Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 34

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 34 (NW ZK SED DDR 1979, S. 34); Dem Nachbarn zu helfen, bedeutet das nicht mit ihm den Erfolg zu teilen? Mit dieser Frage traten im Juni 1977 die Schweißerkollektive der Genossen Gerhard Grychta und Eckhard Kolberg aus dem VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar an die Öffentlichkeit Die „Grychtas“ gaben auf diese von ihnen aufgeworfene Frage selbst die Antwort. Sie sagten, daß sie ihre Aufgabe erst dann als gelöst betrachten, wenn auch der Nachbar den Plan erfüllt. Und die „Kolbergs“ meinten, daß der Erfolg vor allem davon abhängt, wie es gelingt, die Leistungen der Besten zum Maßstab für alle zu machen. Damit bekundeten beide Kollektive ihren Willen, die noch vorhandenen Reserven im gegenseitigen Erfahrungsaustausch aufzudecken und zu nutzen. Niveauunterschiede werden beseitigt austausch die billigste Investition ist und durch ihn vielfältige Reserven erschlossen werden können. Das war der Ausgangspunkt für den Vorschlag der Parteileitung, mit einem solchen Erfahrungsaustausch zwischen den Kollektiven der Meister Grychta und Kolberg zu beginnen. Der Meisterbereich Grychta, ein Kollektiv aus 40 zumeist erfahrenen Schweißern, hat den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ bereits sechsmal erkämpft. Im Kollektiv werden Notizen zum Plan geschrieben und jeder einzelne arbeitet nach einem persönlich-schöpferischen Plan. Kurzum ein bewährtes Kollektiv, das zu den besten des Betriebes gehört. Auch das Kollektiv des Meisters Eckhard Kolberg konnte viele Jahre auf gute Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb verweisen. Als jedoch, im Zusammenhang mit dem Bau neuer Containerschiffe, neue, ungewohnte Aufgaben vor dem Kollektiv standen, änderte sich das. Die „Kolbergs“ gerieten in die roten Zahlen. Die Planerfüllung und die Qualitätsnormen alles unter dem Strich, nichts stimmte mehr. Zwischen beiden Schweißerköllektiven bestand also ein wesentlicher Niveauunterschied, den es durch Erfahrungsaustausch und sozialistische Hilfe zu überwinden galt. Genossen der Parteigruppen beider Kollektive, unterstützt von Genossen der Partei- und APO-Leitung erklärten den Schweißern, worum es bei diesem Erfahrungsaustausch geht. Dabei stießen sie auf einige Wie kam es zu dieser, für unsere Werft so erfolgversprechenden Initiative? Ausgangspunkt war der zum Tèil recht beträchtliche Niveauunterschied vor allem zwischen den Arbeitskollektiven, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. In der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen wurde darüber ausgiebig diskutiert und nach Wegen gesucht, um alle Reserven für die Erhöhung der Produktion zu nutzen. Dabei gingen wir davon aus, daß der Erfahrungs- V. Leistungsvergleich belebt Wettbewerb Ein Leistungsvergleich zwischen den LPG der Pflanzenproduktion Kremmen und Neuholland im Kreis Oranienburg wird den Wettbewerb zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR beleben. Das beschlossen die Grundorganisationen beider LPG in ihren Berichtswahlversammlungen. An erster Stelle im Leistungsvergleich steht der Austausch der Erfahrungen in der Parteiarbeit. Die Genossen der LPG Neuholland sind beispielsweise besonders an den guten Erfahrungen der Krem-mener Genossen bei der politischen Führung des Wettbewerbs in den Erntekampagnen interessiert. Die Erntekomplexe der LPG Kremmen gehören zu den Besten des Kreises, weil die Genossen jeden neuen Arbeitsabschnitt gründlich in der Parteiorganisation, im Vorstand und in den Brigaden vorbereiten sowie die Komplex- und Schichtarbeit in Kooperation vom ersten Einsatztag an konsequent durchsetzen. Bewährt hat sich in Krem- men auch die Arbeit mit zeitweiligen Parteigruppen auf Schichtbasis im Mähdrescherkomplex. Andererseits wird die Grundorganisation in der LPG Kremmen die langjährigen Erfahrungen der Genossen von Neuholland im Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ nutzen, um den Titelkampf in den Brigaden ihrer LPG noch konkreter zu organisieren. Zum 30. Geburtstag der DDR werden die Genossen beider Parteiorganisationen Bilanz über die Ergebnisse des Leistungsvergleichs ziehen. (NW) 34 NW 1/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 34 (NW ZK SED DDR 1979, S. 34) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 34 (NW ZK SED DDR 1979, S. 34)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Ges amt aufgaben Staatssicherheit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten sowie im kameradschaftlichen Zusammenwirken mit den anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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