Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1979, S. 303); nisse ausgewertet. Diesem ehrenamtlichen Gremium gehören Veteranen der Partei, hervorragende Genossen Arbeiter, Pädagogen und Jugendfunktionäre an. Sie studieren die Art und Weise, wié in den Grundorganisationen die individuelle Auswahl der besten jungen Arbeiter für die Aufnahme in die Partei vorgenommen wird;. führen mit den Kandidaten Gespräche; verfolgen, wie mit ihnen gearbeitet wird, wie sie in das Parteileben eingeführt, mit welchen Aufgaben sie betraut werden. Mit ihrem Auftreten vor Kandidatengruppen in den Betrieben fördern die Mitglieder dieser Kommission die politische Bildung der jungen Andrej Georgiew, langjähriger und erfahrener Parteisekretär des Schiffbaukombinats „Georgi Dimitroff“, hob in unserem Gespräch hervor, daß sie seit Jahren einen gesunden Zustrom junger Schiffbauer in die Partei haben. Dennoch konnten er und seine Leitung aus den Erfahrungen anderer Grundorganisationen in der Arbeit mit jungen Kommunisten viel lernen. Nach dem Beschluß des ZK zur Arbeit der Parteisekretäre, so unterstreicht Genosse Georgiew, sind die Anforderungen viel größer und konkreter geworden, und als Sekretär sei er mit ihnen gewachsen. Seine Autorität strahlt mehr aus. Dies führt er nicht nur darauf zurück, daß auch seine Rechte zugenommen haben und er sie im Betrieb mit dem Kollektiv der Kommunisten durchsetzt. Anteil hieran hat die gute Unterstützung, Hilfe und Anleitung, die er vom Stadtkomitee erhält. Auch von seinem Arbeitsstil lernt er vieles. Dazu gehört, daß er sein Arbeitsfeld stärker in die einzelnen Parteikollektive verlegt hat. „Für mich darf es nicht ausreichen, Genossen und helfen ihnen bei der weiteren Ausprägung ihrer parteilichen Haltung. Aus solchen Erfahrungsaustauschen mit den Parteisekretären, die zum festen Bestandteil des Anleitungssystems des Stdtkomitees zählen, ziehen die Sekretäre wertvolle Schlüsse. Und wenn im letzten Jahr durch die Parteiorganisationen in Warna 1440 Kandidaten, davon sind 79 Prozent junge Arbeiter, in die Partei aufgenbmmen wurden, dann spricht dies für den Wert solcher Gedankenaustausche und für die Konsequenz, mit der die vermittelten Erfahrungen von den bulgarischen Genossen genutzt werden. zweimal im Monat mit den 30 Sekretären der APO zusammenzukommen, mit ihnen zu beraten. An Ort und Stelle erwarten sie Hilfe und Entscheidungen von mir und auch von den anderen Mitgliedern unseres Komitees.“ Nach seiner Meinung muß jede Hilfe differenziert erfolgen. Unter den APO-Sekretären der Werft sind viele, die diese Funktion erst kurze Zeit ausüben und noch nicht genügend Erfahrungen in der Führungstätigkeit haben. Diese verdienen seine besondere Aufmerksamkeit. Wie im Beschluß über die weitere Verstärkung der Rolle des Parteisekretärs gefordert, wird dem Kadernachwuchs große Aufmerksamkeit geschenkt. Das Parteikomitee der Georgi-Dimitrof f-Werft verfügt über eine Konzeption zur Arbeit mit deii Nachwuchskadem. Sie orientiert darauf, die Kaderreserve vor allem aus der Mitte des Parteiaktivs und aus den Leitungen der Massenorganisationen auszuwählen. Von jedem Genossen, der als Nachwuchskader für eine Parteifunktion vorgesehen ist, werden die politischen, fachlichen und moralischen Qualitäten über einen langen Zeitraum verfolgt und gefördert. Die Nachwuchskader werden mit konkreten Aufgaben betraut und erhalten eine aktive und fürsorgliche Hilfe in ihrer Entwicklung. Mit einer solchen Konzeption für die Kaderarbeit konnte auch das Kreiskomitee der BKP in Devnja die soziale und altersmäßige Zusammensetzung der Parteisekretäre verbessern. So sind in diesem Kreis 80 Prozent der Sekretäre der Grundorganisationen nicht älter als 40 Jahre. Während noch vor einem Jahr nur acht Prozent der Sekretäre Frauen waren, so sind heute 25 Prozent der Parteisekretäre Genossinnen. In seiner Führungstätigkeit berücksichtigt das Kreiskomitee auch, daß bei den jährlichen Parteiwahlen ein Fünftel der Parteisekretäre und Leitungsmitglieder aus ihren Funktionen ausscheidet. Dies ist mit ein entscheidender Grund, warum die Anleitung und Hilfe für die Parteisekretäre ganz praxisverbunden gehandhabt wird. Regelmäßig finden Wochenendschulungen statt. In ihnen werden die Dokumente der Partei studiert, die Beschlüsse des Kreiskomitees erläutert und Schlußfolgerungen für die Arbeit in dèn Grundorganisationen erarbeitet. Die zentralen Anleitungen erfolgen monatlich und differenziert. In ihrem Mittelpunkt steht der Erfahrungsaustausch zu Methoden und Ergebnissen der Parteiarbeit. Dazu berichten die Parteisekretäre selbst. Beste Erfahrungen allen zu vermitteln, dazu dienen auch Exkursionen und Besuche in Arbeitskabinetten solcher Grundorganisationen, die bei der Erfüllung der Parteibeschlüsse besonders erfolgreich sind. So werden zielstrebig Qualifikation und Autorität der Parteisekretäre erhöht. Von den Erfahrungen anderer viel gelernt NW 7/79 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1979, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1979, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der strafrechtlichen und strafprozessualen sowie entsprechenden dienstlichen Bestimmungen. Wie bei allen anderen Untersuchungshandlungen gilt es auch in der Bearbeitung von die Grundsätze der strikten Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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