Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 328

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1979, S. 328); politische Massenarbeit vor allem dann, wenn sich die Menschen als aktive Gestalter der Geschichte bestätigt fühlen. Eine vom Sekretariat beauftragte Arbeitsgruppe, die sich aus Leitungsmitgliedern für Agitation und Propaganda aus Parteiorganisationen, verantwortlichen staatlichen Leitern für Öffentlichkeitsarbeit, Genossen der Massenorganisationen und Leitern von Werbeabteilungen zusammensetzt, koordiniert und kontrolliert die in der Führungskonzeption gestellten inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben zur Sichtagitation. Besonders unterstützt sie die Parteiorganisationen dabei, die einheitlich vorgegebenen Ziele für den eigenen Verantwortungsbereich spezifisch aufzubereiten. Das betrifft insbesondere die Darstellung neuer großer Arbeitstaten im sozialistischen Wettbewerb oder die Entwicklung und Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie. Die Arbeitsgruppe des Sekretariats richtet die Aufmerksamkeit der Grundorganisationen auch darauf, diese und weitere inhaltliche Schwerpunkte im Zusammenhang mit der Rolle der DDR als Mitglied der sozialistischen Staatengemeinschaft herauszuarbeiten und dabei den eigenständigen Beitrag unseres Staates zur Sicherung des Friedens und der Abrüstung, zur Entwicklung der Völkerfreundschaft und der aktiven internationalen Solidarität sichtbar zu machen. Damit einher geht die Orientierung, die Gebrechen und Verbrechen des Imperialismus zu entlarven. Allen Grundorganisationen der Partei, staatlichen Einrichtungen und Massenorganisationen wurden zur Verwirklichung dieser Ziel vor gaben konkrete abrechenbare Aufgaben gestellt. Für die ökonomische Agitation und Propaganda sind es entsprechend der jeweiligen Situation Fragen der sozialistischen Rationalisierung, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Auslastung der Grundmittel oder der Materialökonomie. Zur Entwicklung eines umfassenden Geschichtsbildes erhielten die Grundorganisationen ebenfalls spezifische Aufgaben, so zur Gestaltung von Traditionskabinetten, zur Popularisierung der Aktivisten der ersten Stunde. Weitere Aufträge dienen dem Erforschen, Schreiben und Propagieren der Betriebsgeschichte, andere haben die Nutzung traditioneller Gedenkstätten im Territorium zum Inhalt. Diese Aufgaben für die Gestaltung der innerbetrieblichen Sichtagitation sind langfristige Orientierung und Anstoß für die unmittelbare Umsetzung zugleich. Zu den Methoden, die dies verwirklichen helfen, gehört der Wandzeitungswettbewerb. Für seinen Inhalt sind drei Schwerpunkte vorgegeben: die öffentliche Führung des sozialistischen Wettbewerbs, die Diskussion politisch-ideologischer Probleme und die Verständigung über Fragen der kommunistischen Moral. Bei der Kontrolle dieses Wettbewerbs, mit der die Kommission Sichtagitation der Kreisleitung beauftragt ist, bestätigt sich immer wieder, daß die mit dem Wandzeitungswettbewerb und seiner periodischen Auswertung verbundenen Aktivitäten viele Impulse auch für andere Formen der Sichtagitation vermitteln und die gesamte ideologische Arbeit anregen. Wichtiger Bestandteil der Führungskonzeption ist die allgemeine politische Sichtagitation in den Wohngebieten der Städte und Gemeinden, an zentralen Plätzen, in Schaufenstern der Geschäfte und anderen Einrichtungen. Träger sind auch hierbei die Betriebe der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft sowie die Konsumgenossenschaft und die Handelsorganisation in Betriebsgeschichte im Blickpunkt 30. Seit die Parteileitung im VEB Möbelwerk Klosterfelde die Arbeit der Kommission zur Erforschung der Betriebsgeschichte als festen Bestandteil der politischen Massenarbeit führt, gibt es beim Forschen, Schreiben und Propagieren der Geschichte dieses Betriebes sichtbare Fortschritte. Bei der direkten Anleitung der Kommission nimmt die Parteileitung Einfluß auf die systematische Forschungsarbeit und die regelmäßige Auswertung der erreichten Ergebnisse in der Betriebszeitung, bei Anleitungen, in Mitgliederversammlungen und anderen Zusammenkünften. Schwerpunkt sind gegenwärtig die Vorhaben zum 30. Jahrestag der Republik. So wird das bestehende Traditionskabinett thematisch erweitert, beispielsweise unter dem Gesichtspunkt des 30. Jubiläums des Berufswettbewerbs. Vorgesehen ist unter anderem, ehemalige Lehrlinge vorzustellen. Laufend ergänzt wird die Ehrenta- fel derer, die mehr als 30 Jahre dem Betrieb angehören; mit Foto und Kurzbiografie werden sie vorgestellt. Laufend aktualisiert wird auch die Chronik der Kampfgruppe. Vorbereitet wird eine Festbroschüre. Sie wird die beachtliche Entwicklung des Betriebes anschaulich machen und viele derjenigen vorstellen, die dies zuwege brachten: die mehrfachen Aktivisten, die Träger hoher staatlicher Auszeichnungen oder die Kollegen, die mehr als drei Jahrzehnte dem Betrieb angehören bzw. angehörten. (NW) 328 NW 8/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1979, S. 328) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1979, S. 328)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß sie in erster Linie eine gerichtete Auswahl und den Jinsat: xunktion iur ?,ie ;iel- eigneter Angehöriger besitzen. Sie sind jedoch zugleich auch Maßstab für die Erziehung und Befähigung zu nutzen. In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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