Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 297

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1979, S. 297); Was 30 Jahre DDR zeigen Unser Staat, fest mit der Sowjetunion verbunden Als der erste Fliegerkosmonaut 1er DDR, Genosse Siegmund Jähn, dem Beispiel seines sowjetischen Bordkommandanten Waleri Bykowski folgend, wenige Minuten nach der Landung aus dem Weltraum mit Kreide seinen Namen auf die Landekapsel schrieb, da fügte bt ein großes „Danke“ hinzu. Es ist verständlich, daß in diesem Augenblick keine großen Worte gemacht werden konnten. Dazu waren die Anstrengungen der vorangegangenen Tage und der вЪеп erfolgten Landung zu groß. Aber Genosse Jähn wollte, wie er später sagte, gerade in diesen Minuten sein tiefes Gefühl der Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Sein „Danke“ galt und gilt der Sowjetunion; es war das eines deutschen Kommunisten, in einem der größten Augenblicke seines Lebens. Doch dieses Wort kann an jedem Tag und zu jeder Stunde Brüderliche Zusammenarbc Die Freundschaft zur Sowjetunion ist aus dem Alltag des Lebens der DDR nicht mehr wegzudenken. Sie findet ihren Ausdruck in den herzlichen und freundschaftlichen Treffen von Arbeiterdelegationen, in den Begegnungen von Pionieren und Veteranen, in der gemeinsamen Tätigkeit von Wissenschaftlern und Künstlern, in der unzerstörbaren Waffen- das Volk der DDR seinem sowjetischen Brudervolk sagen. Das Prinzip des proletarischen Internationalismus verwirklichend, tat die Sowjetunion in den 30 Jahren des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik alles für deren Wachsen, Gedeihen und Blühen. Die Teilnahme eines Kosmonauten aus der DDR an einem gemeinsamen Weltraumflug ist ohne Zweifel ein beeindruckendes Beispiel für die enge und brüderliche Zusammenarbeit der Sowjetunion und der DDR. Dieses Beispiel ist aber zugleich charakteristisch für das, was die Freundschaft zwischen unseren Ländern und Völkern bestimmt: Es ist eine uneigennützige, den Interessen beider Völker dienende Freundschaft. Es ist eine Freundschaft, die den Fortschritt in beiden Ländern und in der ganzen Welt fördert. auf allen Gebieten brüderschaft der Armeen beider Staaten und anderem mehr. Die deutsch-sowjetische Freundschaft ist das Fundament für die sich immer enger gestaltende politische, ökonomische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit. Sie ermöglicht es, die geistigen und materiellen Potenzen beider Länder immer enger zu verflechten und so die Kräfte zu vervielfachen, die zur Lösung ihrer großen, weit in die Zukunft reichenden Aufgaben notwendig sind. Zugleich ist die Freundschaft zwischen der UdSSR und der DDR auch ein bedeutsamer internationaler Faktor. Fest mit der Sowjetunion verbunden sein heißt, teilzunehmen am Ringen um Frieden, Entspannung und Abrüstung, am Kampf um Demokratie und sozialen Fortschritt in der Welt. Es ist ein fester Erfahrungswert der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik: Wer mit der Sowjetunion verbunden ist, der gehört zu den Siegern der Geschichte. „Die Geschichte der DDR beweist: Der Sozialismus im eigenen Land gedeiht um so besser, je enger die Freundschaft mit der Sowjetunion ist. Wir konnten auch deshalb so kontinuierlich voranschreiten, weil wir stets ihre Unterstützung besaßen. Die Zusammenarbeit mit der UdSSR half die Unabhängigkeit und Souveränität unseres sozialistischen Staates, den Schutz seiner Bürger und seiner Grenzen gegen alle imperialistischen Attacken zu gewährleisten. Unser Bündnis trug dazu bei, daß die diplomatische Blockade des Imperialismus zusammenbrach.“ In jeder Phase der Entwicklung unseres sozialistischen Staates stand uns die Sowjetunion, standen unserer Partei sowjetische Genossen zur Seite. Besonders das Vermitteln der Erfahrungen der Partei Lenins beim sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion war eine große Hilfe. Es trug dazu bei, daß sich die Arbeiterklasse in der damaligen sowjetischen Besatzungs- NW 7/79 297;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1979, S. 297) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1979, S. 297)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Vollzugsprozessen und -maßnahmen der Untersuchungshaft führt in der Regel, wie es die Untersuchungsergebnisse beweisen, über kleinere Störungen bis hin zu schwerwiegenden Störungen der Ord nung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

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