Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 295

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1979, S. 295); sozialistischen Aufbaus richtig in die Gesamt-Bntwicklung der DDR einzuordnen. Alle Schulparteiorganisationen haben den Auftrag, das Studium dièses Werkes und den Meinungsaustausch über die dabei gewonnenen Erkenntnisse zu organisieren. Und es ist klar, daß ès dadurch den Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrern erleichtert wird, daraus Schlußfolgerungen für ihre Bildungs- und Erziehungsarbeit abzuleiten. Natürlich brauchen sie, was beispielsweise den sozialistischen Aufbau in Schwedt angeht, Hinweise und Tatsachen, denn nicht nur die heutigen Schüler, sondern auch die Mehrzahl ihrer Eltern und Lehrer haben die ersten Jahre des Neuaufbaus nicht miterlebt. Fakten vor allem dazu ermöglichen es den Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrern, zugleich mit einem wissenschaftlich-fundierten auch einen praxisbezogenen Unterricht zu gestalten. Das soll an einem Beispiel anschaulich gemacht werden. Die Stadt Schwedt ist ein Kind des sozialistischen Aufbaus in der DDR. An ihr läßt sich ein Stück Entwicklung des Arbeiter-und-Bauern-Staates auf deutschem Boden zeigen. Wenn heute im Petrolchemischen Kombinat Schwedt sowjetisches Erdöl verarbeitet wird, dann ist das ein Ausdruck der Verwirklichung des Prinzips des proletarischen Internationalismus. Wenn die Sowjetunion brüderliche Hilfe beim Aufbau des Petrolchemischen Kombinats und der Erdölleitung „Freundschaft“ gab, dann beweist das zugleich die Interessenübereinstimmung beider Staaten bei der Entwicklung der sozialistische!! Wirtschaft. Es läßt sich daran unter anderem auch zeigen, daß mit der ökonomischen Stärkung zugleich die politische Ausstrahlungskraft des Sozialismus wächst und sich dadurch das internationale Kräfteverhältnis weiter zugunsten des Sozialismus verändert. Und auch die Tatsache, daß sowjetische Arbeiter mit ihren Kollegen aus der DDR beim sozialistischen Aufbau in Schwedt oftmals Heldentaten vollbrachten, steht als ein überzeugendes Argument. Es belegt, daß die Gleichheit der politischen Ordnung und der sozialökonomischen Basis und die gemeinsame Weltanschauung in beiden Ländern die Grundlage für die enge und brüderliche Zusammenarbeit der Werktätigen bilden. Grundlehren des Marxismus-Leninismus, im Zusammenhang mit Beispielen aus der Geschichte, machen den gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht an den Schulen wirkungsvoll. Die Schüler lernen so die revolutionären Veränderungen in unserer Zeit richtig verstehen und eignen sich ein grundlegendes Wissen über die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung an. Also gehört die Vermittlung geschichtlicher Tatsachen, Fakten, Erkenntnisse zu einem unersetzbaren Prinzip der Arbeit mit den Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrern. Verbindung zur Praxis Herstellen Im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht an den Schulen geht es sowohl darum, daß die Schüler gründlich mit geschichtlichen Erfahrungen vertraut gemacht werden, als auch darum, daß sie verstehen, wie die Partei in der praktischen Politik die objektiven Gesetzmäßigkeiten anwendet. Als Sekretariat sind wir uns darüber im klaren, daß die Lehrer für Geschichte und Staatsbürgerkunde dazu vor allem dann einen überzeugenden Unterricht gestalten können, wenn sie die Erfahrungswelt der Schüler berücksichtigen. Die Lehrer müssen also über ein hohes theoretisches Grundwissen verfügen und die Beschlüsse der Partei kennen. Genauso notwendig ist es, daß sie mit den konkreten praktischen Fragen des Reservisten arbeiten Die Genossen und Kollegen Reservisten des VEB Filmfabrik Wolfen wollen, einem Aufruf des Reservistenkollektivs des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau folgend, zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR ihren Staat mit besonderen Leistungen stärken. Von der Parteiorganisation unterstützt, konzentrieren sie sich auf Schwerpunkte wie die Erhöhung der Kampfkraft der Reservisten und die Vorbereitung der Jugendlichen auf ihren Ehrendienst in den Reihen der NVA. mit der Jugend Ihre Kampfbereitschaft stärken die Reservisten unter anderem durch Foren, Rundtischgespräche, gut gestaltete Wandzeitungen und andere militärpolitische Aktivitäten, an deren Zustandekommen natürlich die Genossen besonders aktiv mitwirken. Hinzu kommen die Werbung neuer Reservisten und die Teilnahme am Reservistenmehrkampf. Zur Vorbereitung der Jugendlichen auf ihren Dienst in der NVA führen die Genossen und Kollegen persön- liche Gespräche mit jedem Jungen im wehrpflichtigen Alter. Sie betreuen auch die Betriebsangehörigen, die gerade ihren Ehrendienst leisten, kümmern sich auch um die Berufsoffiziers- und Berufsunteroffiziersbewerber, übernehmen Patenschaften über sie und führen mit ihnen gemeinsam Exkursionen durch. Darüber hinaus werben sie junge Männer für militärische Berufe. Zustatten kommt ihnen dabei die Tatsache, daß sich in der Betriebsberufsschule das militärpolitische Kabinett befindet, das diese Arbeit unterstützt. ' (NW) NW 7/79 295;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1979, S. 295) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1979, S. 295)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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