Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 31

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1979, S. 31); Warum heute 30% Glasbruch weniger in die Kiste fliegen Glaserzeugnisse, ob in leuchtenden Farben gehalten und kunstvoll verformt, als Bleikristall oder Wirtschaftsglas von geschmackvoller Zweckmäßigkeit, zählen zu den begehrten Konsumgütern. Deshalb ergibt sich für den VEB Kombinat Lausitzer Glas Weißwasser aus dem Programm des IX. Parteitages die Aufgabe, für unsere Bevölkerung und den Export immer mehr Glaserzeugnisse in guter Qualität zur Verfügung zu stellen. Genosse Erich Honecker hat unserer Parteiorganisation in diesem Zusammenhang 1976 auf der SED-Kreisdelegiertenkonferenz vorgeschlagen, der immer noch zu hohen Ausschußquote bei der Glasherstellung den kompromißlosen Kampf anzusagen. In der besseren Erschließung dieser wichtigen Effektivitätsreserve sieht darum unsere Parteiorganisation den Weg, die Produktion ohne zusätzliche Investitionen erheblich zu steigern. Was sind die Ursachen für den hohen Ausschuß? Die entscheidende Ursache ist, daß sich Glas im Verhältnis zu allen anderen Rohstoffen und Materialien technologisch am schwersten verarbeiten läßt. Es bricht und splittert leicht. Nach einer gründlichen vom Kombinatsdirektor vorgelegten Analyse ist die Parteileitung dennoch zu der Schlußfolgerung gelangt, daß der hohe Ausschuß trotz der Kompliziertheit der Bedingungen nicht länger vertretbar ist. Die Hinweise Erich Honeckers beherzigend, schlugen Parteileitung, В GL und Kombinatsdirektor den Werktätigen des Kombinates auf einer Betriebskonferenz zur Intensivierung Anfang 1976 vor, durch komplexe Rationalisierungsmaßnahmen den Ausschuß in den Jahren 1976/77 gegenüber dem durchschnittlichen Istausschuß des Jahres 1975 um 30 Prozent zu reduzieren. Die Parteileitung war sich bewußt, daß dies eine echte Kampfaufgabe der Gewerkschaftsorganisation im sozialistischen Wettbewerb werden mußte. Sie setzte die schöpferische und aktive Mitarbeit eines jeden Werktätigen voraus. Dieser Aufgabe wandte sich die Parteiorganisation in der politischen Führungstätigkeit verstärkt zu und konzentrierte sich auf die ideologischen Probleme, die mit der weiteren Vertiefung sozialistischer Denk- und Verhaltensweisen verbunden waren. Auf die richtige Einstellung kommt es an In allen Bereichen und Arbeitskollektiven des Kombinates entspann sich eine lebhafte und zum Teil leidenschaftliche Diskussion um diese anspruchsvolle Aufgabe. Viele hatten sich an den hohen Ausschuß gewöhnt, sahen in ihm nichts besonderes. Es gab die verbreitete Auffassung, dies sei doch für die Glasherstellung etwas ganz normales. Darum überwogen in der Diskussion Jeder Güterwagen dringend gebraucht Wie Genosse Hubert Egemann, Leiter der Abteilung Transport- und Nachrichtenwesen des ZK der SED, in „Neuer Weg“ Heft 17/1978 ausführte, gilt es, „einen Bedarf an Transportraum zu befriedigen, der sich schneller entwickelt, als es der Fünfjahrplan ursprünglich vorsah“. Von großer Bedeutung ist deshalb die rationelle Nutzung der vorhandenen Transportmittel, also auch der Güterwagen. Das läßt sich nur in enger Zusammenarbeit mit den Transportkunden erreichen. Der VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg hat mit der Reichsbahndirektion Magdeburg gemeinsame optimale Technologien erarbeitet. Genosse Wolfgang Reinsdorf, APO-Sekretär und Anlagenfahrer in der Abteilung Materialaufbereitung sieht das so: „Man getraut es sich heute gar nicht mehr auszusprechen: 1961 wurden im SWB 6241 Wagen beschädigt (Beschädigungsquote von 5,93 Prozent). Im Monatsdurchschnitt waren es 520 beschädigte Güterwagen. 1978 haben wir bei beträchtlich gestiegener Anzahl von entladenen Wagen eine Beschädigungsquote von nur 0,28 Prozent. Auf diese Ergebnisse unserer Arbeit sind wir stolz. Für den Abtransport unserer Stahlerzeugnisse wurde mehr Transportraum gewonnen. Das ist für uns keine Veranlassung, in unseren Anstrengungen nachzulassen. Im Wettbewerb orientieren wir deshalb unsere Schrottwerker und Kranfahrer darauf, kleine Reparaturen vorzunehmen. Auch in den Mitgliederversammlungen der Partei wird der Stand der Waggonbeschädigung stets kontrolliert. NW 1/79 31;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1979, S. 31) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1979, S. 31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen oder gesellschaftlichen Stellung keine Genehmigung zur Übersiedlung erhalten oder dies subjektiv annehmen, geraten zunehmend in das Blickfeld des Gegners.

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