Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1979, S. 30); Traditionskabinette wie wirksam nutzen? Viele Betriebsparteiorganisationen schätzen ein, daß sich Traditionskabinette in der politisch-ideologischen Arbeit bewähren. Die Grundbedingung für eine hohe Wirksamkeit ist eine klassenmäßig problemreiche Aussage und niveauvolle aktuelle Gestaltung der Geschichte des Betriebes und seiner Werktätigen. Wesentliche Erfahrungen besagen: In der Führungstätigkeit der Parteiorganisation und ihrer Leitung wird das Traditionskabinett zielgerichtet für die Geschichtspropaganda und die gesamte politisch-ideologische Tätigkeit genutzt. Zu den Parteiwahlen, Kommunalwahlen oder anderen Schwerpunkten der politisch-ideologischen Arbeit, vor allem zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR, wird das Traditionskabinett neu gestaltet oder weiterentwickelt. Neue Ergebnisse der Betriebsgeschichte, aktuelle Materialien, Dokumente, Fotos u.ä.m. ergänzen die vorhandenen Exponate und erhöhen damit die Aktualität. Einzelne Genossen erhalten den Auftrag, entsprechend den langfristigen politisch-ideologischen Aufgaben der Parteiorganisation sowie den festgelegten Schwerpunkten betriebsgeschichtlicher Forschungen, Vorschläge für die Gestaltung des Traditionskabinetts in den nächsten Jahren auszuarbeiten. Es bewährt sich, das Traditionskabinett im Zusammenhang mit anderen Formen der politisch-ideologischen Arbeit zu nutzen. Dazu zählen thematische Mitglieder- bzw. Parteigruppenversammlungen, Jugendforen und Aussprachen, Einführungen der Lehrlinge in die Betriebsgeschichte, Diskussionen in Arbeitskollektiven, Zusammenkünfte der Brigaden u.ä. m. Im Kabinett können auch bestimmte Themen der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus, des Parteilehrjahres, des FDJ-Studienjahres, der Schulen der sozialistischen Arbeit behandelt und andere Schulungsformen durchgeführt werden. Das Kabinett eignet sich zur Anleitung und Qualifizierung von Agitatoren, Propagandisten und anderen Kadern. Es bietet sich genauso an, dort Vorträge zu halten, Dia-Ton-Serien und Filme zu zeigen und Aktivitäten der Gewerkschaft, der Urania, der DSF, der Kammer der Technik und anderer Organisationen zur Diskussion zu stellen. Vielfach erfolgen im Kabinett auch Auszeichnungen, Veteranentreffen, Arbeiterweihen, Aufnahmen von Kandidaten in die Partei und andere würdige Zusammenkünfte. Als wirkungsvoll erweist sich, wenn Kopien wichtiger Dokumente und Materialien aus der Geschichte des Betriebes, die aus Platzmangel nicht im Traditionskabinett gezeigt werden können, nach inhaltlichen Schwerpunkten in Mappen geordnet und zur Einsicht bereitgestellt werden. Viele Traditionskabinette werden weit über den Betrieb hinaus genutzt durch die Patenschulen, besonders durch Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker", Teilnehmer an der Jugendweihe, Familienangehörige von Genossen und Kollegen, die im Betrieb arbeiten, die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front und andere gesellschaftliche Kräfte. Unterstützt werden Maßnahmen, wirkungsvolle Traditionskabinette von Schwerpunktbetrieben unter Berücksichtigung ihrer territorialen Lage für den öffentlichen Besucherverkehr einzurichten. (NW) gegenwärtigen Entwicklungsabschnitt vertraut machten. Einen wesentlichen Raum nahmen während des Lehrgangs Erfahrungsaustausche ein, auf denen vorwiegend Partei- und Wirtschaftsfunktionäre auftraten. Erstmalig auf diesem Lehrgang wurden die Teilnehmer zielgerichtet in zehn Betrieben des Kreises Rudolstadt zur analytischen Arbeit eingesetzt. Dazu erarbeitete ein kleines Kollektiv von Genossen ein Material, auf dessen Grundlage Arbeitsgruppen die Erfahrungen der Betriebe bei der Führung von Wissenschaft und Technik studier- ten. Danach waren Fragen zu beantworten wie: Welche Erfahrungen in der Führungstätigkeit der Partei haben sich bewährt? Wie ist das wissenschaftlich-technische Niveau der Erzeugnisse und des Produktionsprozesses einzuschätzen? Welches Niveau wurde bei der Rationalisierung ganzer Produktionsabschnitte erreicht, und wie wird die dynamische Entwicklung der Leistungsfähigkeit des Betriebes langfristig gesichert? Die Auswertung des Einsatzes in den Arbeitsgruppen und die Aufgabe, dazu einen Standpunkt zu formulieren, förderten die Ausein- andersetzung um die Maßstäbe. Das trug dazu bei, daß die Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen noch kritischer an den Anforderungen der Partei messen. Außerdem wurde das Material der Arbeitsgruppen zusammengefaßt und dem Sekretariat der Kreisleitung Rudolstadt zur Auswertung übergeben. Fortgeführt wurde die praxisbezogene Form der Weiterbildung durch die Aufgabe, die Erfahrungen der Teilnehmer zur Tätigkeit ihrer Parteiorganisationen ebenfalls auszuwerten. Volkhard Geißler Politischer Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED Gera 30 NW 1/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1979, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1979, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung zu geben; die Wach- und Sicherungsposten erhalten keine Schlüssel, die das Öffnen von Verwahrräumen oder Ausgängen im Verwahrhaus ermö glichen.

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