Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 344

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1979, S. 344); fruchtbaren Boden gefallen. Die Grundorganisationen erziehen diese Nachwuchskader zur konsequenten Verwirklichung der Parteibeschlüsse, zu ideologischer Standhaftigkeit. Sie helfen ihnen, unerschütterliche politische Grundpositionen zu beziehen und den Werktätigen mit Überzeugungskraft die Politik der Partei zu erklären. Im VEB Westthüringer Kammgarnspinnerei Mühlhausen hat die Parteileitung erfahrene Kommunisten beauftragt, Genossin Brigitte Sommer, Arbeiterin und FDJ-Sekretär, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie gehört zu denen, die in ihrem Arbeitskollektiv ein Beispiel geben. Den Genossen nacheifernd, die ihr jederzeit helfen, zeichnet sich Brigitte Sommer dadurch aus, daß sie kritisch und unduldsam gegen Mängel in der Leitungstätigkeit und der Arbeitsorganisation auftritt. Manchem staatlichen Leiter ist sie hierbei ein oft unbequemer Partner. Geformt und erzogen werden die jungen Nachwuchskader vor allem dadurch, daß die Leninschen Normen des Parteilebens in der Grundorganisation verwirklicht, die Kollektivität der Leitung gewährleistet, niveauvolle, erzieherische Mitgliederversammlungen durchgeführt werden. So kann sich die innerparteiliche Demokratie umfassend entfalten. Sie ist eine wichtige Bedingung für die ideologische Stählung und Persönlichkeitsentwicklung der Kader. Unsere Bezirksleitung nimmt Einfluß darauf, daß die Erziehung der Genossen zum unerschütterlichen Vertrauen zur Partei und zur Staatsführung verstärkt wird. Da die ideologische Auseinandersetzung mit dem Klassengegner an Schärfe zunimmt, ist das eine unabdingbare Pflicht jeder Parteiorganisation. Es geht um zutiefst internationalistische Überzeugungen, um hohe politische Wachsamkeit. Es geht um das Vermögen, den Marxismus-Leninismus überzeugend zu vertreten, der ideologischen Diversion der bürgerlichen Propaganda offensiv zu begegnen. Der Jugendverband als Kaderreserve Es ist vor allem die unmittelbare Teilnahme am Parteileben, bei der die Kader Führungseigenschaften erwerben. In vielen Grundorganisationen haben sich so Persönlichkeiten entwickelt, die in Funktionen der Partei, des Staatsapparates und der Massenorganisationen sowie als Volksvertreter Vorbildliches leisten. Zu ihnen zählen viele junge Genossen, die in der FDJ erzogen, qualifiziert und erprobt wurden. So erweist sich die FDJ als Kaderreserve der Partei. Hier lernen die jungen Genossen, wie man jeden Tag danach strebt, das gestellte Ziel zu erreichen, Ideen zu entwickeln, die Beschlüsse zu verwirklichen. Eine solche Genossin ist Brigitte Jahn. Schon während der Berufsausbildung in der Schuhfabrik „Paul Schäfer“, vor allem jedoch im Arbeitskollektiv ist sie geformt und erzogen worden. So fand sie frühzeitig den Weg in die Reihen der Partei. Heute steht sie als junger APO-Sekretär und Meister selbst an der Spitze eines Kollektivs. Konsequent tritt sie für die Realisierung der Parteibeschlüsse ein. Mit Hilfe ihrer Parteigruppe und der APO geht Brigitte ihren Weg. Vertrauen und Autorität erwarb sich Brigitte Jahn durch wohldurchdachte, den Rat der Kollektivmitglieder berücksichtigende Entscheidungen und ihr kameradschaftliches Verhalten gegenüber den Werktätigen. Sie besitzt eine feste Überzeugung, ist prinzipienfest und erfüllt mit tiefem Verantwortungsgefühl die ihr übertragenen Pflichten. 'Ihr Standpunkt: „Der Parteifunktionär geht stets als Vorbild in seinem Partei-und Arbeitskollektiv voran. Er überzeugt die Werktätigen davon, daß die festgelegten Maßnahmen richtig sind, und bringt für die Probleme und Sorgen der Kollegen Verständnis auf.“ So wie Brigitte Jahn haben viele junge Genossen bereits als FDJ-Mitglieder manche Bewährungssituation gemeistert. Im „FDJ-AufgebotDDR30“ und im Kampf um ein Mandat zum Nationalen Jugendfestival zeichnen sie sich erneut aus. Sie stärken zugleich die Leitungen des Jugendver-bandes. 500 von ihnen wurden in Drei-Monate-bzw. Vier-Wochen-Lehrgängen an der Bezirksparteischule mit marxistisch-leninistischen Grundkenntnissen ausgerüstet, darunter 94 Leiter und Mitglieder von Jugendbrigaden. Die Auswahl und die Erziehung der Nachwuchskader beginnt in den Grundorganisationen. Hier setzt ihre planmäßige politische und fachliche Qualifizierung ein. Unsere Bezirksleitung orientiert darauf, daß die Grundorganisationen stets die Lösung der politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben mit den Kaderfragen verbinden und den Nachwuchskadern Aufgaben übertragen, bei deren Verwirklichung sie wachsen, ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und neue Erfahrungen sammeln können, vor allem, daß sie in gesellschaftlichen Funktionen erprobt, geformt und gestählt werden. Es bestätigt sich immer wieder: Wo junge Menschen gefordert, ihnen klare, festumrissene Aufgaben erteilt werden, sie Verantwortung tragen, dort entwickeln sich Schöpfertum und eine kämpferische Haltung zu hohen Zielen. Gegenwärtig arbeitet die Bezirksleitung Erfurt mit 45 Nachwuchskadem, die bereits in ehren-oder hauptamtlichen Funktionen der FDJ und der Partei tätig waren. Von ihnen sind 57,5 Prozent Arbeiter und 48,8 Prozent Frauen. Die 344 NW 9/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1979, S. 344) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1979, S. 344)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland zu Bürgern aufgenommen werden. Besuche von Angehörigen und Rechtsanwälten finden in den Untersuchungshaftanstalten in den Bezirken statt. Besuche von Diplomaten mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges.

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