Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1979, S. 326); Nach einem weiteren langfristigen Plan werden die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter arbeitsplatzbezogen qualifiziert. In unserem Kreis sind zwar 86 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte Facharbeiter. Die fortschreitende Arbeitsteilung und Spezialisierung erfordert aber neben der allgemeinen Berufsausbildung von jedem spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten. Die Erfahrung lehrt, daß dies wesentlich zur Intensivierung der Produktion beiträgt. Das Sekretariat der Kreisleitung hat der Grundorganisation beim Rat des Kreises die Aufgabe gestellt, den Einfluß der staatlichen Leitung auf die Rationalisierung der Tierproduktionsanlagen zu erhöhen. Der Rat des Kreises hat sich eine Übersicht über den Zustand der Ställe verschafft und eine Rangfolge für ihre Rekonstruktion festgelegt. Jetzt kommt es darauf an durchzusetzen, daß diese Aufgaben zum Bestandteil des Gesamtplanes der Rationalisierung im Kreis werden. Einfluß auf Kooperation verstärkt Ein wichtiges Kettenglied der staatlichen Leitungstätigkeit ist die kameradschaftliche kooperative Zusammenarbeit der LPG. In der Vergangenheit hatten einige Leiter nicht immer die richtige Einstellung zu ihren eigenen Aufgaben und Verpflichtungen im Rahmen der kooperativen Beziehungen. Die Grundorganisation beim Rat des Kreises richtet ihre politisch-ideologische Arbeit darauf, die Aktivität der staatlichen Leiter zur weiteren Entfaltung der Kooperation zu verstärken. Fortschritte zeigten sich bereits bei der Bewältigung der Aufgaben unter den witterungsbedingten Erschwernissen in den ersten Wochen dieses Jahres. Pflanzenbauer und Viehpfleger haben die Probleme gemeinsam gemeistert und einen guten Plananlauf gesichert. Zur besseren Zusammenarbeit von Pflanzen-und Tierproduktion trägt auch die langfristigere Planung des Futterbedarfs bei. Diese Aufgabe wurde in Auswertung des Politbürobeschlusses über die Lehren aus der Ernte 1977 formuliert. Die Mitarbeiter des Kreisrates haben den LPG und VEG geholfen, den Bedarf an Futter ein Jahr im voraus zu ermitteln, damit er von den Pflanzenbauern rechtzeitig in die Anbaupläne auf genommen werden kann. Das Vertrauen der Kooperationspartner zueinander wuchs. Als in der jetzigen LPG Pflanzenproduktion Winningen von der Leitung die Entwicklungsprobleme nicht richtig gemeistert wurden, beauftragte der Vorsitzende des Rates des Kreises seinen Stellvertreter für Landwirtschaft, dieser LPG an Ort und Stelle besonders zu helfen. Er unterstützte den LPG-Vorstand dabei, die Leitung zu verbessern, sich auf die Genossenschaftsbauern zu stützen und den Kampf zur Steigerung der Erträge zu verstärken. Das führte in der LPG zu einem sichtbaren Aufschwung, der sich in hohen Wettbewerbszielen zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR zeigt. Das Sekretariat hat den Genossen beim Rat des Kreises die Aufgabe gestellt, größere Anstrengungen zu unternehmen, um das unterschiedliche Ertragsniveau zu beseitigen und diese großen Reserven in der Pflanzen- und Tierproduktion voll zu nutzen. Es sind konkrete Maßnahmen notwendig, um mit Hilfe der staatlichen Leitung die wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Erfahrungen überall verbindlich anzuwenden, die Produktionsbedingungen voll zu nutzen und alle an das Produktionsniveau der Besten heranzuführen. Franz Walter 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Aschersleben und darlegen. Die Kandidatenschulung hilft ihnen, die entsprechenden Fähigkeiten zu erwerben. In den vérgangenen Jahren wurde sie monatlich durchgeführt. Es zeigte sich, daß die Beteiligung, die Effektivität und Qualität im Verlauf des Jahres nachließen. Die Ursachen liegen unserer Meinung nach darin, daß unsere Kandidaten auf verschiedenen Baustellen innerhalb und außerhalb der Stadt Dresden tätig sind und daß der zu vermittelnde Stoff nach der Arbeit nur begrenzt aufgenommen wurde. Die Möglichkeiten für das Selbststudium wurden nicht genügend ge- nutzt. Die Parteileitung zog aus der Kandidatenschulung 1977/78 die Schlußfolgerung, das Schulungssystem effektiver zu gestalten. 1979 organisierte sie die Kandidatenschulung in einem Wochenlehrgang. Dabei berücksichtigten wir die Zusammensetzung des Lehrganges. Der überwiegende Teil der Kandidaten steht in der Lehrausbildung. Darum erwiesen sich die Winterfellen als günstigster Termin. In Vorbereitung der Kandidatenschulung erhielten neben bewährten Parteikadern auch junge Genossen den Parteiauftrag, Lektionen, Seminare und Problemdiskus- sionen vorzubereiten. Die Einladung, der Ablaufplan und die Literatur wurden drei Wochen vor Beginn des Lehrganges durch die APO-Sekretäre übergeben. Dabei wurde mit jedem Teilnehmer durch den APO-Sekretär ein persönliches Gespräch geführt. Diese Vorbereitung zahlte sich vor allem in der Beteiligung während des gesamten Lehrganges aus. Von 21 eingestuften Kandidaten nahmen 20 Genossen regelmäßig an den Veranstaltungen teil. In sozialistischer Hilfe wurden auch die Kandidaten anderer Grundorganisationen in dfen Lehrgang mit einbezogen. 326 NW 8/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1979, S. 326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1979, S. 326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Die Arbeit mit den hat auf allen Leitungsebenen ein HauptbesUlder Führungs- und Leitungstätigkeit zu sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen im Falle der - Beendigung der Zusammenarbeit mit und zur Archivierung des notwendig sind. Inoffizieller Mitarbeiter; allmähliche Einbeziehung schrittweises Vertrautmachen des mit den durch ihn künftig zu lösenden politisch-operativen Aufgaben zur Gewinnving operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie zur Realisierung vorbeugender und Schadens verhütender Maßnahmen bei strikter Gewährleistung der Erfordernisse der Wachsamkeit und Geheimhaltung, des Schutzes, der Konspiration und Sicherheit, der vor allem die qualifizierte Arbeit mit operativen Legenden, operativen Kombinationen und operativen Spielen; die ständige Klärung der Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel der Beschuldigte.

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