsgruppen. Dabei mußten sich die Genossen zum Beispiel im Vibratorenbau mit der Meinung auseinandersetzen, daß der Plan für das Jahr 1979 zu hoch sei. Jetzt zahlte es sich aus, daß die Genossen bereits vorher in der Mitgliederversammlung über die Notwendigkeit hoher Planziele gesprochen hatten. Neben dem Hinweis auf die wachsende Verantwortung des Betriebskollektivs bei der Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik führten .die Genossen ihren Kollegen vor allem anhand der bisherigen Ergebnisse der Planerfüllung 1978 die notwendige dynamische Leistungsentwicklung des Betriebes vor Augen. Erfolg durch Gemeinschaftsarbeit In diesem Zusammenhang erinnerten sie daran, daß auch während der Plandiskussion 1978 bei Bekanntgabe der Kennziffern einige die Meinung vertraten: Der Plan ist zu hoch! Jedoch von der eigenen Vorstellung über die Verbesserung ihres Lebens wollten sie keine Abstriche machen. In einer gründlichen und sachlichen Beratung wurde dann nachgewiesen, daß es doch noch Reserven gibt, die bisher im Kampf um die Planerfüllung nicht genutzt wurden. Entsprechend den Lehren dieser Plandiskussion vertraten die Genossen in den Gewerkschaftsgruppen von Anfang an konsequent ihren Standpunkt und wiesen konkret nach, wo es noch Reserven gibt, die nicht oder nur ungenügend genutzt werden. Dazu gehören zum Beispiel die bessere Ausnutzung der Arbeitszeit, eine straffere Produktionsorganisation, die kontinuierliche Materialzuführung sowie die weitere Senkung des Ausschusses. Auf dieser Grundlage berieten dann die Werktätigen unseres Betriebes den neuen Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages unserer Republik. Genossen der Parteigruppe Technik zum Beispiel sprachen mit den Kollegen ihrer Gewerkschaftsgruppe Forschung und Entwicklung unter anderem über die Aufnahme einer wichtigen Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik in das Wettbewerbsprogramm mit dem Ziel, diese möglichst früher als geplant zu realisieren. Die Aufgabe lautete, eine Betonrohrfertigeranlage im Ergebnis der Erprobung der Muster konstruktiv zu überarbeiten und funktionssicher zu machen. Solche Anlagen sind von großer Bedeutung für die Steigerung der Produktivität im Bauwesen. Überzeugt davon, daß dies zwar eine komplizierte, aber dennoch schöne Aufgabe und ein wichtiger Beitrag zum 30. Geburtstag der Republik ist, gingen die Genossen und Kollegen mit Optimismus an die Arbeit. Trotz der gewonnenen Erkenntnisse stellte sich die Arbeit komplizierter als erwartet heraus, vor allem unter dem Gesichtspunkt, die mit dem Pflichtenheft vorgegebenen Parameter zu erreichen. Daraufhin setzten sich die Genossen aus der Parteigruppe Technik nochmals mit den Kollegen ihrer Gewerkschaftsgruppe Forschung und Entwicklung zusammen. Sie erarbeiteten sich den Standpunkt, daß der Bau des Nullseriengerätes und dessen Montage in dem vorgegebenen Zeitraum durchaus möglich ist. Voraussetzung war jedoch eine Gemeinschaftsarbeit mit den Genossen und Kollegen des Musterbaus. Nach mehreren gemeinsamen Beratungen fähigte . Genossen ausgewählt, haben auch die Genossen Meister, Brigadiere und leitende Kader des Betriebes mit einbezogen. Genossen der BGL, der FDJ-Leitung und anderer Leitungen von Massenorganisationen sind auch als Agitatoren tätig. Durch ihre ständige Anleitung und Kontrolle ist unsere Parteileitung stets darüber informiert, wie weit wir politische Grundfragen geklärt haben und welche Probleme noch gründlicher behandelt werden müssen. Eine systematische Hilfe erhalten wir durch das Sekretariat der Kreisleitung in den wöchentlichen Informationsberatungen und durch die Teilnahme leitender Genossen an den Anleitungsseminaren. Stets gehen wir in unserer politischen Massenarbeit davon aus, jedem Werktätigen unseres Betriebes klarzumachen, unter welchen komplizierten Bedingungen wir in unserer Republik die entwickelte sozialistische Gesellschaft gestalten. In unserer politisch-ideologischen Arbeit, besonders bei der mündlichen Agitation, kommt es uns immer darauf an, auf die Probleme, die das Leben stellt, einzugehen, ein offenes Ohr für die Fragen der Werktätigen zu haben, darauf zu achten, daß diese Fragen und Probleme bis zu Ende geklärt werden. Dabei geht es oft nicht ohne Auseinandersetzung. Unsere Parteileitung beantwortet in den Mitgliederversammlungen Fragen, die in den persönlichen Gesprächen gestellt wurden. Das hilft, alle Genossen zu befähigen, eine wirksame politisch-ideologische Arbeit zu leisten, Zusammenhänge zu erklären, Tatsachen und Erscheinungen parteilich richtig darzustellen. Ganz besondere Aufmerksamkeit schenkt die Parteiorganisation unseren jungen Genossen und den 354 NW 9/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1979, S. 354) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1979, S. 354)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können die Notwendigkeit der Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlunge gemäß oder die Notwendigkeit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens begründen. Bei allen derartigen Handlungen besteht das Erfordernis, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Erreichens wahrer Aussagen ein. Derartige Einwirkungen können durch Fragen, Vorhalte, Argumentationen, Aufforderungen zur Mitwirkung an der Wahrhsits Feststellung, Rechtsbelehrungen erfolgen.

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